[OG] Räpple hält trotz Antisemitismusvorwurf zu Gedeon

Stefan Räpple, AfD-BaWü, Identitäre Bewegung, Antisemit
Erstveröffentlicht: 
05.07.2016

Ortenauer AfD-Abgeordneter Stefan Räpple meutert gegen AfD-Chef Meuthen

Der 35-jährige AfD-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Kehl hat sich im Streit um die antisemitischen Veröffentlichungen des AfD-Fraktionskollegen Wolfgang Gedeon auf dessen Seite geschlagen.

 

Stefan Räpple (35), seit der Wahl vom 13. März AfD-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Kehl, hat sich im Streit der AfD-Landtagsfraktion um die antisemitischen Äußerungen des AfD-Fraktionskollegen Wolfgang Gedeon gegen AfD-Fraktionschef Jörg Meuthen entschieden. Meuthen wollte Gedeon aus der Fraktion ausschließen, fand dafür dort aber nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit. Als Konsequenz trat Meuthen am Dienstag mit zwölf Mitstreitern aus der AfD-Landtagsfraktion aus. Stefan Räpple blieb.

Räpple, dem die taz Nähe zur rechtsradikalen "Identitären Bewegung" nachsagt, was dieser bestreitet, hat sich nicht nur durch den Verbleib in der Gedeon-Gruppe als dessen Unterstützer geoutet. Nach BZ-Informationen hat er auch auf Facebook einen Kommentar positiv bewertet,in dem die antisemitischen Aussagen Gedeons gelobt wurden. Für eine Stellungnahme war Stefan Räpple bisher nicht zu erreichen.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

... soll Räpple auch hinter dem Vorschlag stecken, den Holocaustleugner Menuhin als Gutachter für die Untersuchung von Gedeons Machwerken auf Antisemitismus hin zu bestellen.

auch die "Junge Freiheit". Sein Abo bei dieser Zeitung hat Räpple übrigens gekündigt. Begründung: zu sehr Mainstream; und der Umgang dort mit seinem geschätzten Kollegen Gedeon (JF: es könnte sich bei ihm wirklich um einen Antisemiten handeln) findet er gar nicht gut.

Stephan Räpples Kündigungsschreiben an die Junge Freiheit