Ortenauer AfD-Abgeordneter Stefan Räpple meutert gegen AfD-Chef Meuthen
Der 35-jährige AfD-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Kehl hat sich im Streit um die antisemitischen Veröffentlichungen des AfD-Fraktionskollegen Wolfgang Gedeon auf dessen Seite geschlagen.
Stefan Räpple (35), seit der Wahl vom 13. März AfD-Landtagsabgeordneter 
für den Wahlkreis Kehl, hat sich im Streit der AfD-Landtagsfraktion um 
die antisemitischen Äußerungen des AfD-Fraktionskollegen Wolfgang Gedeon
 gegen AfD-Fraktionschef Jörg Meuthen entschieden. Meuthen wollte Gedeon
 aus der Fraktion ausschließen, fand dafür dort aber nicht die 
notwendige Zweidrittelmehrheit. Als Konsequenz trat Meuthen am Dienstag 
mit zwölf Mitstreitern aus der AfD-Landtagsfraktion aus. Stefan Räpple 
blieb.
		
								
				
Räpple, dem die taz Nähe zur rechtsradikalen "Identitären Bewegung" 
nachsagt, was dieser bestreitet, hat sich nicht nur durch den Verbleib 
in der Gedeon-Gruppe als dessen Unterstützer geoutet. Nach 
BZ-Informationen hat er auch auf Facebook einen Kommentar positiv 
bewertet,in dem die antisemitischen Aussagen Gedeons gelobt wurden. Für 
eine Stellungnahme war Stefan Räpple bisher nicht zu erreichen.


Gerüchten zufolge...
... soll Räpple auch hinter dem Vorschlag stecken, den Holocaustleugner Menuhin als Gutachter für die Untersuchung von Gedeons Machwerken auf Antisemitismus hin zu bestellen.
Das behauptet...
auch die "Junge Freiheit". Sein Abo bei dieser Zeitung hat Räpple übrigens gekündigt. Begründung: zu sehr Mainstream; und der Umgang dort mit seinem geschätzten Kollegen Gedeon (JF: es könnte sich bei ihm wirklich um einen Antisemiten handeln) findet er gar nicht gut.
Hier Räpples Kündigungsschreiben: