[B] Gegen den 18. Europäischen Polizeikongress (2015) in Berlin!

Europäischer Polizeikongress

Der 18. Europäische Polizeikongress findet vom 24. bis 25. Februar 2015 in Berlin statt. Auch in diesem Jahr wird es wieder Proteste geben. Eine Demonstration am 21. Februar soll die verschiedenen Kritikpunkte an der Veranstaltung benennen und der Öffentlichkeit zugänglich machen.

 

Die Demonstration gegen den Polizeikongress wird nicht von irgendwelchen Gruppen dominiert und es wird auch nicht beansprucht alle Aspekte abdecken zu können. Eigene Aufrufe und Mobilisierungen sind daher ausdrücklich erwünscht.

 

Wer sich aus welchen Gründen auch immer nicht an der Demonstration am Adenauerplatz um 18 Uhr beteiligen möchte oder kann, ist dazu aufgerufen, eigene Protestformen zu wählen oder Freiräume zu nutzen.

 

Ein Ereigniss, bei dem Militär, Polizeibehörden, Justiz, Sicherheitsunternehmen und weitere Repressionsorgane aus ganz Europa zusammenkommen, um gemeinsam mit VertreterInnen von Wirtschaft und Nationalstaaten zu diskutieren und sich auszutauschen, wie die Politik in Europa noch effektiver kapitalistischen Logiken folgen und diese gegen den Willen der Menschen durchsetzen kann, darf einfach nicht unbeantwortet bleiben und muss mit massiven Protesten begleitet werden.

 

Alleine die Tatsache das Frank Henkel an der Konferenz teilnehmen wird (25.02 ab 10:30 Uhr) sollte genügen, um zu erkennen, wie abscheulich die Veranstaltung im (bcc) am Alexanderplatz werden wird.

 

Im Zentrum des Polizeikongresses 2015 stehen die Themen "Überwachung der Landes(EU)grenzen & Frontex", "Terrorismus" und "Diskussionen + Vernetzung".

 

Ein weiterer wichtiger Punkt, ist der informelle Austausch, d.h. die Weitergabe von Erfahrungen der Repressionsorgane unterschiedlicher Länder. Gerade zum Thema Aufstandsbekämpfung und dem damit zusammenhängenden Komplex "Urban Warfare", gibt es schon jetzt eine rege Zusammenarbeit der unterschiedlichen nationalen Sicherheitsbehörden.

 

Dies bedeutet nichts anderes, als dass die Sicherheitsbehörden der unterschiedlichen Nationen zusammen das Niederschlagen von Aufständen, vor allem in den Städten, trainieren und Konzepte austauschen. Sowohl im Zuge von Natoübungen als auch bei der militärischen und polizeilichen Ausbildung befreundeter Staaten ist Deutschland ganz vorne dabei. Erkennen kann Mensch dies beispielsweise in Athen, wo die Bullen Ihre Taktik total verändert haben. Begleitende Spaliere und schnelle Bewegungen kleiner agiler Trupps sind das Ergebniss eines umfassenden Austauschs der griechischen Einheiten mit deutschen und französischen Bullen.

 

Der Grund für dieses gesteigerte Interesse am Kampf gegen die Bevölkerungen liegt auf der Hand, bzw. liegt auf der Bank. Die weltweite wirtschaftliche Lage wirkt sich auf viele Länder destabilisierend aus. Der erhöhte Spardruck in fast allen Staaten durch Gläubiger anderer Staaten und EZB führt zu einer radikalen Verschlechterung unserer Lebensumstände und somit zu hohen sozialen Spannungen. In vielen europäischen Ländern gehen die Menschen dagegen auf die Straße und formieren breiten Widerstand gegen die jeweiligen Regierungen. In Europa und Griechenland wird in diesen Tagen bereits über den Ausstieg des Euros disskutiert, wenn die "linksradikale" Syriza an die Macht kommt.

 

Die deutsche Bevölkerung ist hierbei ein unrühmliches Beispiel, da die Menschen hier wohl eher obrigkeitshörig verhungern, als sich zu erheben und für ihr Recht zu kämpfen, wenn sie denn nicht gerade gegen den Islam oder Refugees auf die Straße gehen. Dass die Regierungen trotz knapper Kassen weiter aufrüsten, zeigt welche Angst ihnen unsere Proteste einjagen.

 

Wie Scheiße die Polizei ist, und wie unmenschlich sie häufig agiert, muss hier wohl nicht mehr genannt werden! ACAB

 

Zeigen wir ihnen, dass ihre Ängste berechtigt sind!

Machen wir den Polizeikongress 2015 zum Desaster, bzw. versuchen wir es!

 

Kommt am 21. Februar (Samstag) um 18:00 Uhr zum 'Adenauerplatz' am Ku'damm!

 

#NoPK15

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Was ist denn eig los in dieser Stadt?

Da wird EINEN Monat vor so einer Demo der Treffort und -zeit bekanntgegeben. Jetzt kann sich die Polizeibehörde in Berlin ganz genau und gründlich überlegen, wie sie dort vorgeht, wann sie die Demo auflöst, einkesselt, wie viele Kräfte sie zusammenzieht, usw.- was soll der Mist?

 

Warum gibt mensch den Treffort nicht erst 1-2 Tage vorher raus, wenn schon nur über I-Net mobilisiert wird?

Warum muss es wieder der Adenauerplatz sein, wo die Bullen schon Erfahrungen gesammelt haben?

 

Aus dem letzten Demoversuch dort sollte mensch eig gelernt haben..

An den/die VorposterIn: wenn du die letzten PK Demos mitgemacht hättest, wüstest du dass der Ort damals sogar 2-3 Monate vorher bekannt gegeben wurde, z.b 2013 am Mariannenplatz. Wenn du diszipliniert bist, kannst übrigens auch du dich vorbereiten.

 

Die Wahl, eine Demo am Qdamm abzuhalten finde ich richtig gut. Dort erreicht man ganz andere Mitmenschen als bsw. in Kreuzberg, wo der/die AnwohnerIn schon nicht mal mehr aus dem Fenster schaut, wenn draußen eine Demo läuft.

 

Gut auch, dass die Demo wieder auf einen Samstag gelegt wurde. Am Di/Mi. kann man ja immer noch eine Kundgebung vor dem Congress Center abhalten.

 

Termin ist aufgeschrieben. Mensch sieht sich.

Matthias Monroy wird die Geschichte des "Europäischen Polizeikongress" und das Zusammenspiel von Politik, Industrie und Behörden erläutert. Außerdem wird er einen Überblick über technische und politische Rahmenbedingungen aktueller "Sicherheitspolitik" geben

 

Vorstellung der Veranstaltung: https://linksunten.indymedia.org/de/node/135062

 

Donnerstag, 19.02.2015

13Uhr

New Yorck im Bethanien

Mariannenplatz 2 b

10997 Berlin-Kreuzberg

Das war doch ein Witz die demo da wartet mann 2 stunden und dann tauchen nicht ein mal 50 leute auf was ist bloß los in der Szene in berlin