Hier und Jetzt!

Presenza solidale con Alfredo e Nicola

Es stimmt, dass die Menschen nichts als das Ergebnis der Institutionen sind; aber diese Institutionen sind abstrakte Dinge die nur solange existieren als es Menschen in Fleisch und Blut gibt, die sie repräsentieren. Es gibt also nur eine Art die Institutionen zu treffen, nämlich die Menschen zu treffen; und wir begrüssen freudig alle energischen Akte der Revolte gegen die bürgerliche Gesellschaft weil wir die Tatsachen nicht aus den Augen verlieren, dass die Revolution nichts als das Ergebnis aller dieser einzelnen Revolten sein wird.“

 

Am 7.Mai 2012 wird der Geschäftsführer von Ansaldo Nucleare Roberto Adinolfi vor seinem Haus verletzt. Was, wie jeder andere Angriff gegen die Herrschaft, ein Funken ist, der die Herzen von denen entflammt, die die Zerstörung der Autorität anstreben. Die direkte Aktion wird zur Praxis zu der sich zu bekennen und die zu reproduzieren notwendig ist für jene, die im Angriff den einzigen Pfad sehen, den es sich lohnt zu beschreiten: auf das unterschiedliche Modalitäten des Konflikts sich vermehren mögen bis sie in den Händen jener explodieren, die uns im Gehege der demokratischen Empörung eingesperrt haben wollen.


Der Gewalt der Herrschaft setzen wir das Blühen der revolutionären Solidarität, der Subversion und des verbreiteten Konflikts entgegen, hier und jetzt, ohne zu zögern, ohne sich durch die Repressalien des Feindes aufhalten zu lassen. Am 30. Oktober wird in Genua der Prozess gegen die Anarchisten Nicola und Alfredo und die revolutionäre Gewalt eröffnet. Wir sind nie bereit und werden nie bereit sein alle die aufzugeben, die in den Meeren der Revolte kreuzen, wir sind nie bereit und wir werden nie bereit sein vor der Repression zurückzuweichen, wir werden also die GenossInnen im Knast weiter verteidigen und die Praktiken des realen Konfliktes bis zum Äussersten relancieren, im Bewusstsein der Notwendigkeit und der Freude, diese Gesellschaft mit ihren Menschen und Strukturen zu stürzen.

 

IMMER SCHULTER AN SCHULTER MIT DEN GENOSSiNNEN DIE UNTER ÜBERWINDUNG DER KLIPPEN DER RESIGNATION MIT DER WUCHT DES STURMES LOSGEHEN

 

AnarchistInnen

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Rechnungen, die nicht stimmen?

 

Zwei Jahre seit dem letzten Atomunfall in einem AKW, Fukushima, eine nie kalkulierte und unkalkulierbare Zahl an Toten, Verletzten und Kontaminierten, an Schäden globalen Ausmasses verursacht hat, welche die techno-wissenschaftliche Community, die japanische und die internationalen Regierungen und Presse ungeschickt zu verschleiern versuchen, bis zur jüngsten tragischen Posse der nächsten Olympiaden in Japan, Propaganda mit der sie ein zerstörtes, todbringendes und unbewohnbar gemachtes Gebiet neu geschminkt aufpeppen möchten.

 

Eine Masse nie kalkuliertes Fässer mit radioaktivem Müll, die Tod und Gifte absondern sind am Rande des Pobeckens auf dem Land um Saluggia und Trino Vercellese verteilt, als Folge des auf dem Gebiet des Piemonts letzten abgeschalteten AKWs.

 

Regelmässig fahren Züge voller Atomabfälle zur Neuaufbereitung (sprich Wiederverwertung) durch Nordeuropa, Italien, durch den Korridor der Val di Susa Richtung Frankreich.

 

Eine Industriegruppe, die Finmeccanica, mit diversifizierten Interessen worunter das Atomare für den zivilen Gebrauch (Instandhaltung der schon existierenden und Bau neuer AKWs), die Produktion und der Deal von Waffen und Kontrollsystemen vor allem in den neuen Expansionsgebieten (AKWs in Rumänien, Waffenschiebereien in Indien, nur um zwei demonstrative Beispiele zu machen), dann die typischen Beispiele von Betrug, Korruption, Ausbeutung, die jedem Ausdruck der Herrschaft und des Kapitals angeboren sind. Diversifizierte Interessen die, durch Studienbörsen und Projektfinanzierungen, bis zu Verträgen mit der Universität gehen, mit dem doppelten Zweck die Forschung von Anfang an militärisch auszurichten und „Akzeptanz“ zu schaffen oder noch schlimmer Gleichgültigkeit und Vermischung mit jenen Mechanismen.

 

Mit der Ernennung von De Gennaro zum Präsidenten dieser Holding schliesst sich der Kreis, Polizeichef und Chef des Departments für öffentliche Sicherheit in den Tagen des G8 von Genua 2001, stösst De Gennaro nach einer Beförderung zum Untersekretär der Geheimdienste auf Finmeccanica.

 

In einer Stadt wie Genua wo Finmeccanica und Ansaldo der öffentlichen Meinung vor allem durch die Schlagzeilen über die Konzession der Unternehmensquoten bekannt sind...losgelöst von ihren Verantwortlichkeiten in der Welt...

 

Planer von AKWs, Champion einer eklatant falschen und trügerischen Nachhaltigkeit des Einsatzes des Nuklearen für den zivilen Gebrauch, und dazu Geschäftsführer von Ansaldo Nucleare von der Gruppe Finmeccanica, wird Roberto Adinolfi am 7.Mai 2012 durch eine Pistolenkugel vor seiner Wohnung verletzt, es bekennt sich die Zelle Olga der Federazione Anarchica Informale dazu.

 

Zwei Genossen, die Anarchisten Nicola Gai und Alfredo Cospito, werden am 30.Oktober 2013 vor dem Gericht von Genua des Attentats zu terroristischen Zwecken wegen obg. Verletzung unter Anklage stehen.

 

Wir begrüssen und freudig alle, die sich den von der Herrschaft verübten Verheerungen erhobenen Hauptes entgegensetzen und sich weiterhin zum Wert und zur Wirksamkeit der realen Praktiken des Kampfes und der Kritik bekennen.

 

MITTWOCH 30.OKTOBER VON 8:30 AN

 

SOLIDARISCHE PRÄSENZ MIT ALFREDO UND NICOLA

 

zur Anhörung beim Gericht von Genua, Via 4 Novembre

nicht ausschließen. 

 

"...Es gibt also nur eine Art die Institutionen zu treffen, nämlich die Menschen zu treffen..."


Ziel unserer Politik und Aktionen muss es immer sein das Herrschaftsverhältnis anzugreifen und anzuprangern, und nicht die Menschen an sich. Die Personifizierung sozialer Verhältnisse ist auch problematisch.