(B) Wenn nicht jetzt, wann dann? Für eine aktive Solidarität mit den Geflüchteten!

Refugees Welcome

Wenn nicht jetzt, wann dann? Für eine aktive Solidarität mit den Geflüchteten!

Die Situation im Kampf der Geflüchteten in Berlin, Hamburg, Bayern und überall, spitzt sich immer weiter zu. In Berlin zeigt sowohl der Senat, als auch die Bundesregierung keinerlei Willen, auf die Forderungen der No-Citizens eingehen zu wollen. Im Gegenteil werden gebetsmühlenartig Aussagen, wie: „Die Gesetze lassen uns keinen Handlungsspielraum“ und „Der Staat lässt sich nicht erpressen“, gepredigt. Interesse wird hier und da geheuchelt aber tatsächliches Verständnis für die Situation der Hungerstreikenden oder gar aller Geflüchteten gibt es nicht und erst recht keinen Willen etwas an diesen menschenunwürdigen Zuständen zu ändern!

 

Die ignorante Haltung der Regierenden nimmt mittlerweile nicht mehr nur den gesundheitlichen Schaden der Menschen in Kauf, sondern zeigt klar und deutlich die Bereitschaft die Hungerstreikenden sterben zu lassen.


Somit ist klar, dass die gnadenlose Flüchtlingspolitik an den Grenzen Europas, die seit Jahren tausenden Menschen einen qualvollen, nassen Tod bringt, auch innerhalb der europäischen Grenzen praktiziert wird. Entweder werden Menschen zurück in ihre Herkunftsländer deportiert, wo fast immer Folter und/oder Mord auf sie wartet oder man lässt sie inmitten von Touristenhorden der Großstadt verhungern. Ein freies Leben darf ihnen unter keinen Umständen vergönnt werden.


Heute beginnt der 4. Tag des trockenenen Hungerstreiks, sowohl die gesundheitliche Situation der No-Citizens, als auch die perfide Reaktion der 'Herrschenden', zwingt uns zum Handeln.

Wir als (radikale) Linke, Menschen die meist das Privileg genießen dort zu wohnen, wo wir wollen, falls wir es uns leisten können, Menschen mit Pässen und zumindest einem einigermaßen sicheren rechtlichen Status, haben die Pflicht unserer, auf tausenden Plena, in hunderten Szene-Kneipen, in Texten in Zeitschriften, auf Internetplatformen usw., proklamierten Solidarität Taten folgen zu lassen!

Da unser Gegenüber keine Gesprächs- und Handlungsbereitschaft zeigt, ist der Zeitpunkt gekommen, an dem nur der Druck der Straße, der direkten Aktionen und der grenzenlosen Solidarität mit allen Geflüchteten, Wirkung haben kann.


Wir rufen dazu auf, am Tag X, dem Tag der Räumung oder im allerschlimmsten Fall dem Tod eines/einer unserer Freund*innen, sich um 21 Uhr Sonnenalle Ecke Reuterstraße zu versammeln und kraftvoll, wütend und entschlossen zu demonstrieren, was wir von den bestehenden Verhältnissen halten.


Wie schon die Demonstrationen in Hamburg und nicht zuletzt die Demo am Mittwoch in Berlin gezeigt haben, können wir mit dezentralen, immer wieder ausbrechenden Ansammlungen, die Bullen aus ihrem Konzept bringen und ohne ihre Einwilligung und Vorgaben, unsere Demos und Aktionen durchsetzen. Neukölln ist ein guter Ort genau dies umzusetzen, wir sind aber auch voller Hoffnung, dass es an diesem Tag überall kreative Aktionen geben wird.


Bleibt unkontrolliert, entschlossen und lasst euch nicht entmutigen...die Nächte sind lang!

 

Organisiert euch, geht auf die Straße, nehmt den 'Herrschenden', was sie am liebsten mögen.

Tag X | 21Uhr | Sonnenalle/Reuterstraße (Berlin-Neukölln)


Für eine befreite Welt!

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Alter Schwede, schon mal auf ne Karte geschaut oder gibt's so was in deiner virtuellen Scheinwelt nicht mehr? Die aller größte Zahl verreckt nicht an den Grenzen oder ausserhalb, sondern in europäischen Hoheitsgebieten. Meinste die Schweine beschiessen und versenken die Boote außerhalb ihrer 3-12 Meilenzonen und riskieren kriegerische Konflikte mit z.b. der Türkei? Wo bleibt der Bezug zu den NATO-Kriegssschiffen, die die Boote während der Libyenkrise überrollt haben? Wo lesen wir von den Öltankern, die selbiges tun, damit hier alle Auto fahren können? (Die können eh nicht anhalten und dürften dann eigentlich gar nicht segeln) Und wo ist was zu den Herrentouristen, die mit ihren Kreuzfahrtdampfern dabei zu sehen? Wo ist die tägliche Berichterstattung über Lampedusa geblieben und warum wird über das Touriwrack mit den paar toten Touris mehr berichtet? Warum bilden sich die imperialistischen Bevölkerungen ein, sie dürfen überall hinreisen, obwohl sie noch nicht mal den dafür notwendigen Diesel in ihrer Erde haben? Weil sie fleissige Dronen sind und ihr Material aus geplünderten Rohstoffen besteht? Wo bleibt eine militante Klassenanalyse inklusive imperialistischen Zusammenhängen?
 
Aus meiner Zeit in Berlin -lang is her- kann ich dir sagen, daß reuter ecke sonne absolut dumm, weil die totale Mausefalle ist, warum trefft ihr euch nicht um den Breiti rum und legt dann den Q-Damm in Schutt und Asche wie das Anfang der 8Oer Gang und Gäbe war? Da sind die überhaupt nicht drauf eingestellt und die Wannenfüllungen sind dann erst mal beschäftigt mit ihre Smartphones ne App für Westberlin zu finden und die Streetgangs - wenn's die noch gibt - haben endlich lohnende Ziele zum plündern.

Man sollte schon etwas genauer werden ;)

 

Der Aufrufer/ Die Aufrufer meinen also den Samstag 19.10.13 um 21 Uhr ...

 

Ist morgen schon, also sollte man den Aufruf schnell verbreiten über Twitter, Facebook oder sonst was ...

 

Am Mittwoch haben sich nach 20 Stunden mobilisierung über 500 Menschen versammelt und die Polizei auf trapp gehalten , nicht schlecht also.

 

Neukölln wäre überhaubt mal was neues ... immer nur Lausitzer Platz kanns auch nicht sein, da hat die Polizei mittlerweile ihre Kesseltaktik perfektioniert.

wieso samstag?

Ähm, warum sollte Tag X der kommende Samstag sein? Tag X ist der Tag, an dem geräumt wird, oder andere Formen von Eskalationen statt finden.

Das ist die Bedeutung von Tag X meines Wissens nach...

Sorry, habe nicht gründlich genug gelesen ... habe gedacht, da stande Tag der besetzung drinnen ... und der ist ja am 19.10 ...

 

Und was soll geräumt werden ? Die Flora ? Das O-camp ? Die Flüchtlinge vor dem Tor ? ...

 

Finde den Aufruf jetzt sinnfrei ... da, wenn es wirklich zu der Räumung kommt (welcher räumung?) würden eh nur nen paar Gruppen/Leute kommen ...

 

Macht doch lieber nen richtigen Aufruf mit Datum ...

 

In Hamburg ist jetzt seit Wochen jeden Tag was ... dann muss das auch in Berlin möglich sein, hier gibt es die selben Probleme wie im Norden.

 

Wenn sich alle paar Tage Abends um die 400-600 Leute treffen, wäre das unangenehm& teuer für die Regierung und die Bullen ...

 

naja ^^ sry, für die Verwechslung.