(B) Kraftvolle Demonstration in Solidarität mit den antifaschistischen Kämpfen in Griechenland

pavlos fyssas

Laut OrganisatorInnen nahmen rund 1000 Menschen an der Gedenk-und Solidaritätsdemo am Freitag Abend in Berlin teil.

Die Demo startete am Heinrichplatz in Kreuzberg mit einigen Hundert und wuchs im Laufe der Strecke auf rund 1000 Personen an. Mit vielen Transparenten wurde der Mord an Pavlos Fyssas durch Neonazis in Griechenland thematisiert und Solidarität mit den MigrantInnen zum Ausdruck gebracht. Sprechchöre in deutsch, englisch und griechisch begleiteten die Demo von Anfang bis Ende, so dass es kaum schweigsame Momente gab. Dies war wichtig, denn es gab wie angekündigt keinen Lautsprecherwagen, sondern (leider) nur ein Megaphon, was dazu noch viel zu leise war und nur den ersten Block beschallte. Dennoch war es erfolgreich möglich, durch Flyer, Parolen und Durchsagen den Grund der Demo an PassantInnen und AnwohnerInnen zu vermitteln.
Am Hermannplatz wurde eine Zwischenkundgebung mit Redebeiträgen durchgeführt, um dann kraftvoll die letzten hundert Meter in Richtung Kottbusser Tor zurück zu legen.

Die Bullen hielten sich die gesamte Demonstration recht zurück, obwohl mehrmals Böller geworfen und ein Bengalo abgebrannt wurde.
So weit wir wissen, gab es am Endkundgebungsort, als die Demo schon aufgelöst war, einen kurzen Eingriff seitens der Bullen gegen eine Person, die aber wohl recht schnell wieder frei kam.
Erwähneswert ist weiterhin, dass eine Person am Heinrichplatz kurz festgehalten wurde, weil die Flyer, die bei der Person festgestellt wurden, keinen Verantwortlichen im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P.) beinhalteten. Das wirklich Absurde dabei ist, dass die Bullen meinen, eine Anzeige wegen Verleumdung stellen zu müssen, weil der Text eine Passage enthält in dem die Mitglieder der faschistischen Partei als "Vergewaltiger und Hitlerfans" beschrieben werden. Was die Bullen dazu bewegte ist absolut unerklärlich und läßt viele Vermutungen offen. Fühlt sich da etwa jemand in seinem Weltbild gekränkt? Findet da jemand, dass den Faschisten der "Goldenen Morgenröte" durch solche Aussagen Unrecht getan wird?

Alles in Allem eine gute, kraftvolle und solidarische Demonstration, trotz kurzer Mobilisierungszeit. Spannend war auch, dass die Demo aus einem offenen Treffen entstand und getragen wurde, statt von den üblichen Antifagruppen. Gelungenerweise hatten diese aber auch mit mobilisert, was der Erweiterung des Spektrums auf der Demo nur gut getan hat und für kommende Veranstaltungen wünschenswert wäre.

Faschisten und Staat angreifen! Überall!

Solidarität mit den Opfern rassistischer Gewalt!

Schulter an Schulter gegen Faschismus!

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Das es so viele Menschen waren.

Eine kraftvolle und aussagekräftige Demonstration, die viele Menschen erreicht, zu organisieren ist ein Muss auf solch traurige Anlässe.

Es ist zu hoffen, dass aus dieser Form des Protestes gelernt wird und nicht nur diese kleinen auf den eigenen Bezugsrahmen bezogenen Spontandemonstrationen in Zukunft stattfinden werden.

bitte hier bilder ohne copyright...wer sie hier postet, verliert hier automatisc alle alle rechte.....mit recht

Du kennst Dich anscheinend mit dem bundesdeutschen Recht nicht aus.

Nur weil behauptet wird, dass man die Urheberrechte an seinem Bild verliert bedeutet nicht, dass es bei einer Klage die Justiz auch so sieht Falls also einer ein Bild nimmt und ungefragt für sich nutzt, könnte er verklagt und auch verurteilt werden.

Man kann davon ausgehen, dass Leute die hier posten nichts gegen die Verwendung haben. Ich würde mich aber bei den Fotografen noch einmal versichern. Das könnte bei einer ungefragten Wiederverwendung nämlich sonst Probleme geben.

Wenn in der Überschrift schon "kraftvoll" steht, weiß man/frau/.. schon ungefähr, wie die Demo eigentlich war. Reine Pflichveranstaltung ohne jede Power, müdes Parolerufen ab und zu. Immer wieder Zwischenstopps, von denen keiner wusste, warum und wieso. Ab Neukölln immer mehr abbröckeln, auf der Kottbusser Brücke blickte keiner durch, ob es Schluss ist oder nicht. Die meisten gingen. Dem eigentlichen Anlass absolut nicht angemessen, die Parolen beliebig, immerhin haben ein paar Leute neben der Demo Flugblätter verteilt. Ein Genosse von den Faschisten ermordet und dann so ein Abendspaziergang. Die Szene versinkt in Agonie, vielleicht gab es ja auf der Veranstaltung am Abend zu dem Zustand auf den Demos in Berlin eine selbstkritischere Auseinandersetzung als dieser Artikel.

so besonders kraftvoll fand ichs jetzt ehrlich gesagt nicht, ein von parolen begleiteter kiezspaziergang und am endpunkt wird dann auch noch so gut wie gatr nicht auf die festnahme reagiert, nicht dass die bullen dort besonders heftig hätten zulangen müssen, auch der verzicht auf einen lauti me eher unglücklich, die tatsache, dass die demo auf der kottbuser brücke beendet wurde (oder ging es danach doch noch weiter?) wurde nicht ansatzweise kommuniziert, was die streckenführung angeht, hatten wir grosses glück, dass der berliner polizei an dem tag offensichtlich nicht an den üblichen schikanen interessiert war, eine demo in dunklen abendstunden am maybachufer langzuführen, wo es ein kinderspiel ist, jederzeit zu kesseln (rechts häuserblock, links kanal) und eine demo auf einer brücke enden zu lassen, halte ich für eher unclever, erst recht, wenn keine durchsagen bei ewaigen kritischen situation möglich sind, aber vielleicht gab es ja einige neue ideen bei der am gleichen abend stattfindenden VA zur berliner demonstartions"kultur" ;)

ich weiß gar nicht warum einige es hier schlecht fanden, dass es keinen lauti gab.

 

ohne lauti gibts keine scheiß musik die kein aussenstehender versteht und außerdem macht die musik die gerufenen parolen noch schwerer verständlich. des weiteren ist man ohne lauti viel flexibler (wenn man es denn dann auch nutzen würde).

demos mit lauti sind doch meist nur latschdemos, da die organisatoren erstmal darauf achten, dass der lauti nich kaputt geht oder beschlagnahmt wird oder sonst was. is halt teuer son LKW. spontanität wird mit nem lauti fast unmöglich. und wenn dann doch mal was passiert dann meckern die LKW beschützer rum

...kann man es niemanden Recht machen.

Bundesweit gab es keine Demo und keinen solidarischen Ausdruck wie diesen.

Wenn es also Euch nicht laut genug war, dann macht Stimmung.

Wenn es Euch zu unsolidarisch war, dann geht mit guten Beispiel voran.

In Wessieland gab es mindestens in Köln, Dortmund, Aachen, Düsseldorf und Hamburg mehr oder weniger Spontandemos, in Berlin Friedrichshain immerhin noch ein Happening mit Transpa direkt nach dem geplanten Mord und das alles nicht erst eine Woche später.
Vielleicht sollte sich Berlin/Potsdam mal ganz unabhängig von irgendwelchen Politsekten mit der Griechischen Gemeinde kurzschliessen und Tag-X-Treffpunkt vereinbaren, für das näxte Mal: Zentral und in alle Richtungen ist Potse-Platz.

Am Hermannplatz hätte die Demo weiter durch 61, nach Schöneberg, flaches Charlieburg ziehen sollen, um anschliessend nach Steglitz zu marschieren (Bundesallee runter) oder zu fahren und in der Griechischen Gemeinde eine Versammlung abzuhalten, wie weiter, kennenlernen, lecker essen,...
Generell macht so eine Demo z.b. auf dem Klobürstendamm viel, viel mehr Eindruck und kommt dann eventuell auch in Nachrichten!

In 61 hätten sich Leute angeschlossen, in Schöneberg und Charlieburg, Steglitz auch, ab Martin Luther Str/Höhe Motz wären es 2000 gewesen, am Breiti (längere Zwischenkundgebung im Supermarkt)3000 und in Steglitz dann 4-5000 ...

okay, anscheint gibt es eine große anzahl von leuten die keine lautis mehr auf demos als sinnvoll erachten. das ist okay, aber es wird kaum diskutiert was das eigentlich mit sich bringt. ich denke das kommt gerade aus jüngeren zusammenhängen die eher einer sponti kultur bei demos anhängen. mensch möchte besonders "mobil" sein, "spontan" reagieren können etc.. das sind sponti erscheinungen. bei angemeldeten demos gibt es auch spontanitäten, das diese in den letzten jahren meist scheitern liegt aber nicht am lauti, oder wie er hier genannt wurde "lkw". und auch der lautischutz (hier lkw beschützer genannt). die bullen rockerten nämlich mal eine zeit heftigst in und um den lautis die leute weg, deswegen bildete sich die struktur des sog. lautischutzes.

 

wir können natürlich den niedergang der linksradikalen in berlin noch weiter beschleunigen, lasst uns die lautis weglassen, die schutz strukturen, es dauert nicht mehr lange dann sind transpis auch voll uncool, die liest ja eh keiner mehr.. verdammt ihr habt se nicht mehr alle...

 

schluss mit der scheisse! lasst uns endlich damit beginnen wieder verbindliche strukturen aufzubauen, das schaut sich so doch keine_r mehr lange an. die vorteile von demos ohne lauti, scheinen die mit lautis nicht aufzuwiegen. ich schlage vor, bevor mensch den lauti kacke findet ("da kommt nur musik"), lasst uns drüber reden halt keine mukke zu spielen. der oder die ein oder andere wird sich noch erninnern, wie geil und anheizend die stimmung werden kann, wenn genau im richtigen moment die bullen auch aus dem lauti angegangen werden. wenn die bullen dann versuchen den lauti zu stürmen, haben die kiddys auch wieder ihre action, wenn sie nämlich versuchen die bullen wieder aus der demo zu prügeln. hoffentlich. ("kiddy - laut verfassungsschutz "bildungsferne und erlebnissorientierte jugendliche - laut szene: "meist theoriefeindliche anarchistisch/nihilistisch eingestellte jugendliche zwischen 18-25)

 

worums mir hier geht, ist beschäftigt euch mit konzepten, bevor ihr alte über board werft, die jahrelang aus einer praxis kamen und sich gebildet haben.

 

..> zur demo: es waren knapp 200-400, hier von tausend zu schreiben, zeigt eine komplette realitätsentfernung. ich und meine bezugsgruppe haben sie als politisch wichtig eingestuft, deshalb scheiss egal ob langweilig oder nicht. ja es war eine latschdemo. es war eine demo. wenn ihr eure wut entladen wolltet, hättet ihr das in den nächten davor machen können...

 

für mehr passive und aktive bewaffnung auf demos!

lederjacke und zeitung, statt carhartt und gürteltasche!

Man könnte aber auch den Spieß umdrehen und fragen was ein Lauti bringt? Auf 90% der Demos in den letzten 1-2 Jahren habe ich Lautsprecherwagen nur als extreme Stimmungstöter erlebt die alle Sprechchöre mit ihrer immergleichen(und oft genug inhaltslosen) Musik zum erliegen bringen und es nichteinmal schaffen wichtige Infos, z.B. was an der Demospitze gerade passiert, durchzugeben. Mag sein dass das früher anders war aber dann müssten auch mal wieder fähige Leute die Moderation übernehmen die politische Inhalte und Anfeuerung vor Musik-Party-Selbstbeweihräucherung stellen.

Reden übertragen und wichtige Infos verbreiten, dazu braucht man keinen (teuren) Lauti. Fünf Megaphone und einen Mensch mit Fahrrad reichen auch.

 

Dass Demos nicht "spontan" genug sind hat denke ich nichts mit Lautis etc. zu tun, sondern ist ein ganz anderes Pflaster...

jo ein lauti ohne musik dafür aber mit wichtigen infos wäre schon eine krasse verbesserung. habe ich bisher fast nie erlebt. meistens gibts techno-mukke oder en bisschen politrap. am anfang und ende der demo redebeiträge von menschen die nicht richtig vorlesen können. nicht schlimm wenn man das nicht kann aber dann sollte man vielleicht andere aufgaben übernehmen

Generell haben Fahrräder überhaupt nichts auf Demos zu suchen, die sind nämlich potentiell tödlich, bei Panik durch Bullenangriff und einen Lauti mit dicken Seilen und festen Gruppen als Schutz ist tausendmal besser als ein Fahrradanhänger. Die Bullen hauen das Fahrrad einfach um und Bulli umkippen machen die nur in der Pampa (Brokdorf).
Schaut euch im Bildarchiv Fotos von Hafenstraßendemos zur Zeit der Barrikadenkämpfe (1987?)an, wie Lautischutz geht.

An die letzten kritischen kommentatorInnen:

nicht böse sein, aber zählen können wir, trotz der einschätzung wir seien "bildungsfern , anarchistisch/nihilistisch und theoriefeindlich". wir kamen auf rund 1000 teilnehmerInnen. die bullen haben im übrigen im gespräch mit dem anmelder die zahl der teilnehmerInnen auf 700 geschätzt.

desweiteren wird sich sehr wohl mit alten konzepten befasst, das kann in diversen interims oder diskussionsbeiträgen nachgelesen werden. wo liest du in dem artikel eigentlich, dass das konzept des lautis als schlecht empfunden wird? da steht, es wurde auf den lauti verzichtet, aber nicht das der lauti generell schlecht ist. die route wurde einige tage vor der demo veröffentlicht, soviel zu der kritik, man habe nicht gewusst, wo die demo lang geht. die routenänderung ist auf grund einer baustelle erfolgt, weshalb die demo nicht durch die friedelstraße zog. das die demo ab und zu stockte war dem verschuldet, dass versucht wurde größere lücken zu füllen in dem man aufschloßt. kundgebungen hab ich nur 2 gezählt. eine sehr kurze am refugee-haus und eine rund 5 minuten lange am hermannplatz, die meiner meinung viele mitbekommen haben müssen, denn die demo hörte den redebeiträgen, zumindest am hermann platz zu. achja, wenns so schwierig ist, so etwas mitzukriegen, dann kann man nächstes mal ja auch eine person an die spitze der demo schicken, um herraus zufinden, was sache ist. wenn auf der demo nur 200 leute gewsen wären, wäre das ja auch nicht mal so nen langer weg gewesen, oder? 

natürlich wäre ein lauteres megaphon schick gewesen, gabs aber nicht. wie beschrieben ist die demo aus einem offenen treffen entstanden, das auf indymedia beworben wurde. nächstes mal arsch hoch und zum treffen kommen, dann können punkte wie kommunikation und deren gewährleistung auch praktisch diskutiert und umgesetzt werden.

nicht kraftvoll? tja, ich weiß ja nicht wo ihr in der demo standet, aber ich erlebte einen lauten vorderen block und wenn dieser vielleicht mal eine halbe minute still war, hörte man die anderen 2/3 der demo schreien.

lederjacke und zeitung? ick wees ja, punks not dead und so aber kutten sind einfach mal sooo 80er und die zeitungen die wir lesen sind leider nicht so dick, weißt ja "bildungsfern und theoriefeindlich" und so.

ob mehmet mit der alpha-jacke, sindy in jogginghose, lars in windbreaker oder uwe in lederjacke kommt ist nicht ausschlaggebend für eine kraftvolle, dynamische demo, sondern ausdruck der diversität des spektrums. wir leben nicht mehr in den 80ern und unsere solidarität untereinander, bzw. unsere schlagfertigkeit gegenüber den bullen lässt sich nicht anhand nicht-diskutierter und stilisierter "passiver bewaffnung" ausmachen. außerdem, hättest du deine augen ein wenig aufgemacht wären dir die schicken flaggen mit den dicken holzlatten auch aufgefallen. nur so viel zu deiner sehnsucht nach alten tagen...mimimi  

die demo war groß, aussagekräftig und ja, solidarische kritik ist angebracht. aber nicht von wegen "die kiddies" blablabla.
das ist dann tatsächlich kindergarten und hat wenn dann überhaupt was auf ner VV zu suchen. und zwar sachlich und ohne beleidigungen formuliert.

der route n paar tage vorher war wirklich schön, so konnten sich so einige leute auch die vorkontrollen sparen, bleibt die kritik, dass informationen ohne lauti eher schlecht am hinteren teil ankamen, ich zb hab mich gefragt, was wir hier am hermannplatz machen, von einer kundgebung haben ich und umfeld gar nix mitgekriegt, war in der ohlauer auch schon so und am ende wars dann einfach ärgerlich und gefährlich, weil eben nicht kommuniziert wurde, dasses zu ende ist

ps und wenn ich mir die reaktionen auf die festnahme ansehe, sind die kurzfahnen nur deko? keine hinterhergehen, obwohl die bullen keine richtige kette gezogen haben, ausser verdammt wenigen, welche dann zusehen durften, wie der mensch in der wanne von 2 bullen recht heftig angegangen wurde, wirklich kraftvoll war zb die spontandemo nach dem mord an silvio, da KONNTEN die bullen nämlich gar nix machen und nicht wie am freitag, wo die bullen aus lauter freundlichkeit nichma auf bengalos oder böller angesprungen sind

um kurze infos ans ende der demo weiterzuleiten braucht es keinen lauti. einfach die info nach hinten weitersagen. das dauert keine 30 sekunden bei 500-leute demo

da kann ich nur bestätigen! Ichwar einer der wenigen die "hinterhergegangen" sind um dem Gefangenen zumindest beiszustehen und senen Namen für den "EA" zu erfragen. Leider war in der Situation nicht mehr möglich. Wur waren deutlich zu wenige um ihn zu befreien. Aber meiner Einschätzung nach haben die Festnahme mind 200 ehem. Demonstrationsteilnehmer wahrgenommen. Aber mehr als ein "Ehh - Scheiss Bullen Geblöke" ist leider nicht gewesen!!!
Drei Gruppen Bullen haben die Festnahme insgesammt durchgeführt. 200 gegen 30.
Als  ichdann mit vieleich 15 mir vollkommen unbekannte Leuten an der Wanne stand in die der Festgenommene verfrachtet wurde, war die  Seite der Wanne ohne Tür gar nicht gesichert. da waren wir dann zu zweit und mussten und die Misshandlungen des Gefangenen aus einem Meter Entfernung mit anschauen der gefesselt im Sitz malträtiert wurde. Erst als ich mit der Flachen Hand gegen dei Scheibe schlug um den Bullen klar zu machen das "ihr Tun" beobachtet wurde, hörten sei damit auf und es erschien ein Trup Bullen die und zwei dann von der Wanne wegdrängten.
Was ich sagen will ist - die Möglichkeiten zu aktiven Widerstand waren da!
Einerseits die Lücken in der Stärke und Strategie der Bullen, als auch unsre "Möglichkeiten".
Und ja! Ich habe die Leute mit den "Lattenfahnen" auch gesehen. Mir kahmen sie auch wie "Fleischgewordene Verbalradikalität" vor! Ehrlich!
Die Cops die neben dieser Kette liefen waren in keiner Situation beeindruckt davon! Mehr noch haben einige Cops genau diese Leute die ganze Zeit mit Gesten, dummen Sprüchen und kindischer Grimmassenschneiderei versucht zu provozieren.
Bis jemand mal hinging un dem Bullen sein "kindisches Tun" vorwarf und ihn daran erinnerte das ein Mensch ermordet wurde und deshalb die Demo sattfinde. Hat die cops sicher nicht überzeugt, aber die haben es dann sein gelassen.
Die kette mit den "Lattenfahnen" war den Cops dann "so bedrohlich" das sie an dieser Stelle dann das Spalier sogar abzogen!!!
Und wer jezt meint, die Cops hätten dies aus "Schiss vor der Wehrhaftigkeit dieser Gruppe" getan, der soll sich selbige an seinen Zaun nageln, - denn da würden dann einige fehlen.

Wasein anderer Kommentar mit "Lederjacke und Zeitung" meint ist mir völlig klar. Eigentlich allen  -  auch denen die dann versuchen dieses Synonym ausschliesslich in seine wörtliche Bedeutung zu verorten und den Autor mit seinem Kritikansatz lächerlich zu machen.
Stichwort "autonome Midlivecrisis"! Billig - durchschaubar - und auch nichtbesonders neu! Mein Tipp!
Kern der Kritik wahrnehmen - diskutieren - reflektieren - und selbstkritisch praxisorientiert umsetzen!

Aber Kritik wird ja leider in unsrer Szene zunehmend nur noch als "persönlicher Angriff" bewertet!

Der Umgang mit einer "umgedeuteten Kritik" zu einem "persönlichen Angriff" ist einfach und bequem! Und er erspart dem Kritisierten die notwendige Auseinandesetzung mit dem Thema und schützt ihn vor einer Eigenreflektion an dessen Ende die Erkenntniss stehen könnte, das mensch seine eigene Position vieleicht doch noch eimnmal überdenken sollte und die eigene Position vieleicht sogar "Schwächen" hat die der Kritisierende mit Argumenten anmahnte!
Aber das ist ja nicht nötig  -  dann wird der Kritisierende mal schnell zum "realitätsfremden 80 iger Jahre fetischbehafteten, sich in der Midlivecrisis befindlichen ALT- Autonomen Meckerkopp stigmatisiert  - und dann hat "mensch wieder Recht"!
Solch ein Umgang mit Kritik und Kritsierenden nicht nur hier in diesem Fall den bemerken nicht nur ich vermehrt im Interne Umgang der Szene und es ist zum Kotzen und ernüchternd!
Aber das scheint zumindest einigen ziemlich egal zu sein wenn mensch dann auf dem Plena sitzt und  - in Folge einer sochen Diskussionskultur ame Ende - RECHT hat!

Andere Frage! Wo waren eigentlich die ATIFAS? Ich meine klar waren alle Demonstanten AntifaschistInnen, aber mir schien aus den Kreisen der organisierten AFA Gruppen nicht unbedingt so viele da zu sein. Diese Wahrnehmung hatten auch mehrere aus meinem Umfeld.
Ein Mobi Problem?!
Musss hier auch nicht unbedingt besprochen werden, aber vieleicht mal reflektieren - wenn es nicht wieder als "persönlicher Angriff" gewertet wird.
Und bevor die frage kommt - ja! Ich habe schlechte Laune!

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Wir kommen doch nicht dahin und liefern irgendwelchen Journalisten Infos. YORK 59 WIEDERBESETZEN!

in kritischen, unübersichtlichen situation keiin informationsfluss gewährleistet ist, siehe ende der demo und ein lautischutz macht einfach mal sinn, da gehts nicht um "kaputt" sondern darum, dass da leute im zweifelsfall ihren kopf (im repressionssinne) hinhalten müssen, für das, was aus dem lauti kommt

ja, kravtvoll kannste nur kritisieren, weil du kein Bock auf Widerstand hast. VS ist - ma als hinweis -nich so kraftvoll, sondern voll öde und wahrscheinlich auch echt nich sexy.

Es sei denn Xrisy Avgi beantragt Auslieferung, ha ha har. Eigentlich klärt so was der EA, eventuell sogar direkt vor Ort.

Trotz aller Kritik: Diese Demo-Manifestation war 150% besser als die Mietendemo danach.

Generell haben Lautis, die mit Verbrennungsmotoren angetrieben werden, nichts auf fortschrittlichen Demos zu suchen.
Anstatt also "Bike-Kill" aus Brooklyn zu klauen und dreist "Bike-Wars" zu nennen, wäre es vielleicht mal angesagt eine gut ausgepolsterte Wanne zusammen zu zimmern und mit Pedalantriebe für ca. sechs, acht Personen auszurüsten - im Winter ist das dann noch richtig geil, weil alle denen kalt wird, mal tammeln könnten und wenn man schon dabei ist, könnte man auch ne Galeere für Tourist_innen als Rudersklav_innen über die Spree peitschen oder damit Oberbaumbrücke wieder zu Stadtringlücke machen, denn was am meisten nervt, ist die Todesgefahr, die ständigen Schwerverletzten und Toten und all die anderen Opfer des automobilen Terrors. Ganz zu schweigen vom Krach, den ELKs, Moto-"Biker" (das sind diese Feigen, die vor roten Ampeln stehen, aber bald is ja Winter, da verpfeifen sich die Feiglinge wieder in die Garage) und andere Vergaser anstellen. Bürgerliches Gesetzbuch: Gefährliche Körperverletzung, versuchter Totschlag, Nötigung, weil allein durch den Krach wird man gezwungen Sachen zu machen, die mensch gar nicht machen will, bekommt Ohrensausen und früher Herzinfarkt, Benzol macht Lungenkrebs, etc. Dagegen sind Flugzeuge voll angenehm.
Hoffentlich fliegen bald ständig nur noch Flugzeuge, dann müssen wir auch nicht mehr das Gesabbel der Coltanmörder ertragen.
Allein weil die BRD Autos erlaubt, ist sie als terroristische Vereinigung nach $129a zu verfolgen