Insurrektionalismus - Eine Kritik

Aufstand - immer und überall revolutionär?

Theodor Webin schrieb bereits Ende 2012 in der direkten Aktion eine lesenswerte Abrechnung mit dem Insurrektionalismus, jener anarchistischen Spielart, die noch immer Versucht ein soziales Verhältnis einfach wegzusprengen. Er beginnt mit einer historischen Abrechnung des gescheiterten Versuches, die Massen mit Attentaten von der Notwendigkeit einer Abschaffung des Staates und des Privateigentums zu überzeugen:

 

 

“Eben diese vermeintliche „Signalwirkung“ ist es, die heute von vereinzelten Steinwürfen, Pyro-Spielereien oder Anschlägen auf PKWs oder Bahn ausgehen soll. Die Wirkung ist ganz dieselbe, wie [...] für die historische Situation dargestellt”. (1) Sich von den Arbeitern noch mehr zu isolieren (falls überhaupt möglich).

 

Mit klarem Blick geht er schnell und präzise über Verücktheiten hinweg, die heute als “subversive Praxis” in manchen Kreisen gehandelt werden: “Faul ist man für gewöhnlich nicht, um seinem Chef zu schaden, sondern um sich selber zu schonen und das Amt trickst man nicht aus, um dem Staat zu schaden, sondern um seine Ruhe zu haben und ein zumindest etwas angemesseneres (und würdigeres) Leben.” (1) Hinzugefügt werden sollte vielleicht noch, das der Kapitalismus auch nicht zuende geklaut werden kann (2).

 

Webin schreibt nur kurz in einem Satz was noch Näher zu betrachten ist. In den Kritikfeindlichkeit und dem Rausch des Mobs, der von Insurektionalistinnen immer positiv konotiert wird. steckt noch eine weitere Gefahr: “Und „Affinität“ kann letztlich eben auch ein gemeinsamer Nationalstolz oder Rassismus sein.” (1).

 

Er erkennt dabei auch, das gerade das Manifest des Insurektionalismus (der kommende Aufstand) eben nicht “in guter linker Tradition” (1) dazu Aufruft “zu den Aufständischen zu gehen und sich mit diesen zu unterhalten” (1), ergo, sie auch zu kritisieren, sondern es eben “den Anarchismus militarisiert, indem es ihn auf eine „aufständische“ Praxis, auf die Anwendung unmittelbarer Gewalt, festlegt.” (1) Und wieder warnt der Autor: “Das passt in die Geschichte des individuellen Terrorismus” (1) und eben auch “in die Geschichte des rechten Populismus.” (1).

 

Der Anarchist Webin zieht daraus klare Konsequenzen: “Insofern sind die philosophischen Ergüsse wie auch die tatsächlichen Riots kein Zeichen dafür, dass der Anarchismus eine zukunftsträchtige Ideologie sei – die philosophisch-militärische Pamphleterie weist eher auf ein mangelhaftes Reflektionsniveau hin, die Riots weisen darauf hin, dass auch organisatorisch noch einiges zu tun ist.

 

Es ist letztlich ein Unterschied ums Ganze, ob Menschen spontan, aus Wut oder um sich den gesellschaftlichen Reichtum anzueignen, kollektiv Gewalt anwenden, weil sie keine anderen Mittel mehr dafür finden – weil sie z.B. keine Arbeit haben, die sie bestreiken könnten – oder ob es eine vermeintliche „Avantgarde“ für die richtige revolutionäre Methode hält, Gewalt anzuwenden – das hat in der Vergangenheit immer dazu geführt, dass die libertären Strömungen in die Defensive gerieten. Letztlich ist dies der Unterschied zwischen politischer und sozialer Gewalt.” (1)

 

Was schreiben nun aber die Insurektionalisten selbst? Nun, erstmal ist man sich, wie so oft, nicht so richtig einig. Zwar scheinen die meisten “Aufständigen Anarchisten” verbindliche Organisationen abzulehnen, aber es gibt auch Anarchkommunisten, welche gerne einmal ein Bengalo anzünden (3)

 

Auf unruhen.org, einer der vielleicht ein dutzend Insurektionalistischen Seiten auf Deutsch, findet sich bereits im Teaser zum aktuellsten Artikel dieser Satz, der nichts gutes ahnen lässt:

 

“Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass die Analysen, die hier dargelegt sind, viel zu allgemein und oberflächlich sind, in Hinsicht auf die Vertiefung, die einige Punkte erfordern würden, doch anders kann es nicht sein, da es sich um einen kurzen Beitrag zur Diskussion handelt, und da sie nur als skizzenhafter Ausgangspunkt dienen sollen.” (4) Man kann zumindest erraten was der oder die Autorin uns damit sagen wollte: Eigentlich weiß ich auch nicht so genau, was ich da geschrieben habe.

In diesem Artikel “Neues Terrain, altes Verlangen” muss man sich bevor man zum eigentlich Punkt kommt, durch eine der wirresten und pseudointellektuelsten Text quälen, der wohl in den letzten Jahren produziert wurde. Sätze wie “Mit der Besetzung des gesamten sozialen Terrains durch die Herrschaft, begann das Phantom der Befriedung und des Endes der Geschichte über den ruhigen Gewässern einer Postmodernität zu schweben, in der die einzigen Gewissheiten, die noch zu bleiben schienen, jene der Gehorsamkeit und des Anpassungszwangs an die Entfremdung waren – die einzigen, welche ihr [sic] Priester nie wagten, in Frage zu stellen.” (4) erklären nichts, aber Atmen für fleißig schreibende Studenten, welche nicht auf den Inhalt sondern auf die Form achten, sicher irgendwie den Geist der Frankfurter Schule. Auch von dort kennen sie Sätze, die sie nicht verstehen, erkennen nur deswegen leider nicht, das Adorno durchaus wusste, von was er schrieb.

 

Als letzte Blüte des Textes sei hier noch die Formulierung zitiert, in welchem der Straßenkämpfer darauf hinweißt, wie sich jetzt diese informellen Gruppen im Straßenkampf zu organisieren haben, und warum Klassenkampf gestern war: “Die Initiativen des Angriffs auf die Mechanismen der sozialen Reproduktion entstammen also von kleinen Gruppen, die, ausgehend von einer Analyse des Kontexts, eine Projektualität entwickeln, die in der Beschaffenheit der Konfliktualität dieses Kontextes verwurzelt ist, und darauf abzielt, an der Seite von anderen Ausgebeuteten, die minimalen Bedingungen für einen Angriff gegen eine spezifische Struktur des Netzwerks der Macht zu kreieren.” (4) Dieser Satz macht besonders die Spätschäden einer falschen Foucaultlesart deutlich.

 

Auf anderen Internetseiten mischen sich Erfahrungsberichte von Straßenschlagen lustig mit den Wahnfantasien von linksradikalen Märchenschreiberlingen:

 

“Die soziale Revolution ist wie das Meer. Ihre Wellen folgen eine auf die andere, prallen an den Hindernissen auf, die sich zeigen, und zerschlagen sie oder weichen vor ihnen zurück. Mit der ganzen Gewalt eines unzähmbaren Aufschwungs zerstören sie Schlag auf Schlag die Überbleibsel der Macht, der Ausbeutung und der Unterdrückung. Eine erste Welle, riesig und unerwartet, hat die Diktatur von Mubarak mit sich fortgespült. Eine zweite sorgte dafür, dass sich die Armee zurückzog, die im Begriff war, die Macht zu übernehmen. Eine dritte ist heute dabei, sich gegen die neue Ordnung zu erheben, welche die Islamisten aufzuerlegen versuchen.

 

Der wahre revolutionäre Strudel gehorcht keiner Partei, keinem Chef, keiner Macht. Im Gegenteil, sie sind seine unversöhnlichen Feinde. Sie werden weggefegt werden, je mehr sich dieser vertieft. Zwischen der sozialen Revolution, die jedes Verhältnis umstürzen wird, das auf der Ausbeutung und der Herrschaft basiert, und den Betrügern, den Chefs, den Meistern, den Parteien, den Kapitalisten, den Autoritären aller Schattierungen, kann es nur einen Kampf bis zum Ässersten geben. Denn die Freiheit und das Ende der Ausbeutung setzen die Zerstörung von jeglicher Macht und des Kapitalismus voraus.” (5)

 

Die Ästhetisierung der Gewalt als Meeresbrandung ist man nach ein paar der Insurektionalistischen Seiten bereits so gewöhnt, dass einem diese Widerlichkeit kaum mehr auffällt. Interessant ist auch das der “wahre revolutionäre Strudel” einfach alle Parteien, Chefs und “die Macht” (die kenne ich nur Star Wars) hinwegfegt und dafür scheinbar gar keine Subjekte mehr Notwendig sind. Hat Marx noch darauf bestanden, das die Geschichte selbst gar nichts macht, scheinen heutige Linke zwar den Menschen nicht mehr zu trauen, aber dafür umsomehr der Geschichte und “revolutionären Strudeln”.

 

Wer bis hierher gelesen hat (und es werden nicht viele sein) wird sich fragen: Jetzt hat er doch bestimmt die Schlimmsten Artikel zitiert! Mitnichten. Gerade die großen Vorbilder der Insurektionalisten, die griechische Gruppe “Verschwörung der Feuerzellen” glänzen mit solchen Aussagen: “»Mögen die Hyänen der Solidarität nicht ihre Krallen an uns legen; mögen die Leute mit guten Absichten, die ›Älteren‹, die, ›die alles wissen‹, die Mutter Teresas und dieser ganze Abschaum sich mit leichteren und gefügigeren Opfern beschäftigen«” (6) Wer also gegenüber diesen Anarchisten noch auf Argumenten besteht, ist “Abschaum”. Und wie diese Aufständigen mit Abschaum umgehen, kann man erraten. Und hier schließt sich der Kreis zu Webin: Dieser Antiintellektualismus ist rechts.

 

Die Insurektionalisten an ihren eigenen Texten zu kritisieren ist also kaum möglich. Die Sprache, die sich zwischen postmoderner Philosophie, Kindermärchen und faschistischer Gewaltverherrlichung bewegen, sind so fein säuberlich von Inhalt gereinigt worden, dass man bei jeder Kritik immer darauf verwießen werden kann: SO haben wir das ja gar nicht gemeint.

 

Mehr auf www.keinort.noblogs.org

 

(1) http://www.linksnet.de/de/artikel/28286
(2) http://www.youtube.com/watch?v=7Z-Sa6bO8FI
(3) http://de.indymedia.org/2012/04/328155.shtml
(4) http://unruhen.org/?p=375
(5) http://andiewaisendesexistierenden.noblogs.org/
(6) http://jungle-world.com/artikel/2010/45/42071.html

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Diese Kritik der "Insurrektionalisten" ist etwas oberflächlich. Ich bin nicht mit den theoretischen Positionen dieser Strömung einverstanden, finde jedoch trotzdem, dass Bonnano nicht nur Quatsch schrieb und einige Sachen richtig erkannt hat. Kritisieren kann man diese Positionen, aber bitte mit etwas Inhalt. "Gewaltfetischismus" finde ich ehrlich gesagt nicht so schlimm und man muss nicht Maoist sein, um die Revolution nicht als Galadinner zu betrachten. Auch Deine Ausdehnung der Kritik auf Feuerzellen und co. mangelt an Präzision, zudem geht vergessen, dass die "bonnanistische" und die "nihilistische" Tendenz im "Insurrektionalismus" sich keineswegs einig sind. Wie gesagt, gibt es an beiden Strömungen durchaus Sachen zu kritisieren, doch diese Kritik sollte etwas Substanz haben und sich nicht auf ein Pamphlet beschränken, das versucht die "wahre" Position gegen die "falsche" zu verteidigen.

Und die Faschismuskeule ist ehrlich gesagt auch etwas billig. Der "Insurrektionalismus" ist nicht "rechts", der entstand auf den Ruinen der Arbeiterkämpfe der 1970er Jahre in Italien. Aber leider scheint in Deutschland "Du bist ein Fascho" als Argument zu reichen...

Ich werde mich nicht auf dein Niveau herablassen. Ich  bemühe mich seitdem ich Anarchist bin Positives aller anarchistischen Strömungen zusammenzuführen und Probleme zu benennen. Grundvorraussetzung dafür ist es sich mit den Hintergründen zu beschäftigen

 

Wenn Kritik dann so wenig fundiert daherkommt wie hier ist das ein Tritt in die Fresse jedes Anarchisten / Anarchistin und macht vieles kaputt  Alleine der diffuse Gewaltbegriff ist lächerlich. Auch die Wirkung der Taten ist unterschiedlich. Der Text unterscheidet noch nicht einmal zwischen Insurrektionalismus und Nihilismus. Vor allem aber kann der Kapitalismus eben auch nicht "zu Ende geschwätzt und weg phantasiert werden". Solche TheoristInnen fehlt einfach die Wut, die z.B. die jungen Leute der nihilistischen Feuerzellen auf ihren Irrweg gebracht hat. Sie werden damit selbst zu einer theoretischen Avantgarte, unfähig über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen....

 

Ich schätze die DA als ein Angebot sich Gedanken über den Anarchosyndikalismus zu machen und lese sie gerne. Auch ich könnte ähnlich polemisch (vielleicht auch fundierter hier schreiben, ich trau mir das durchaus zu), dass die Theorie das Paradies ist, die Fau Praxis aber oft Entäuschung. Würde aber meinem Selbstverständnis als Anarchist widersprechen und mir jede Hoffnung auf eine besseres Leben nehmen .

 

Obwohl der Verfasser hier auf Linksunten zum dümmlich dreisten Generalangriff auf den aufständige Anarchismus geblasen hat, bitte ich darum nicht ähnlich engstirnig zu reagieren.Obwohl wer in diesem Zusammenhang einen Satz, wie  “Das passt in die Geschichte des individuellen Terrorismus” (1) und eben auch “in die Geschichte des rechten Populismus.” raushaut, ein Feind des Anarchismus ist.

Eine Affinität zu rassistischen Plündermobs, wie hier unterstellt, konnte ich in insurectionalistischen outputs sowie grundlegenden Theoriepapieren bis jetzt nicht entdecken. Wenn du allerdigs mal nach Hellersdorf fährst und dich mit "deinen" Arbeiter_innen unterhälts, wirst du sehen warum mensch sich davon nicht nur isolieren möchte, sondern (bleibt mensch bei deiner generalität von "den Arbeitern" als homogene Masse)  auch verstehen warum "eine neue Gesellschaft nur auf der Asche der alten entstehen kann".

Und was den kommenden Aufstand angeht, würde ich nochmal nachlesen.... Im Gegensatz zu deiner Aussage wird eine Kollektivbildung und vernetzung innerhalb der Nachbarschaften nicht nur groß geschrieben sondern auch als notwendig betrachtet. diese Entwicklung, hin zum Aufbau denzentraler parallestruckturen findest du auch sowohl im Ansatz in Frankreich als auch in weiterem Vortschritt in Grichenland.

Die ästethisierung der Gewalt erachte ich auch durchaus als problematisch und zu Gruppen wie der SPF(Verschwörung der Zellen des Feuers) stehe ich sehr kritisch, schon allein aufgrund ihrer dogmatischen, elitären Grundhaltung.

Nichts desto trotz finde ich deinen Beitrag unglaublich schlecht, strotzt er doch nur so von Versuchen die Menschen die anderer Meinung als deiner sind(die Insurrektionalist_innen) zu diffamieren und lächerlich zu machen.

 

Das was du in diesem Text versuchst erinnert mich von Form und Ausdruck unheimlich stark an die Texte gegen die Definitionsmacht die denselben Mustern folgten, die gegenüberstehende Position nicht mit Argumenten sondern subtil mit Beleidigungen und Diffamierungen  zu schwächen.

Das hat in eine kritischen Debatte einfach nichts verloren, genau so wenig wie der Schrei nach Entsolidarisierung.

 

Weiter gehst du auf die "avantgardistsichen" Texte und Formulierungen ein, dass diese nur dazu führen sich von "der Arbeiterklasse" noch weiter zu entfernen, begründest dies aber selber mit avantgardistischen, elitären Formulierungen und Querverweisen.

Die bedienst dich also der Mittel die du bei den Insurrektionalist_innen anprangerst, wirfst ihnen mangelndes Reflektionsvermögen vor und weißt doch selber kaum solches auf.

Auch deine unzähligen Unterstellungen und Vermutungen sind keine konstruktive Kritik sondern dienen nur dazu die dir gegenüber stehende Position schlecht zu machen.

 

 

 

 

Fünf ist Rechtsaußen.

Gebe Herrn Norton da vollkommen Recht.

 

Auch als Anarchist, der einen großen Teil seiner politischen Arbeit in formellen Organisationen verbringt, finde ich deinen Artikel trotzdem nicht zielführend. Insurrektionalismus propagiert Einiges (nicht unbedingt nur selbt-Erdachtes), dass gerade auch "formell-organisierte" sich als Kritik mal wirklich anhören sollten und reflektieren, hat andererseits auch wieder einige Schwachstellen.

 

Dies allerdings auf solch einer Ebene, wie dem obengenannten Text zu diskutieren halte ich für wenig zielführend und eher spaltend.

 

Das Ganze könnte ich übrigens auch 1a) auf den "Kommunisten-Kommentar" weiter oben anwenden...

 

Mittlerweile frage ich mich schon gar nicht mehr, ob sogar auch die sich selbst emanzipatorischen Menschen heutzutage zu einem großen Teil ihren politischen Lebenssinn darin sehen, sich nur noch in "ihrer" Nische abzugrenzen - gegen: den "dt. Mob", "Gewaltverherrlichende", "Hippies", "Opportunist_innen", "Dogmatiker_innen", "Stalinos", "Bürgerliche", "Szenekidz", "Szenemacker", etc.

 

Dialog ist ja auch total out, auf allen Seiten.

 

 

ps.: (gibts auch irgendwo auf deutsch) http://mostlywater.org/insurrection_vs_organization_reflections_on_a_poi...

ein text der mehr als nur auf die geschichte eingeht --- eben über das italien der 7oerjahre hinaus - und sich kritisch äussert, ohne gleich zur dämlichen und dümmlichen faschismuskeule zu greifen --

 

http://syndikalismus.wordpress.com/2011/08/20/der-%E2%80%9Eaufstandische...

Der Artikel schießt eindeutig über das Ziel hinaus, wenn er Insurektionalist*innen als Faschos hinstellt. Der moment des Aufstandes ist ein loslösen aus Kontrollmechanismen, und mit recht im Auge der Insurektionalst*innen ein moment potenzieller Freiheit. Da wir aber alle selbst ziemlich viel ansozialisierte Scheiße in uns tragen, ist der Aufstand auch ein Ort an dem sich informelle Hierarchien, Rollenbilder, etc reproduzieren.

 

Es gilt Aufstand ganz neu zu denken. Radikale Aktionen auf denen nicht nur Menschen mit vielen Muskeln, schnellen Beinen, starken Nerven und nem eupass mitmachen können!

...nehmen deine nervigen Beiträge hier überhand.

Fakt ist: du hat keine Ahnung wovon du schreibst!

1. Lies' mal Bonanno, bevor du das Wort Affinität erst in den Mund nimmst.
2. "Insurrektionalismus" als (geschlossene) Ideologie existiert nicht - eine Insurrektion ist eine Methode.
3. Es gibt massiv Kritik zu  den Feuerzellen und zum kommenden Aufstand in div. anarchistischen Zeitungen. Das Buch ist für mich kein anarchistisches Buch und erstrecht kein "Manifest".
4. Eine "Ästhetisierung der Gewalt" phantasierst du dir herbei... deine Hierachie innerhalb der anwendbaren Mittel ist zum kotzen.

Linktipp: https://andiewaisendesexistierenden.noblogs.org/sprung-ins-unbekannte/

Viel Spaß bei der Suche nach deinem "revolutionären Subjekt", beim Agitieren und beim anschließenden Zählen deiner Schäfchen.

auch wenn das lesen sicherlich der erweiterung des horizontes dient sollte es nicht als vorraussätzung für eine diskussion gelten auch wenn mensch autoren empfelen kann aber dies als pficht zu sehen ist nicht nur dreist sondern elitär

wenn lesen verboten ist, über was sollen wir dann noch diskutieren? und wie? und ja, wer hier eine kritik am "insurrektionalismus" (!) starten will, der kommende aufstand als referenz benutzt (war ja klar) und nicht ein einziges wort über bonanno verliert, der ist definitiv nicht besonders hell im kopf.

zusammenfassend ist der ganze artikel ein zusammengereimtes blabla. der grund für diesen stuss scheint eine persönliche fede oder eine peineliche wichtigtuerei zu sein. du hättest lieber die letzten sommertage geniessen sollen, anstatt diesen stuss von dir zu lassen.