Alle (4) Jahre wieder....

Zeit für Taten. Wählen bringt nichts.

Die Bundestagswahlen stehen vor der Tür und wieder werden die Bürger_Innen bemüht als dummes Wahlvieh her zu halten. Versprechungen werden gemacht, welche am Schluss ja doch nicht gehalten werden, Politiker_Innen und Parteien versuchen sich zu profilieren, enttäuschte Demokrat_Innen suchen verzweifelt nach neuen Parteien mit denen es dann doch nicht besser wird und immer noch geben viele Leute ihre Stimme ab und wählen ihre Beherrscher_Innen. Ein regelmäßig wiederkehrendes Trauerspiel. Damit das hoffentlich nicht ewig so bleibt haben sich nun wiedermal einige Menschen zusammen gefunden.

 

Wir wollen nicht mehr nur still und mehr oder weniger unbemerkt nicht zur Wahl gehen, sondern andere Leute auffordern es uns gleich zu tun. Dieses Projekt lebt aber ganz klar vom Mitmachen und Beteiligen! Wir brauchen jeden!

 

Wir wollen Parlamentarismuskritik sammeln und verbreiten. Wir wollen die Wahl, und auch kommende Wahlen, kritisch begleiten und allen zeigen, dass Demokratie eben nicht zur Freiheit führt, dass dieses System nicht für alle befriedigend funktionieren kann. UND wir wollen nicht nur meckern sondern auch Alternativen aufzeigen.

 

Wenn du dem zustimmst, dann werde aktiv. Schließe dich uns an, kontaktiere uns, kritisiere uns, sei unser Fan, triff uns persönlich, schicke uns Material, unternimm was in deiner Stadt.

 

Einige Veranstaltungen sind geplant, wir werden euch auf dem laufenden halten.

 

Wir freuen uns über jeden von euch! 

 

Internet: http://antiwahl.noblogs.org/

Kontakt: antiwahl [@] riseup.net

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Nicht wählen zu gehen, bringt aber nichts. Nichtwähler-Stimmen werden einfach den Parteien die gewinnen, mit angerechnet. Es wäre eine lustige Vorstellung, wenn nur 10 % der Leute wählen gehen, und am Ende 90 % vom Bundestag leer blieben, aber so läuft der Hase eben nicht.

 

Ich würde vorschlagen, als "kleinstes Übel" die Linkspartei zu wählen, oder eben ungültig zu wählen, indem man das (A) für Anarchie auf den Wahlzettel malt, o.Ä..

linkspartei als kleinstes übel?

 

guck dir mal an was die in berlin gemacht haben zusammen mit der spd.beschäftige dich mal bitte mit der partei.

 

mittlerweile kenne ich einige anarchos die bewusst aus der linkspartei ausgetreten sind, weil sie endlich gecheckt haben, dass diese partei auch nur scheiße macht und kacke organisiert ist.

 

PS: ungültig wählen find ich am besten. dazu muss man sich dann aber auch politisch organisieren und was gegen dieses system tun.

nicht hingehen bringt nichts, außer daß große Parteien Vorteil vor kleinen haben, denn die Zahl der abgegebenen Stimmen entspricht 100%.

 

ungültig machen allerdings wird separat gewertet,

d.h.: wenn alle Nicht-Wähler ihre Stimme ungültig abgäben, wäre der BT tatsächlich zur Hälfte leer.

 

Ein großes Kreuz auf den Tzettel machen, oder alle Kreise ankreutzen.

Alle Sitze = 100% der gültigen Stimmen.

"nicht hingehen bringt nichts, außer daß große Parteien Vorteil vor kleinen haben, denn die Zahl der abgegebenen Stimmen entspricht 100%."

 

1. Ich denke es geht nicht darum, was du mit "deiner Stimme" bei der Bundestgaswahl am besten macht, damit es "was bringt". Mein Verständnis von den hier genannten Wahlboykottkampagnen ist jedenfalls nicht, dass die Ergebnisse der Wahl in diese oder jene Richtung gebracht werden sollen, sondern eine politische Haltung zum Ausdruck zu bringen. 

Wenn die Parteien die Dörfer und Städte mit ihrer Werbung vollsauen - das tun sie jetzt schon, aber in wenigen Tagen wird es richtig losgehen - und nahezu jedes Plakat wird beschädigt, teilweise auch mit klar erkennbarer politischer Aussage - ist das durchaus ein Ausdruck;

 

2. Stimmt das nicht, was du sagst, worauf du bereits hingewiesen wurdest. In unserm Zusammenhang haben wir das recherchiert, weil eine von uns genau das meinte, was du sagst. Selbstverständlich macht es für die Stimmauszählung und Sitzverteilung im Parlament keinen Unterschied, ob du zuhause geblieben bist oder ob du was kreatives auf deinen Wahlzettel draufgemalt hast. Es könnte lediglich unter Umständen einen Unterschied machen in der "Wahlkkampfrefinanzierung" (die Parteien kriegen Geld zurück, dass sie für den Wahlkampf ausgegeben haben, und zwar anteilig nach den erzielten Stimmen, und hier werden tatsächlich ungültige Stimmen von den 100% abgezogen), Da es aber eh eine Maximalgrenze gibt, so und so viel Geld wird an die Parteien verteilt und nicht mehr, macht es de facto doch keinen Unterschied, ob du nicht hingegangen oder ungültig ausgefüllt hast. Und selbst wenn du mit DEINER STIMME 10 Cent Unterschied in irgendeiner Parteikasse bewirken kannst: ist es das wert, DEINE STIMME bei der Bundestagswahl irgendwie ernst zu nehmen? Die Massen sind mächtig, sie können vieles bewirken. Die Parteien wollen ihnen suggerieren, das beste, was man bewirken könne, sei eine kluge Entscheidung bei der "Bundestagswahl" zu treffen. Aber wie man sich bei der Wahl verhält bewirkt keinen Pups. Das ist die Aussage der Wahlboykottkampagnen.

Wahlkkampfrefinanzierung gibt es auch für rechte Parteien, wenn nicht genug andere gewählt werden. Sollte man als Antifaschist_in vielleicht im Hinterkopf behalten.

jaja das alte argument der demokratie-fetischisten; will ich dir nicht unterstellen, aber das argument kommt immer bei denen.

 

antifaschismus zeichnet sich durch aktionene gegen rechts und dem aufbau von etwas besserem aus.

wählen gehen ist keins von beidem.

 

lieber den örtlichen nazis auf die fresse haun und ihr parteibüro kaputt haun, dann bringt ihnen ihr geld von der wahl auch nich viel ;)