Jetzt gibt die bürgerliche Presse schon der Kälte die Schuld an den erfrorenen Obdachlosen!

„Kältewelle lässt Obdachlosenunterkünfte aus allen Nähten platzen!“ konnte man gestern der Dauerpropaganda-Bestrahlung der U-Bahn entnehmen. Wie muss man sich das wohl vorstellen? Hat ein Herr Kältewelle den Brief mit dem Räumungsbescheid abgeschickt und ihn dann zusammen mit der Firma Tiefdruckgebiet durchgesetzt?

 

Hat die Kältewelle eine Wirtschaft eingerichtet und die Leute aufs Zurechtkommen in ihr festgelegt, in der viele eben das – aufgrund von Leistungsdruck, fehlenden Jobs, Armut – nicht mehr können und deswegen „Aussteiger“ werden bzw. dazu gemacht werden? Hat die Kältewelle die Leute kaputtgemacht, ihnen die Kontos geleert, so dass sie sich nun als Junkies und Bettler als absoluter Bodensatz einer der reichsten Gesellschaften des Erdballs herumtreiben und reihenweise erfrieren, wenn die kältesten Tage des Jahres kommen?

 

Davon, dass die bürgerliche Presse von all den realen Gründen für den persönlichen und finanziellen Ruin der Leute, die in der Art, wie hierzulande gewirtschaftet wird, nichts wissen will, zeugt eine selten dämliche Überschrift, die genau am Endpunkt der Entwicklung ansetzt und diesen als nicht zu hinterfragend natürlich darstellt. Fallende Temperaturen kann man eben nicht kritisieren.

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....so viel Wahrheit in so wenigen Zeilen erlebt!

Stimmt!!!

Der Markt kann die Menschen nicht in Opferrollen drängen wenn nicht der Staat sie zuerst entrechtet. Diese Dualität der Unterdrückung zu verdrängen trägt zur Diffamierung bei und nicht zur Solidarität. Feuer und Flamme den Einwohnermeldebehörden!

10 Menschen aufzunehmen, die obdachlos sind oder für obdachlose und andere entrechteted mehr tun wollen. das ganze projekt liegt kurz vor der ostsee, riesenhaus voll mit büchern- davon leben wir Bauwägen auf dem Gelände schon vorhanden und noch möglich Alleinlage mitten im Wald. Wenn wirklich irgendwo der Schuh drückt und sich unter wem auch immer jemand befinden, die/den das anspricht (leicht ist es hier nicht zu überleben aber hoffnungsvoll schon)

 

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