[Leonberg] AN Göppingen melden Demo an

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Wie wir gerade erfahren haben, haben autonomen Nationalisten aus Göppingen für morgen um 18 Uhr 30 eine Demonstration in Leonberg angemeldet. Anlass dürfte der Vortrag von Robert Andreasch in der "Beatbaracke" im Rahmen der Antifaschistischen Aktionswoche sein. Interessierte Zuhörer_innen sind also mehr als sowieso erwünscht!

Auf Grund der Kürze eine Bitte: Macht es über eure Kanäle bekannt! Kommt mit Freund_Innen! Keinen Fußbreit den Faschisten!

 

Info:

 

Antifaschistische Initiative Leonberg

 

Beatbaracke 

 

 

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Wo genau soll die Nazi-Kundgebung stattfinden? Was für Gegenaktivitäten sind bisher geplant? Wo soll man wann sein, wenn man sich in Leonberg nicht auskennt? Macht das AABS ne gemeinsame Zugfahrt?
Alerta!

Es ist eine Kundgebung und keine Demo. Findet entweder am Marktplatz oder an der Römergalerie in Leonberg mitte statt. Genaueres weiß man noch nicht!

Fuchs du hast die GANS gestohlen

http://www.youtube.com/watch?v=9J4HD4PPUq4

Zugfahrt aus Stuttgart: Stuttgart Hbf S6 Richtung Weil der Stadt, Gleis 102 17:03 Uhr

Leonberg 

 

Linke schreien rechte Demo nieder

 

Von Peter Meuer, veröffentlicht am 16.09.2011

 

Rechtsextreme haben am Freitagabend eine Kundgebung an der Römergalerie halten wollen - mit wenig Erfolg.

 

Eine Demonstration von rund 20 Rechtsextremen in Leonberg (Kreis Böblingen) hat gestern Abend einen größeren Einsatz der Polizei ausgelöst. Die Kundgebung hat sich nach den Angaben von Rolf Kindler, dem Leiter des Leonberger Ordnungsamtes, gegen die Antifaschistische Aktionswoche gerichtet, die noch bis zum heutigen Samstag läuft. Die Antifa Leonberg, die Linksjugend Böblingen-Calw, die Leonberg-Calwer Jusos, der Jugendhausverein und die Gedenkstätteninitiative veranstalten diese Woche gemeinsam und organisieren dabei Konzerte und Vorträge gegen rechts.

 

Rechtsextreme Gruppierungen hatten die gestrige Kundgebung fristgerecht am Dienstag angemeldet. „Wir können sie als Stadt nicht verbieten, es gilt das Recht der Versammlungsfreiheit“, sagte der Rolf Kindler. Dennoch hat sich gestern Abend kurzfristig der Ablauf der Demonstration geändert. Entgegen des Plans durften die Rechtsextremen nicht zur Römergalerie in die Stadtmitte marschieren, sondern mussten am Bahnhof bleiben. „Sonst wäre die Sicherheit der Demonstranten nicht zu gewährleisten“, erklärte Kindler.

Denn als diese gegen 19 Uhr am Leonberger Bahnhof aus der S-Bahn gestiegen waren, sind sie bereits von mehr als 100 Gegendemonstranten erwartet worden. Die Linken brüllten Parolen wie: „Für die Freiheit, für das Leben, Nazis von der Straße fegen.“ Wegen der unübersichtlichen Lage beschlossen die Polizeibeamten, koordiniert vom Leonberger Revierleiter Markus Geistler, schließlich die Rechten nicht in Richtung Innenstadt aufbrechen zu lassen. Stattdessen wurden sie durch eine Unterführung eskortiert. Auf der anderen Seite des Geländes konnte die Kundgebung schließlich stattfinden – die im Lärm allerdings kaum zu verstehen war.

Nach einer Viertelstunde ist der Spuk vorbei gewesen. Die Polizei hat einen Waggon der nächsten S-Bahn zurück nach Stuttgart freiräumen lassen. Gegen 21Uhr ist im Bahnhof wieder Ruhe eingekehrt.

Quelle: stuttgarter-zeitung.de