Erklärung der Linksradikalen Vollversammlung Freiburg vom 07.08.2011

Kunst, Kultur und Barrikadenbau

Wir sind noch da. Nach der Rhino-Räumung. Nach der Razzia in der KTS und der Razzia in der Gartenstraße 19, die die Stadt schließen will. Nach den Kontrollen und Festnahmen der letzten Tage. Trotz der bewusst gestreuten Fehlinformationen durch Polizei und Presse. Obwohl die Polizei in diesem Moment draußen patrouilliert. Wir sind noch da und wir sind viele.

 

Wir danken allen UnterstützerInnen und solidarischen Menschen, die auf vielfältige Art Widerstand gegen die Räumung von Kommando Rhino geleistet haben. All eure Energie hat uns gezeigt, dass wir nicht alleine stehen.

 

Linke Freiräume in Freiburg wurden angegriffen und sind weiter bedroht. Wir haben uns heute getroffen, um über die Ereignisse und die Repression der vergangenen Tage zu sprechen und einander zuzuhören. Wir werden auch in Zukunft unseren Protest gegen die herrschende Politik auf die Straße tragen. Wir lassen uns nicht einschüchtern.

 

Glaubt ja nicht, dass wir schweigen!

 

Linksradikale Vollversammlung Freiburg vom 07.08.2011

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das ist nicht die Frage! Linksradikal. Wem möchtet ihr damit Angst machen?

 

Die Vollversammlung auf Menschen zu reduzieren die sich selbst als radikal definieren ist fahrlässig. Damit nimmt mensch in kauf, dass sich andere Gruppen, die sich zwar als links, emanzipatorisch oder libertär usw. definieren von der Teilnahme an der Vollversammlung ausgeschlossen fühlen. In den Augen des Mainstreams eine radikale Politik zu verfolgen, heißt nicht, dass mensch sich selbst als radikal definiert.

 

Mir ist nicht bekannt, dass linksradikal dem Selbstverständnis der Vollversammlung entspricht oder dass es dazu einen Konsens gibt.

dann warst du wohl nicht do.

gibt ja verschiedene zusammenhänge die sich unterschiedlich definieren können. dass es aufgrund der repression der vergangenen tage endlich eine avv gibt die nach stunden der diskussion einen konsens gefundetn hat warum sie sich wie definiert ist schön. dass das treffen nicht eines von sozialdemokrat_innen würde war klar. dass radikalität als begriff angst einflösst liegt an deiner unterjochtheit dem propagandistischen mainstream gegenüber. schade für dich, aber es gibt ja immer noch die möglichkeite einem (radikalen) bildungsanspruch nachzujagen, erfahrungen zu sammeln und zu erkenntnissen zu kommen. solidarisch grüsst der linksradikale mainstream der zukunft ;O)

"eine avv gibt die nach stunden der diskussion einen konsens gefundetn hat" - kann auch als Diktatur des besten Sitzfleisches bezeichnet werden. Nicht jede/r hat die Zeit und die Ausdauer eine VV bis zum Schluss zu besuchen. Auch hier werden wieder Menschen aufgrund eines begrenzteren "Zeitbudgets" ausgeschlossen. Die Frage nach dem Selbstverständnis der VV sollte wohl eher zu Beginn eines Treffens besprochen werden. Du bezeichnest die VV ja auch als AVV - Autonome Vollversammlung wäre die treffendere Bezeichung für die Versammlung gewesen.

Diese VV war die basisdemokratischste, die ich seit langer Zeit erlebt habe und sie hat sich so definiert, wie es die Leute im Konsens beschlossen haben: links und radikal. Es wäre meiner Meinung nach nicht klug gewesen, die Frage nach dem Selbstverständnis am Anfang vor einer Diskussion zu stellen. Am Ende waren noch immer ein Großteil derjenigen da, die auch am Anfang da waren - und das waren ziemlich viele. Und was die bürgerliche Presse oder Gesellschaft von diesem Begriff hält, ist mir ehrlich gesagt völlig egal.

jop, seh ich genauso!! 

Hier wird nichts reduziert, das waren alles Linksradikale, denn sie haben im Konsens (!) beschlossen, diese Selbstbezeichnung zu wählen. Wenn dir Radikalität Angst macht, dann bist du vielleicht besser auf einem anderen Plenum aufgehoben.

Dir ist ja anscheinend nicht viel bekannt. Es gab einen Konsens aller Anwesenden, die Vollversammlung linksradikal zu nennen. Und Angst braucht das Wort "radikal" im Gegensatz zum Wort "extrem" nun wirklich nicht zu machen.

damit soll nicht reduziert werden sondern der Konsens der anwesenden Personen dargestellt werden

Hallo lieber anonym,

 

es ist schlcihtweg unmöglich alle, bzw. die angesprochenen Menschen miteinzubeziehen, die nicht da waren. Dann würde es gar keinen Konsens geben. Wenn also die Menschen, die auf der VV waren sich darüber einig wurden, dass sie sich als linksradikal titulieren, dann ist das so. Es kann nicht für alle Menschen im sympathisierenden Spektrum gesprochen werden. Bitte kommt doch einfach auf die nächste offene VV und bringt eure Meinung(en) mit ein. Hier in der Kommentarspalte kann sowieso nur ein sehr verkürzter Diskurs geführt werden.

Gehts noch inhaltsleerer? Hat eine Vollversammlung nicht mehr zu sagen, als wir sind noch da? Da zeigt sich doch, dass der Freiburger Linken jede Strategie, jedes Ziel über den Selbstzweck hinaus ("Freiräume" für mich und meine Genossen) fehlt!

 

Nicht Linksradikale sondern Lifestyle-Linke seid ihr. Face it!

nix neues

lifestyle links ist doch nix anderes wie "das private ist politisch"

Eine Vollversammlung heißt so, weil sie (im besten Fall und der war gestern gegeben) von sehr vielen Menschen besucht wird. Sich in so einer Runde nach stark polarisierenden Ereignissen auf einen gemeinsamen Text und auf eine explizite Danksagung an alle UnterstützerInnen zu einigen, ist alles andere als inhaltsleer.

 

Du bemängelst fehlenden Altruismus, dir scheint also das Konzept der Politik der 1. Person fremd zu sein. Du meinst übrigens auch nicht "Selbstzweck" sondern "Egoismus". Aber wenn ich Leuten schon erklären muss, wie sie ihre dummen Sprüche so aufschreiben sollten, dass sie nicht auf den ersten Blick lächerlich wirken, dann lohnt eine Diskussion nicht. Face it.

also: versteh nicht was da inhaltsleer sein soll.

es gab schon lange nicht mehr so ein treffen in dem menschen aus verschiedenen gruppen mit verschiedenen ansätzen zueinanderfinden und miteinander sprechen statt sich auf indy (kommentarspalte) fertig zu machen. und es dann schaffen einen gemeinsamen text zu schreiben.

vieleicht ist das der erste schritt sich wieder mehr kennen zu lernen. vielleicht verstehen wir dann auch den grund für verschiedene aktionsformen und müssen dann keine distanzdebatten führen. weil wir erkennen, dass wir für ähnliches kämpfen. dass sich nur die mittel unterscheiden.

vielleicht werden wir auch dann sensibler, unsere aktionen so zu gestalten, dass wir andere nicht in ihren formen des protests einschränken.

und ganz im gegenteil von selbstzweck könnte dieses treffen ein riesiger strategischer schritt gewesen sein, der uns voranbringt.

denn grabenkämpfe könnten sich auflockern, aktionen können gemeinsam angegangen werden, mehr solidarität könnte sich entwickelt haben.

und nicht nur für freiräume.....sondern schritt für schritt in eine herrschaftslose zeit.

 

für eine welt in der viele welten möglich sind

das war gestern ein voller erfolg, ich kann dir nur zustimmen

also mal ganz abgesehen davon, dass ich drei pathosgetränkten sätze und eine danksagung an sich selbst keinen text nennen würde, steht da einfach nichts drin. erst recht nichts, woraus ersichtlich wird, warum es sich bei dem treffen um einen vollen erfolg handeln soll. das was drinsteht  lässt eher darauf schließen, dass es bei der versammlung weniger darum ging die ereignisse aufzuarbeiten (u.a. selbstkritisch, wie es bei dem ganzen mist der die letzten tage verschriftlicht wie auf der straße abgegangen ist, angebracht wäre), als um kollektive identitätspflege ging. wers braucht, bitte, aber dann macht euch doch wenigstens nichts vor. spaltungen und distanzierungen zwischen gruppen und einzelpersonen innerhalb der linken verlaufen nicht nur an grenzen entlang unterschiedlicher aktionsformen, sondern sind zu einem großen teil inhaltlich begründet. insofern müssten zur überwindung von "grabenkämpfen" inhaltliche debatten geführt werden und nicht irgendwelche bedrohungsszenarien von außen (draußen die patroullie, OMFG!) aufgebauscht werden. die machen es zwar innen schön kuschelig, aber die (freiburger) linke auch nicht klüger.

die konsensuale einigung auf das wörtchen "linksradikal" so abzufeiern wie oben der fall ist schlichtweg peinlich, zumal der inhalt des begriffs "linksradikal" vermutlich nicht mal thema der diskussion war...

finde dein kritik wichtig und richtig und stimme zum teil auch zu.... leider warst du ja scheinbar nicht dabei.sonst wüsstest du um was es hauptsächlich ging.

aufarbeitung war sicher einer der themen... und wie gesagt...es waren sehr viele unterschiedliche menschen und gruppen da.... also auch ansichten und ideologien.... und finde es deshalb ein anfang.vieleicht entwickelt sich das ganze zu einer inhaltlichen auseinandersetzung.

aber es hat einfach mal ein anfang gebraucht.der jetzt da ist.... und das in so einer zerstrittenen linken wie freiburg.... und genau das ist einer der erfolge.

 

aber sehr vielen dank für deine zum teil konstruktive kritik.... vieleicht bekommen wir ja mal zu einem punkt bei indymedia... und dann pissen wir uns nicht mehr gegenseitig an. sondern gehn respektvoll und konstruktiv miteinander um... wie würde ich mir das wünschen.

 

liebe grüße an alle menschen die nach vorne kommen möchten

Hattet ihr nicht mal einer Zeitung die Scheibe eingeschmissen, weil ein Autor euch in einem Text als linksradikal bezeichnet hat? (an sich schon Ironie genug) Und jetzt heißt ihr selbst linksradikale Vollversammlung - das soll ein Außenstehender kapieren...

Da verwechselst du wohl "linksradikal" und "linksextrem". Letzterer Begriff wurde vom "Verfassungsschutz" ideologisch besetzt und wird mittlerweile von in der parlamentarisch-demokratischen Propaganda gegen alle verwendet, die einen anderen Gesellschaftsentwurf bevorzugen. Du kannst dich ja mal über den "Historikerstreit" und den "Extremismusdiskurs" schlau machen, dann können wir auch auf einer gemeinsamen Grundlage diskutieren und du musst hier nicht deine Uninformiertheit in aller Öffentlichkeit zur Schau stellen.

Lass sie ihn doch zur Schau stellen...

 

du tust das doch auch.

 

Oh entschuldige natürlich bist du einseitig informiert, ich meinte aufgeklärt.

Hast du auch irgendwas inhaltlich beizutragen oder möchtest du nur gerne ein bisschen stänkern?

lasst euch nicht kleinkriegen!
ich wünsche euch weiterhin viel Kraft im Kampf gegen die anhaltenden Repressionen und dem Erhalt der bestehenden Projekte

Radikal bedeutet für mich eine radikal andere Gesellschaft zu fordern. Eine Gesellschaft in der grundlegende Sachen anders organisiert werden.

Nicht ein paar Reförmchen die an den Verhältnissen nichts ändern sondern radikale Veränderungen.

 

Dazu kann ich voll und ganz stehen. Lasst uns gemeinsam diese radikalen Veränderungen anstoßen!

Wir werden auch in Zukunft unseren Protest gegen die herrschende Politik auf die Straße tragen

 

das klingt ja nicht gerade sehr linksradikal. eher nach "oben bleiben" als zur wurzel runter.

...dass sich die hiesige Linke nun in Radikalität und Nähe oder jedensfalls "Distanz von der Distanz" zur Gewalt flüchtet.

Das wirkt auf mich wie die Reaktion eines trotzigen Kindes wenn es nicht bekommt, was es möchte.

 

Dass die Falschmeldungen von Polizei und BZ eine nicht tolerierbare Frechheit sind, verstehe ich.

Aber durch den Kurs den scheinbar Viele von euch nun eingeschlagen haben, verliert ihr nicht nur jegliches Verständnis bei der breiten Masse, sondern auch viele gemäßigte Linke und Sympathisanten (wie ich) werden sich von euch abwenden.

 

Gewalt ist keine Aktionsform, Gewalt ist inakzeptabel (egal von wem sie ausgeht)!

Es geht nicht um die Anwendung von Gewalt als generelle Aktionsform, es sollte nicht darum gehen durch Gewalt zu provozieren oder dadurch radikale Veränderung zu erkämpfen sondern bei Aktionen dieser Art sollte es aus meinem linken Verständnis ausschließlich darum gehen dem Gewaltmonopol des Staates die Stirn zu bieten und ihn in Frage zu stellen.

Gewalt im politischen Kontext sollte zielführend nur als Gegen-Gewalt angewandt werden, also eine Aktionsform der Verteidigung und erscheint mir in dieser Form als legitim da dadurch auch auf die herrschenden Verhältnisse hingewiesen werden kann welche nur durch Unterdrückung und Gewalt seitens des Staates und all seiner Organe aufrechterhalten werden.

Ich bin gegen Gewalt aber für eine Möglichkeit der Gegen-Gewalt !

...erzeugt doch nur weitere "Gegen-Gewalt", die dann denen unter euch die Bock auf Gewalt haben wieder die Möglichkeit geben "Gegen-Gewalt" anzuwenden.

 

Eine unendliche Gewaltspirale, die zu nichts führt ausser der Diskreditierung jeglicher linken Idee.

 

Ein intelligenter Umgang mit Presse und friedlichem Protest wird immer viel effektiver sein bzw. überhaupt etwas erreichen als stumpfe (Gegen-)Gewalt.

Leider ist der Umgang mit der (hier zugegeben nicht gerade zugewandten) Presse unglücklich, wenn nicht sogar dumm.

Mit jeder weiteren Gewaltaktion liefert ihr der Presse weiteren Brandbeschleuniger für die Hetze.

Aber das zu Erkennen fiel "-radikalen" oder "-extremen" schon immer ausgesprochen schwer, schließlich wären sie dann nicht mehr radikal/extrem genug....

 

PS: Gewalt ist niemals legtim.

Gewalt kann durchaus legitim sein. Zum Beispiel als Selbstverteidigung. Oder zwei historische Beispiele: der Krieg gegen den deutschen Nazifaschismus und der Krieg Vietnams gegen die Roten Khmer in Kambodscha.

 

Dein Problem ist, dass du im Hier und Jetzt mit deiner Haltung konsequenterweise AnarchistIn sein müsstest (also radikal), denn der Staat reklamiert das Gewaltmonopol für sich. Bist du aber nicht, weil du deinen vermeintlichen Pazifismus nicht durchdacht hast. Das ist dumm.

Bei der Bezeichnung "Autonome Vollversammlung" hatten Wir in Berlin schon zu sehr in das plakative Fass gegriffen. Eine Vollversammlung kann nicht autonom sein. Aber Wir wollten in Berlin eben an die 1980er Jahre anknüfen, wo sie auch schon diese falsche Bezeichnung wählten. Autonom bedeutet etwas in eigener Verantwortung zu tun. Eine Vollversammlung ist die Zusammenkunftsebene einer Organisation. Die Organisation, also die Organisierung mit festgeschrieben Regeln, ist jedoch das Gegenteil von individuell-reglementierter (d.h. autonomer) Organisierung.

 

Daher wäre die Bezeichnung "emanzipatorische Versammlung" angemessener gewesen. Letztendlich ist in Berlin die AVV aber gescheitert, weil eben "etablierte Linke" mit ihrem dummen Populismus dominierten.

 

Das Wort "Linksradikal" ist genauso ein Wort was sich widerspricht. Jemand der "radikal" ist, will z.B., dass Neonazis keine Menschen mehr angreifen. Also ist nur radikal wer erkennt, dass angegriffende Menschen und Neonazis Teile der Lösung sind. Und genau das ist der Unterschied zu "Linken", die Neonazis einfach nur bestrafen oder von ihren Taten abhalten wollen.

 

Das Wort "links" enstand in den Anfängen der west- und mitteleuropäischen Demokratie. Es gab damals Versammlungen wo "Clubs" (Parteienvorläufer) miteinander diskutierten. Die, die gut miteinander konnten oder die gleichen Interessen hatten diskutierten miteinander. Das sorgte dafür, dass diese Parteienvorläufer auch miteinander sassen, wenn in der gesamten Versammlung diskutiert wurde. In Deutschland setzten sich diese losen Vereinigungen auch so zusammen, die Rechten/Nationalisten/Frankreichgegner vor allem auf die linke Seite. In Laufe der Zeit wurde das aber, genau wie die deutsche Nationalfahne, umgedreht.

 

Radikale Menschen erkennen aber, dass ALLE Menschen miteinander wirken und somit nicht nur Teil des Problems, sondern ebenso Teil der Lösung sein müssen. Eine radikale Position ist also gegen die Fraktionierung.

 

In der Versammlung sieht es bei Radikalen so aus, dass sie nicht zusammensitzen, um mehr mitzubekommen und somit einer Fraktionierung entgegenwirken. Klar, wenn es eine zentrale Diskussion gibt, dann ist darauf auch Aufmerksamkeit gerichtet, aber auch was links und rechts, vor und hinter mir passiert, bekommt in der Regel Aufmerksamkeit. Von daher wäre es dumm, wenn neben mir meine Freunde und Freundinnen sitzen, die und deren Interessen ich/Bedürfnisse kenne, wenn ich doch etwas über die Interessen und Bedürfnisse von anderen Menschen wissen will.

 

Radikal sollte aber nicht mit "querfront" verwechselt werden. Logisch ist, dass niemand mit jemanden diskutiert, von dem er gerade bedroht oder gehauen wird. So muss vor einer gemeinsamen Lösung auch ein gemeinsamer Grad der gegenseitigen Gewalt gefunden werden.

Halt die Fresse, Bialke!

Wir wissen alle, dass du gerne schreibst.....das ist ja eigentlich auch ganz schön, aber bitte tue das doch auf deiner Hompage!

Im Text verwendest du gerne wohlklingende Wörter und Sätze doch leider ist der Text inhaltlich vollkommen unzusammenhängen

und entbehrt sich jeglicher weitführenden Logik und Tiefe aber wenn man solche Texte gerne liest,

verweise ich nochmal ausdrücklich auf deine Homepage! Diese Werbung war gratis aber erfolgt mit der Bitte dich mit

diesem Stuss aus der Diskusion rauszuhalten. Dankeschön!

Und nein, ich will kein Antwort Kommentar. Auch hierfür nochmal, Danke!

Freiburger Wochenbericht vom 10. August 2011

 

Wer steckt hinter den "Linksradikalen"?

 

Betritt eine neue politische Gruppierung die Bühne oder will sich ein Einzelner wichtig machen? Unter dem Namen "Linksradikale Vollversammlung" meldete sich zu Wochenbeginn im Internet ein anonymer Verfasser zu Wort. In der Erklärung heißt es: "Linke Freiräume in Freiburg wurden angegriffen und sind weiter bedroht. [...]. Wir werden auch in Zukunft unseren Protest gegen die herrschende Politik auf die Straße tragen. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Glaubt bloß nicht, dass wir schweigen!" Die Gruppe habe sich als Reaktion auf die Räumung der Wagenburg "Kommando Rhino" gegründet. "Der Name ist uns nicht geläufig, unabhängig davon, wer dahinter steckt, ist die Polizei aber auf vermehrte Störungen eingestellt", erklärte Polizeisprecher Ulrich Brecht.

Warum ist es wenn es eine Gruppe ist ein "Bühne betreten" und wenn ein Einzelner etwas macht ist es nur "sich wichtig machen" ? Kann es sein dass Du den Stellenwert von Individuen hinter den Wert von kollektiven Beziehungen stellst ? Erklär mir mal warum, wenn dem so ist, das ein Argument dafür wäre dass linksradikale Politik nicht ernst zu nehmen sei, wenn "man" sie nur betreibt um (nicht sich, sondern) etwas wichtig zu machen, nämlich die inhaltlichen Themen, die sehr wohl wichtig sind, weil sie ernst sind und sich auf die Lebensqualität von Mensch & Tier konzentriert. Es gibt auch nicht "die" Linksradikalen. Es gibt Menschen mit linksradikaler Einstellung. Es gibt Menschen die linksradikale Politik aktiv ausleben. Es gibt Menschen die linksradikale Politik in ihre sozialen Beziehungen und Handlungen als notwendige Grundlage diese führen zu wollen, ausleben.

 

Das sollte mal jemand den "Journalisten" des Freiburger Wochenbericht zustecken.

Gibts da auch ne Internet-Quelle dafür? Habe etwas gesucht, nichts gefunden!

Fals vorhanden bitte Posten! Danke!

Hier ein kurzer Bericht bei TV Südbaden:

 

http://www.tv-suedbaden.de/default.aspx?ID=2107&showNews=1005700