[Darmstadt] 7 Hochsitze zerstört

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Zwischen dem 21. und 30. März wurden bei Darmstadt mehrere Hochsitze zerstört. Mit der Zerstörung der Mordkanzeln versuchen Jagdgegner*innen die Jäger*innen von ihrem blutigen Handwerk abzuhalten.

 

Polizeiberichten zufolge wurden im Bessunger Forst (Darmstadt/Südhessen) mehrere Hochsitze umgelegt, bislang wurden 7 Hochsitze gefunden, die im Zeitraum zwischen dem 21. und 30. März 2011 zerstört wurden, zuerst sägte man Leitern und Stützen an, und dann wurde das Gerüst umgeworfen. Leider wurde am Mittwochnachmittag (30.3.2011) gegen 13 Uhr ein Mann mit Mountainbike von einer Zeugin beobachtet, wie er gerade damit beschäftigt war einen Hochsitz umzusägen, sie hat eine Personenbeschreibung abgegeben, er wurde bisher aber nicht ermittelt.

Es wurden mehrere tausend Euro Schaden verursacht.

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Liebe Freunde! Eure Liebe zum Tier in allen Ehren, aber in Deutschland haben wir nicht gerade das Problem, das du zuviel gejagt werden würde. Tatsächlich wär eine höhere Abschussquote teilweise ökologisch sinnvoller, lest zB mal diesen Artikel aus dem Greenpeace-Magazin: http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=4429. Klar ist es moralisch fragwürdig, Tiere umzubringen, beim industriellen Züchten und Schlachten noch viel mehr als durch einen Schuss auf frei lebendes Wild. Tatsache ist aber, dass der Mensch die Umwelt aus dem Gleichgewicht gebracht hat und schauen muss, wie er seinen Schaden begrenzen kann. Tiere aus der Gefangenschaft befreien und von der nächsten Autobahn überfahren zu lassen ist da genauso sinnlos, wie Jägern die Hochsitze abzusägen.

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hochsitze abfackeln macht zwar spaß.. aber ist unsinn! stets wurde mir ein ökologisches und ein tierfreundliches verständnis vermittelt, ich selbst entstamme einer jägerfamilie! in deutschland gibt es für jeden schund ein gesetz, eine norm, eine prüfung... hier ist selbst das toilettenwasser geregelt! genauso streng wird den jägern und den förstern auf die finger geschaut und daher gibt es auch quoten die nach ökologischen grundsätzen gestaltet werden. in deutschland gibt es zum großteil nur noch industriewald und dieser wird eben nach (kapitalistisch)- industriellen gesichtspunkten gestaltet! in deutschland findet man keine mordlustigen schiessgesellen da dies schon vom gesetz her erschwert wird, außerdem ist der jagdschein so wie die pacht des waldes, die pflege des hundes und der entprechende motorpark nebenst hütten und kanzeln, mit nicht gerade geringen kosten verbunden! der durschnittsbürger, mit eher niederen ambitionen, könnte sich dieses hobby schlicht nicht leisten.

 

das wilde abballern von jeglichem wild findet nur in amerika oder osteuropäischen staaten statt. hier ist die reglementierung viel zwielichtiger gestaltet und oft ist nicht einmal ein jagdschein von nöten. selbst das erlegen mit armbrüsten, schlingfallen oder ähnlichem ist dort gestattet.

sorry aber das sind mist aktionen. Was ist Tierfreundlicher, ein Tier wo in einer Mastanstallt hochgezüchtet wurde oder das freilebende Tier als Nahrung zu verwehrten ? wenn es keine Jäger mehr gibt viel mehr Mastfarmen entstehen was wohl nicht sonderlich Tiergerecht ist.

Kein PLan was das soll das mensch sich hier jetzt darüber unterhält was besser ist ob durch einen schuss oder industriell getötet.

Menschen die solche Aktionen machen geht es um jedes Leben heißt um jedes individuum das von diesen scheiß dingern bedroht ist. Es ist ja wohl das aller letzte ein Lebewesen zu Nahrung herabzustufen und ihm seine Persönlichkeit oder sein Schicksal abzuerkennen.

Greenpeace fuck off die gehen im Meer baden um aufmerksamkeit auf die Ölpest zulenken :)

 

Tiere sind und bleiben Lebewesen die genauso viel wert sind oder vielleicht noch wertvoller als der mensch der Mensch hat kein recht hier Gott zu spielen und die Natur ins Gleichgewicht bringen zu wollen. Das macht die NAtur schon von ganz allein. Das einzige was viele Menschen noch lernen müssen ist respekt vor der Schöpfung zu haben vor jedem Leben und es auch als solches zu behandeln und es nicht abzuknallen auszuweiden und dann zu fressen.

 

Widerlich!!!

welche Natur??? was ist bitte in Deutschland noch Natur???

Die Landschaft wird flächendeckend zur Tötungsfalle umgebaut, dem Wild werden die letzen natürlichen Rückzugsräume genommen, die gewachsenen Rudel werden durch kopflosen Abschuß der Leittiere zu wildwuchernden Jugendbanden, die verbleibenden Einzeltiere werden durch die unberechenbare Bedrohung aus dem Hinterhalt ganz kirre... in einer derart lebensunwerten Umgebung darf der systematische Verbiß an Baumnachwuchs und Landwirtschaft wohl eher als verzweifelter Widerstand gegen das falsche Ganze gedeutet werden denn als bloßer Verteilungskampf. Den Menschen systematisch den Wald kaputtzumachen ist das einzige was Tieren denen die Menschen systematisch den Wald kaputtmachen noch bleibt, so tragisch das ist.

 

Gäbe es wirklich eine natürliche Überpopulation beim Wild, dann wäre es kein Problem an sehr viel weniger Einzelstandorten mit Lebendfallen zu jagen.  Aber die heutigen Jäger trauen sich eben selber nicht zu ein gefangenes Tier zu töten ohne es zuvor Panikhormone ausschütten zu lassen, und setzen daher auf Distanzwaffen welche stattdessen die gesamte Restpopulation in permanente Panik versetzen. Dabei wäre der Wald auch für den Menschen lebenswerter, wäre diese unmenschlichste Form der Jagd ganz daraus gebannt. Wieso soll die Natur für die Mehrheit entwertet werden, nur damit eine fragwürdige Minderheit ihr risikofreies Tötungserlebnis bekommt?

„Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.“