von personalisierungen und kritikverzicht

nach­dem vor ei­ni­gen tagen von der an­ti­fa [ko] ein dis­kus­si­ons­pa­pier zur ge­plan­ten „ban­ken­blo­cka­de“ im ok­to­ber ver­öf­fent­licht wurde, re­agir­ten die ver­an­stall­ter, al­ler­dings in einer art und weise, die zwar zu er­war­ten war, (die un­ter­stüt­zer_in­nen-​lis­te der blo­cka­de liest sich wie ein „who-​is-​who“ der, struck­tu­rell bis offen an­ti­se­mi­ti­schen, bauch­lin­ken der brd (ank, dkp, attac,fdj, die linke, jede menge christ­li­che or­ga­ni­sa­tio­nen), in so­fern müss­te der ton des pa­piers noch ver­schärft wer­den, da ein groß­teil der un­ter­stüt­zer immer wie­der mit an­ti­se­mi­ti­schen äu­ße­run­gen auf sich auf­merk­sam macht. lei­der sind auch ei­ni­ge grup­pen dar­un­ter von denen wir bis­her eine eher gute mei­nung hat­ten, da sie stets schar­fe kri­tik an sol­chen vor­ha­ben äus­ser­ten.) aber den­noch nichts mit eman­zi­pa­to­ri­scher, pro­gres­si­ver ka­pi­ta­lis­mus ana­ly­se zu tun hat, son­dern wie wir es von no­to­ri­schen bauch­lin­ken zu er­war­ten war: mit wei­te­ren schuld­zu­wei­sun­gen und mit einer um­kehr der kri­tik.
damit ist nun of­fen­sicht­lich was schon vor­her klar war: eine zu­sam­men­ar­beit mit die­ser grup­pe auf kri­ti­scher, prak­ti­scher, theo­re­ti­scher oder sonst einer ebene ist weder mög­lich noch wün­schens­wert.
be­sag­te an­ti­fa [ko] hat eine ant­wort auf zu­rück­wei­sun­gen des ers­ten dis­kus­si­ons­pa­piers ver­öf­fent­licht.
diese fin­det ihr hier,
eine wei­te­re kri­tik ist hier zu fin­den,
und hier wird ver­sucht beide sei­ten zu be­leuch­ten.

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