Neue Proteste bei Innensenator Grote und rassistische Kontrollen in der Hafenstraße

Stop Racism

Heute um 21 Uhr soll vor der Wohnung von Innensenator Grote in der Wohlwillstraße unter dem Motto Hells Bells das Wochenende eingeläutet werden und die Proteste der letzten Tage fortgeführt werden. In den letzten Tagen kam der Innensenator meist erst gegen 24 Uhr nach abflauen der Proteste mit Dienstwagen und Sicherheitsleuten nach Hause. Bereits ab 18 Uhr wird für heute dazu aufgerufen sich an der Hafenstraße zu treffen um mögliche Kontrollen zu stören.

 

Eine neue Razzia mit 133 rassistischen Kontrollen und 7 Festnahmen an der Hafenstraße zeigt das Innensenator Grote unbeirrt auf eine harte Linie und Repression setzt. Für die Anwohner bedeutet dies eine zunehmende Polizeipräsenz und Kontrollen. Das dies mit guter Nachbarschaft auf St. Pauli nicht zu vereinbaren ist zeigt sich auch in der Wohlwillstraße. Nachbar*innen von Grote werden beim Betreten der Haus- und Hofeingänge zunehmend kontrolliert. Teilweise wird der Straßenabschnitt komplett für Besucher*innen gesperrt.

Das Abendblatt berichtet: "Seit Mittwoch versammeln sich allabendlich Demonstranten vor der Wohnung von Andy Grote. Polizei kontrollierte erneut 133 Verdächtige.

Sie werfen der Polizei Rassismus bei den Kontrollen gegen mutmaßliche Drogendealer auf St. Pauli vor und kritisieren gleichsam Innensenator Andy Grote (SPD): Bereits am Mittwochabend hatten rund 150 Menschen vor Grotes Wohnung auf St. Pauli gegen die ihrer Meinung nach überzogene Härte bei einer Razzia an der Hafenstraße demonstriert, auch am Donnerstag kamen wieder Demonstranten.

Laut Polizei hatten sich am Abend rund 75 Protestler versammelt. Einige hatten Kochtöpfe dabei, auf denen sie trommelten. Die Demonstration war laut, blieb aber friedlich und löste sich am späten Abend auf. Für den heutigen Freitag sind erneut Proteste angekündigt.

Unterdessen startete die Polizei erneut zu Razzien gegen Drogendealer. Von 5.30 Uhr am Donnerstagmorgen bis 1 Uhr am Freitag kontrollierten die Beamten auf St. Pauli und in St. Georg 133 Verdächtige. Sieben Personen wurden laut Polizei festgenommen, ein 29-Jähriger wurde zum Haftrichter gebracht. Die Polizisten hatten den Mann, bei ihm soll es sich um einen Wiederholungstäter handeln, beim Verkauf von Marihuana an der Kreuzung Talstraße/ Simon-von-Utrecht-Straße beobachtet."

Quelle: #norphh und HA

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Wir rufen dazu auf heute (22.7.) umd 18:00 zur Balduintreppe in der Hafenstrasse und um 21:00 zu Grohe zu kommen um gute Nacht sagen!

 

Gegen rassistische Kontrollen, Solidarität mit den Geflüchteten!

Gestern Abend wurde nach dem Andy gegen 20:15 das Haus verlassen hatte wurde Anzeige  durch die Polizei gegen einen Anwohner erstattet. Der Vorwurf lautet Beleidigung gegen “Herrn Grote“.Desweitern wurde ein Platzverweiß für den Bereich Wohlwillstraße bis 0Uhr ausgesprochen.

oder dem EA in Verbindung setzen.

Platzverweise gegen Anwohner*innen sind nach einem Urteil im Zusammenhang der Gefahrengebiete rechtswidrig und nicht zulässig!

 

Nur nicht einschüchtern lassen, die Straße ist für alle da...

Wer als Innensenator demonstrativ neben linken Projekten auf St Pauli lebt und sich mit einer schwarzen Protz-Limousine mit den eigenen Initialen als Autonummer HH AG durch die Gegend schieben lässt, ist vermutlich nicht besonders Öffentlichkeitsscheu, sondern steht auf Trubel, Fankontakt und Shitstorm. Protestierenden macht er es jedenfalls sehr leicht ihn morgens pünktlich um 8:15 Uhr auf dem Weg zur Arbeit oder Abends beim fahren und flanieren durch die Straßen zu erkennen und zu begrüßen. Das sagt viel über das Selbst- und Amtsverständnis von Grote.

 

Da passt dazu, dass der Herr schnell beleidigt ist.