In Tübingen brannte in der Nacht auf den 26.06.16 in der Hirschauerstr. ein BMW Luxus-Geländewagen.
Finger weg von unseren Freiräumen!
Wir sind alle Rigaer!
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[TUE] Solidarische Grüsze an die Rigaer- BMW in Tübingen abgefackeltIn Tübingen brannte in der Nacht auf den 26.06.16 in der Hirschauerstr. ein BMW Luxus-Geländewagen.
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sinnlos und fragwuerdig
Was das Abfackeln von Autos generell mit den Protesten in Berlin zu tun haben soll ist schon schwer genug zu verstehen, dass ganze dann noch ein paar hundert kilometer entfernt zu tun ist noch sinnfreier und das einzige was damir erreicht wird ist mit sicherheit kein verstaendnis fuer die Vorgaenge in Berlin, sondern Hass und Wut auf die Idioten die Autos von Unbeteiligten abfackeln. Zumal auch Luxus BMW nichts ueber den Besitzer aussagt, da muesstet ihr schon Ferrari oder Bentley anzuenden in der Hoffnung das der Besitzer ein Immobilienbesitzer ist.
Wenn mir jemand meinen Auto anzuenden wuerde, waere mein Verstaendnis null, sondern das einzige was ich wahrscheinlich als naexhstes Ziel haette waere es den Taeter ins Krankenhaus zu pruegeln aber mit Sicherheit kein Verstaendnis.
Von daher eine absolut sinnlose Aktion.
anonym
Absolut !
Im Gegensatz zu den Franzosen muss bei uns (deutschen) alles seinen geregelten Gang gehen. Solange ist alles unter Kontrolle. Aber wehe, die Sache wird unübersichtlich !
Über angezündete (bewohnte) Flüchtlingsheime verlieren die Betroffenheitsexperten kein Wort, aber wehe, wenn es gegen deutsche Kraftfahrzeuge geht !
Hier ist Heuchelei und Schadensbegrenzung nur schwer zu trennen.
Vor allem, wenn (deutsche Gründlichkeit muss sein !) die Schäden gegengerechnet werden. Die abgefuckte Kapitalistenkutsche fährt einer, max. zwei durch die Gegend. Ein abgefackeltes Wohnheim bietet einem Vielfachen kein Dach mehr über dem Kopf.
Diese Doppelmoral ist glaube auch explizit unverdorbenes deutsches Erbgut. Freude, schöner Götterfunken ....
Die Tübinger Vulgärmarxisten drehen durch!
Ah, haben die Besitzer der "Kapitalistenkutschen" die Wohnheime angezündet? Nein!?
Dann sollte man sich in der Hinsicht wahrscheinlich nicht mit seiner Aktion brüsten.
Dass es widerlich ist sich mehr über ein brennendes Auto (wurden überhaupt irgendwelche Reaktionen abgewartet bis diese Behauptung getätigt wurde?) als über ein brennendes Wohnheim zu beklagen, steht außer Frage. Macht diese Aktion aber nicht weniger dämlich!
Allein die Betitelung als "abgefuckte Kapitalistenkutschen" entbehrt wohl selbst der plumpsten vulgärmarxistischen Klassenanalyse und kann wohl nur von Leuten kommen, deren geistiges Elend einen schon aus dem Knopfloch angrinst.
Wer bspw dem migrantischen Arbeiter bei Daimler, der sich die Nachtschichten um die Ohren haut, damit er ein schönes Zuhause und ne "Kapitalistenkutschen" kaufen kann (als Statussymbol oder warum auch immer), den Wagen anzündet, wird in der Rezeption nicht besser wegkommen, als die Wohnheimsanzünder.
Gerade in Verbindung mit der Aktion in Rottenburg zeigt sich, wie kopflos die Linke agieren kann.
,,,
"Die Linke"... Ja, alle "Linken" heißen das gut... Sehr gut, dass du das mal so klar herausgearbeitet hast, dass dadurch alle Linken zu Tätern werden, wenn einer seine entfesselte Wut als auf einer Webseite namens Linksunten postet. <ironie aus>
seltsame vergleiche
Ich finde es schon seltsam das du mir als antwort auf meinen post unterstellst ich koenne nicht zwischen Wohnheimen oder Fahrzeugen differenzieren und mir Doppelmoral unterstellst.
Ich verurteile Angriffe auf Fluechtlingsheime genauso wie Angriffe auf Wohnprojekte wie in Berlin, egal ob durch Personen die rechts der mitte stehen oder durch den Staat in Form seinen Polizei, dass heisst fuer mich trotzdem nicht das ich die willkuerliche sinnlose Zerstoerung von Privateigentum anderer gutheissen oder auch nur akzeptieren muss.
Und mal am Rande bin ich dieses staendige Gelabber, "das zahlt die Versicherung" echt leid. Das zeugt nur davon das ihr keine Ahnung habt.
Das Abfackeln von Autos ist Vandalismus und das Risiko ist nicht versicherbar oder versichert! Weder in der Teilkasko noch einiger sonstigen Versicherung, die zahlt nur, wenn das Auto in Folge einen Einbruchs zerstoert wuerde. Die Vollkasko ist natuerlich immer ein super argument, dass damit alle Autobesitzer eure sinnlosen Aktionen geteilt mitfinanzieren ist euch also egal, wenn dadurch fuer alle die Praemien steigen. Topargument.
Und zum Abschluss, ob ich mir von meinem Lohn ein Auto fuer 10, 50 oder 100 Tausend Euro kaufe kann und hat euch doch voellig egal zu sein. Warum macht mich ein 10.000 EURO Aufo nicht zu einem Ziel, ein gebrauchtes 100.000 EURO Auto aber schon. Was sagt denn Bitte die Wahl des Fahrzeugs ueber den Charakter aus?
Ich zB fahre einen Jahreswagen der neu 100.000 EUR kostet, ich habe kein Wohn oder Hauseigentum, sondern wohne zur Miete (knapp 1000 EUR pro Monat) und nutze dafuer mein Einkommen um mehrmals pro Jahr Tierschutzprojekte vor Ort in Asien finanziell und persoenlich miy Hilfe vor Ort zu unterstuetzen. Und das mach mich jetzt also zu einem lohnenswerten Ziel fuer eure Zerstoerungswut?
Vergleich mit Frankreich völlig daneben - Aktion hirnrissig
Die Genossinnen und Genossen in Frankreich kämpfen gegen die Polizei, die sie gewaltsam untedrückt, gegen ihre Bosse und die herrschende Politik, die sie in die franz. Variante der Agenda 2010 pressen will. Aber doch nicht gegen irgendwelche Besitzer irgendwelcher mittelklasse Karren. "Hauptsache es knallt" ist keine politische Militanz. Den Protest in Frankreich derart zu verklären, auf die Idee können auch nur irgendwelche Hinterzimmer-Anarchos kommen... Es spricht schon sehr viel für das geistige Unvermögen, wenn man einen BMW als "Luxuskarre" bezeichnet. Die Zetsches und Ackermanns fahren Maybach, usw. DAS sind Luxuskarren. Und selbst dann: Was bringt es sie "einfach so" quasi generalpräventiv abzufackeln? Das sind Aktionen wütender Jugendlicher, aber sicher nicht einer revolutionären linken Bewegung.
Sprüche klopfen wie Che Guevara, aber sich dann nicht mal an Bullenkarren (bei denen ich es noch verstehen könnte) ran trauen, sondern irgendwelche unbewachten und unbeteiligten Dritte angreifen.. aber oh, ich bin mir sicher, die Theorie-Anarchos werden es sicher schaffen auf irgendeiner x-ten Ebene der gesellschaftlichen und ökonomischen Abstraktion einen Zusammenahng zwischen den tatsächlichen Autobesitzern und der Rigaer Straße bzw. den Verhältnissen zu konstruieren. Ich hol schon mal das Popcorn für diese, mit Sicherheit noch folgende, analytische Bankrotterklärung...
und diesen "und zu brennenden Flüchtlingsheimen sagt ihr nix" Kommentar verbitte ich mir. Ich bin maßgeblich beteiligt an Demos und Aktionen in und um Reutlingen, wenn es genau um sowas geht. Aber hauptsache mal die üblichen Sprüche kloppen.. das wird einfach nur langweilig und überheblich.
...an Dummheit und Taubheit nicht mehr zu überbieten
Was hier unter den AntiFaschos fürn hirnloses Gesocks vertreten ist, geht über keine Kuhaut mehr... :-D Vielleicht mal weniger Kiffen oder saufen, sich waschen und en paar einigermaßen seriöse Quellen lesen, dann kann man die Welt auch etwas differenzierter erfassen...
Gestern noch fäätt im TV: https://www.tagesschau.de/inland/verfassungsschutzbericht-117.html
Verfassungschutzbericht und glasklare und unüberhörbare Ansage bzgl. rechtsextremer Gewalt gegen Flüchtlingsheime. Also nix mit Heuchelei wegen deutscher Karren. Einfach mal die Ohren und Augen aufmachen, ihr Hohlfritten! Und wenn man sich die letzten Monate betrachtet, seid ihr mit Euren Gewaltausbrüchen noch richtig glimpflich weggekommen, weil viele immer noch glauben, dass ihr ja eigentlich für die gute Sache steht. Aber mittlerweile dreht sich die Stimmung und die Leute peilen, was ihr für anitdemokratische Schwachmaten seit. (Und noch nicht mal die Eier in der Hose, diese Website in Deutschland zu hosten) Gegen Deutschland, gegen Kohle, gegen AfD, gegen Rechts, gegen alles, was euch irgendwie nicht in den Kram passt in eurer kruden Welt....hauptsache Feindbild haben. Feindbild machtz glücklich, gell?
Oh man...echt...ihr seid das Pack! Jetzt weiß ich, wen Gabriel wirklich gemeint hat... ;-))
Was ist mehr Wert? Auto oder Mensch?
"das einzige was damir erreicht wird ist mit sicherheit kein verstaendnis fuer die Vorgaenge in Berlin, sondern Hass und Wut auf die Idioten die Autos von Unbeteiligten abfackeln."
oje oje. Wohin ist dieses Land schon gekommen, wenn abgefackelte Autos soviel Emotionen auslösen und mehr Wert sein sollen als Menschen. Was ist mit den Menschen die jeden Tag sterben. Lösen sie bei dir auch solche Emotionen aus? Wenn du verstehen willst was die Rigaer94 mit den abgefackelten Autos in Tübingen zu tun haben, dann les mal folgende Kommentare: https://linksunten.indymedia.org/en/node/183302#comment-202640
es geht nicht um die abwaegung wer/was mehr wert ist
ich hab die kommentare gelesen, also die paar nicht sinnlosen oder Trolls, und im gegensatz zu deiner mutmassung, hat das mit meiner aussage nichts zu tun.
Ich habe in meinen posts ueberhaupt keine wertung vorgenommen und erst recht nicht den wert von fahrzeugen ueber den wert von menschen gestellt! und der kommentar, jede luxuskarre, jedes auto waere es wert zerstoert zu werden, weil es ausdruck vom toeten von menschen ist, halte ich fuer schlicht voellig ueberzogen und daneben. Die Arbeiter an den Fliessbaendern mit den Zustaenden in der Industrialisierung zu vergleichen oder zu unterstellen, dass fuer jedes Auto Menschen sterben ist haarstraeubend. Mit der Logik koennte ich ueberspitzt auch sagen, dass einzige was eurer Freiraeume garantiert, ist wenn wir alle zur Landwirtschaft zurueckkehren und keine Investitionen mehr in jegliche Technik stecken und ab Jetzt alle nur noch zu Fuss gehen oder auf Fairen Holzfahrraedern fahren und in 50 Jahren alle wieder in Hoehlen und Bauruinen wohnen.
Und natuerlich macht mich sinnlose Zerstoerungswut (hier das Abfackeln von Fahrzeugen unbeteiligter) wuetend weil sie eben beim Grossteil der Bevoelkerung nur Ablehnung/Hass provoziert, genauso wuetend macht mich aber auch der Tot von einem oder einer Menge Menschen (ich sage bewusst nicht von jedem Menschen, weil ich wirklich ueberzeugt bin, dass es eine Menge Menschen gibr die ihr Recht auf diesem Planeten zu wandeln verwirkt haben).
Daher bleibe ich dabei, ich kann was in Berlin laeuft Scheisse finden, habe trotzdem kein Verstaendnis dafuer fremde Autos anzuzuenden und wuerde nie den Wert eines Autos emotional hoeher bewerten wie ein Menschenleben (auch hier gibt es fuer mich persoenlich Ausnahmen, weil es fuer mich Menschen gibt die fuer mich weniger Wert sind, wie der Dreck unter Fingernaegeln, aber zu erklaeren warum ich bei bestimmten Menschen keine Skrupel haette sie aus dem Leben zu kicken tut hier nix zur Sache)
Die Zeiten ändern sich
Ich komme aus der Nähe von KA, solidiere mich seit Jahren mit der Linken Szene, auch der Hausbesetzer Szene.
Mit meinen mittlerweile über 40 Lenzen, fahre aber auch ich einen Firmenwaagen der Marke mit dem Stern den ich früher am Rucksack trug (wie kam denn der da hin? :-))
ich hoffe das meinem Auto nix pasiert, ich hoffe auch das jeder von Euch seinen Weg geht, ich bin auch für Widerstand, aber glaubt mir auch an einigen von Euch wird der "Teufel" Kapitalismus nicht vorrüber gehen.
GEGEN BLINDEN AKTIONISMUS!
BELLA CIAO!!
Saublöde Aktion
Das liebe Leute nennt sich Populismus. Die Dinge sind oft nicht so einfach wie manche offenbar glauben wollen. Zu glauben, dass das Auto das jemand führt etwas über dessen Gesinnung aussagt muss eigentlich nicht weiter kommentiert werden. Grundsätzlich halte ich das Inbrandsetzen von Autos für relativ unsinnig, aber ich würde lieber den 25 Jahre alten Ford Fiesta eines AfD-Funktionärs brennen sehen als das pöse pöse Kapitalistenauto von irgendjemandem von dem ich nichts weiß. Inwiefern so ne Aktion in der schwäbischen Provinz Solidarität mit der Rigaer Straße ausdrückt ist mir genauso ein Rätsel.
Zu mir: ich bin knapp 30, Papa, Student und die nächsten Jahrzehnte damit beschäftigt meine Bafög-Schulden zurück zu zahlen, wenn ich einen Job kriege. Ich bin politisch links aktiv, engagiere mich wo ich kann in der Flüchtlingshilfe und mach den Mund auf gegen rechte Heute.
Mein Großvater kann mit seinen 80 Jahren nicht sitzen und nicht liegen, weil er sich in Jahrzehnten auf dem Bau bei paralleler Landwirtschaft alles kaputt gemacht hat. Er trägt Warmwasser zum spülen mit Eimern aus dem Keller, wo er einen Holzofen hat, damit der Boiler nicht "unnötig' läuft. Bier kauft er alle zwei Monate, wenn das Öttinger beim Kaufland im Angebot ist. Er spart sich die Butter vom Brot und gönnt sich nichts. Nichts außer früher alle paar Jahre ein neues Auto. Versteh ich auch nicht, steht mir aber nicht zu darüber zu urteilen. Vor zwei Jahren hat er beschlossen sich "ein letztes Mal" ein neues Auto zu leisten. Das "alte" hab ich gekriegt, damit er keine Angst haben muss, dass wir mit Kind im Winter in unserem 25 Jahre alten Ford Fiesta auf der Autobahn stehen bleiben.
Ich vermute ihr habt es "gut" gemeint. Im Englischen gibt es ein Sprichwort:
'The road to hell is paved with good intentions.' (Ich glaube nicht an Gott/Teufel/Himmel/Hölle/... aber darum geht es auch nicht)