Geleakte Dokumente zu Xavier Naidoo und Reichsbürgerdemos

Foto: Xavier Naidoo und Jürgen Elsässer

Xavier Naidoo mit Jürgen Elsässer Während Xavier Naidoo die Meinungsfreiheit des Rassisten Thilo Sarrazin, Nazis und der NPD verteidigt, versucht er Kritikerinnen Mundtot zu machen und bedroht Zeitungen und Medien um kritische Berichterstattung zu verhindern. Anbei geleakte Prozessunterlagen vom Rechtsstreit Xavier Naidoo gegen die antifaschistische Amadeu Antonio Stiftung über seine Songs und die Reichsbürger- und Querfrontdemos am 3. Oktober in Berlin.

 

Hintergrund

 

Reichsbürgeraktivist Xavier Naidoo erpresst Medien und die Amadeu Antonio Stiftung:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/151321

 

Xavier Naidoo gegen Amadeu-Antonio-Stiftung, Jürgen Elsässer gegen Jutta Ditfurth, »Die Bandbreite« gegen die Taz – vor deutschen Gerichten wird immer häufiger die Frage verhandelt, wer oder was als antisemitisch bezeichnet werden darf: http://jungle-world.com/artikel/2015/37/52651.html (Crossposting)

 

Pop-Star Xavier Naidoo will uns verklagen - und bedroht damit die Presse- und Meinungsfreiheit massiv. Es gibt Dinge, die gibt es gar nicht – könnte man meinen. Es gibt sie aber doch. Aktuell haben uns Anwälte von Pop-Star Xavier Naidoo abgemahnt, weil wir über einen gerichtlichen Vergleich angeblich “falsch” berichtet haben. Den Anlass könnte man als “absurd” betrachten – er ist aber todernst. Die Angelegenheit ist mehr als brisant, sie kann existenzvernichtend werden. Weiterlesen: http://www.rheinneckarblog.de/29/es-ist-als-wuerde-dir-jemand-in-den-kopf-schiessen/76110.html (Crossposting).

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ist noch lange keine Freund.

 

Der sog. Rheinneckarblog und insbesondere der auch hier verlinkte Schreiberling Hardy Prothmann ist, auch wenn es mal gegen Xavier Naidoo geht, weder ernst zu nehmen, noch auf einer emanzipierten Seite.

 

Zum einen hat das Geschreibsel nichts mit Journalismus zu tun. Es ist mehr eine Aneinanderreihung von persönlichen Erlebnisbericht mit Darstellung der persönlihcen Empfingung eines frustrierten Koksers. Nichts gegen Koksen, es wurde hier nur aus rein dramaturgischen Gründen mitaufgeführt. Hardy ist nämlich trotz Koks noch frustriert.

 

Das ließe sich mit ein Lächeln ignorieren, aber: Der Rheinneckarblog und Hardy Prothmann im speziellen hetzt massiv gegen Linke und betreibt rechstpopulistische Propaganda. Selbst die NPD und Jaeschke, denen nun wirklich keine sonderlich große Analysefähigkeit unterstellt werden können, merken dies und verlinken regelmäßig auf den Blog, der zwar die NPD direkt kritisert, jedoch inhaltlich absolut kompatibel ist. Prothmann ist versucht die ohnehin schon schwachsinnige und wissenschaftliche nicht überholte, weil nie angekommene, Extremismustheorie so weit wie möglich auszuweiten, um damit Gruppen und Einzelpersonen öffentlich zu diffamieren und auf billige Art und Weise an den Pranger zustellen. Darüber hinaus klüngelt der Blog mit der Polizei, was seine inhaltliche Ausrichtung nur deutlicher macht und Hardy Prothmann schreckt auch nicht vor Gewaltandrohungen zurück, die er in seinem Blog öffentlich wiederholt, gegen Menschen, die auf seine niveaulose Hetze keinen Bock haben.

Der Rheinneckarblog wird in der Region aus gutem Grund von so gut wie niemanden ernst genommen, geschweige denn als Journalismus angesehen.

 

Sprich: Hardy Prothmann und Xavier Naidoo könnte man zusammen in einen Käfig zu einem Heulbattle stecken. Xavier mit seine, altbekannten Geseiere und Hardy mit seinem Feinrip-prollig formulierten Niemandmagmich und hoffen, dass sie sich damit gegenseitig abmurksen. Scheißegal ob der Rheinneckarblog in dem Fall ausnahmsweise mal nicht das Arsch ist.

Ja, einiges der Kritik an Hardy Prothmann ist berechtigt. Zwischen den vielen emotionalen Kommentaren von Prothmann die häufig wutbürgerlich die Extremismustheorie widerspiegeln und nicht ausreichend als persönliche Kommentare gekennzeichnet sind finden sich aber immer wieder auch journalistische Artikel des Gründungsmitglieds des Netzwerks Recherche.

 

„Schreiberling“ ist übrigens eine in der rechten Szene verbreite Abwertung von Journalisten, was nichts an der Kritik an Extremismustheorie und emotionalen Kommentaren mindert, aber unsachlich ist.

 

Xavier Naidoos Aussagen und Aktivitäten sowie seine Verbindungen in die radikale und verschwörungsideologische Rechte sind aber so eindeutig, dass diese sogar für Bürgerliche und Anhänger der Extremismustheorie sichtbar sind, wenn diese es nur sehen wollen. Die Verantwortlichen bei RTL, VOX und einige Mannheimer Musiker, Künstler und Kreativwirtschaftler hypen Xavier Naidoo dennoch weiterhin massiv.

 

Hardy Prothmann hat den Mut gehabt die ständigen juristischen Einschränkungen von Rechts gegen Journalisten und Medien öffentlich zu machen. Es gibt zahlreiche Abmahnungen und Klagen auch von NPD- und AfD-Aktivisten, die eine freie Berichterstattung einschränkten und über die aus juristischen Gründen nicht berichtet werden darf, siehe Richter als Chefideologe: https://www.facebook.com/friedensdemowatch/posts/889275474460043:0

Ob es sinnvoll war ihn zu versuchen in dieser Situation zu vertreiben ist die eine Sache. Aber dieser Artikel sagt eigentlich alles: http://www.rheinneckarblog.de/07/verpiss-dich-hau-ab-du-hetzer/82802.html Die Kundgebung an sich war schon klein genug, dass nicht groß darüber hätte berichtet werden müssen (sie wird ja nicht mal auf Linksunten erwähnt), das Wohlbefunden eines Einzelnen noch viel uninteressanter für die Welt, aber was macht er: Rumgeheule, persönlicher Erlebnisbericht anstatt Journalismus, so tun als ginge mit ihm die Welt zugrunde, Extremismustheorie einmal komplett rauf und runter, Versuch SPD und andere zur größtmöglichen Distanzierung zu zwingen, sein persönlicher Kleinkrieg gegen Fontangier (über Mannnheim gegen Rechts) und der Applaus für den Artikel von der NPD via Facebook. Das ist der Rheinneckarblog.

 

Ja, es ist eigentlich peinlich, aber seine Antilinke Hetze hat Außmaße angenommen, die diese Peinlichkeit eben nicht mehr länger nur als Peinlichkeit beruhen lassen können.

Um die Arbeitsweise eines Hardy Prothmann besser zu verstehen, sollte man dies mal lesen:

Hardy Prothmanns Rheinneckarblog vom 9.5.2017 zum Thema Xavier Naidoo:


"Unsere Redaktion hat zudem mit enormen Aufwand Recherchen angestellt, die für Xavier Naidoo und die "Söhne Mannheims" höchst unangenehm werden könnten." ( facebook.com/Rheinneckarblog/posts/1617773218257549 )

Am 17.5.17 wurden für kommende Woche weitere Berichte, die über das "System X." aufklären sollen, angekündigt ( facebook.com/Rheinneckarblog/posts/1629451143756423 )

Veröffentlicht wurde bisher weiter nichts. Nichts.

Und nun aufgepasst....

Rheinneckarblog vom 9.11.2012 auf Ihrer Facebookseite
"wir recherchieren gerade in Sachen Rocklandradio und die Promotion der rechten Rockband "Frei.Wild" durch den Sender." [...] "Noch besser, wenn wir mit unseren Recherchen fertig sind und Artikel dazu veröffentlichen. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die unserem Aufruf gefolgt sind und uns mit Material "eingedeckt" haben - das war so erfolgreich, dass wir jetzt viel Arbeit mit dem Auswerten haben." [...] "Hinter dem Sender steht ein riesiger Medienkonzern, dessen Honoratioren sich zu den ausgewähltesten Mitgliedern der “High-Society” der Mediengesellschaft zählen – das hatten wir schon mal und das wird später Thema in der Berichterstattung über Beteiligte und Verantwortliche."

Veröffentlicht wurde bis heute in Sachen "Rockland Radio" auf dem Rheinneckarblog nichts (n i c h t s) weiter. Es drehte sich fortan alles nur noch über die Abmahnung einer Moderatorin und die Kosten der Abmahnung. Zwischenzeitlich wurden ALLE Artikel zum Thema betreffend unkommentiert von der Facebookseite und auch vom Blog gelöscht.

Nur nochmals zum Vergegenwärtigen: Das oben sind alles Originalzitate und tatsächlich belegbare Begebenheiten...

Wenn nichts weiter zu Naidoo auf Hardy Prothmanns Rheinneckarblog kommt: Man kann das jetzt armselig, talentbedingt, nicht ganz so wichtig (weil nur Hardy Prothmann), unrelevant (weil Naidoo nicht jeden interessiert) oder wie auch immer bezeichnen, wie Prothmann arbeitet. Wenn jedoch Personen von einem Publizisten nach meinem Eindruck auf diese Weise gezielt mit Kalkül diskreditiert werden, halte ich das für bedenklich. Und auch gefährlich.