Ermittlungen: Olympia-Gegner verüben Anschläge auf Sendemasten

Erstveröffentlicht: 
22.07.2015

Militante Olympia-Gegner haben in Hamburg Anschläge auf Mobilfunkmasten verübt. In einem Schreiben bekannte sich eine Gruppe mit dem Namen "AG Laufmasche" zu den Taten. Nun ermittelt der Staatsschutz.

 

Nach zwei Anschlägen auf Mobilfunkmasten mutmaßlich durch Olympiagegner hat der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen. Ergebnisse lägen jedoch noch nicht vor, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Bisherigen Erkenntnissen zufolge haben Unbekannte in der Nacht zu Montag in Bahrenfeld und Billstedt die Kabelschächte von Mobilfunkmasten angezündet. Einer der Masten drohte deshalb sogar umzustürzen.

In einem anonymen Schreiben an die "Hamburger Morgenpost" bekannte sich eine Gruppe mit dem Namen "AG Laufmasche" zu den Taten und rief zu weiteren Aktionen auf: "Nicht die Technik ist es, die wir ablehnen, aber ihr Einsatz für Profit, Überwachung, Kontrolle, ihre Ausnutzung durch die Machtnetze."

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