Ein Boot zum europäischen Parlament

Geflüchtete auf dem Mittelmeer

Fähren statt Frontex! Anlegeaktion am 10. Juni 2015 zur Unterstützung der Forderungen von Migrant_innen - Treffpunkt um 16.30 Uhr vor dem Palast des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte - Straßburg

 

KOMMT ZAHLREICH!


Stoppt das Sterben und Verschwinden von Migrant_innen auf dem Meer!

Die zu Tausenden im Mittelmeer gestorbenen Migrant_innen und Flüchtlinge sind eine direkte Folge der Migrationspolitik der Europäischen Union!

 

Wir verurteilen:

 

° Ein Europa, das wegen seiner Zwangsvorstellung von Sicherheit immer mörderischer wird.

° Die Auslagerung der europäischen Migrations- und Flüchtlingspolitik in Staaten auf der anderen Seite des Mittelmeers, was gravierende Verstöße gegen Menschenrechte und die Menschenwürde zur Folge hat.

° Den Egoismus und die Heuchelei der europäischen Staaten, die Italien nicht unterstützen wollten, um die Operation Mare Nostrum fortzusetzen.

 

 Wir setzen uns ein:


- Für die Abschaffung der Grenzschutzagentur Frontex, die mitverantwortlich ist für die immer zahlreicheren Schiffbrüche im Mittelmeer. Das Ziel von Frontex ist nicht, Leben von Menschen zu retten, sondern sie zu kontrollieren und an der Einreise zu hindern:

"Überwachen“ heißt nicht "achten"

- Dafür, dass das für diese Sicherheitspolitik verschwendete Geld für Solidaritätsaktionen ausgegeben wird.

- Dafür dass aus dem Mittelmeerraum mit seinen mörderischen Grenzregime ein Raum der  Solidarität und des Rechts auf Schutz wird.

- Für das Recht auf Bewegungsfreiheit!

Um das Massensterben auf dem Meer zu beenden, muss die Logik der Festung Europa umgekehrt und international Bewegungsfreiheit erlaubt werden. Der Zugang nach Europa muss gestattet werden. Die Regeln des internationalen Rechtschutzes müssen geachtet werden.

Deklariert als „Kooperation“ und „Entwicklungshilfe“, finanziert Europa die Instrumente der Repression und Abschiebelager in anderen Ländern.

Und es ist Frontex, das durch bilaterale Abkommen und ohne demokratische Kontrolle des Europäischen Parlaments diese Politik unterstützt und mit vorantreibt.

Wir fordern die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, die Handlungen von Frontex aufmerksam zu verfolgen und ihre demokratische Kontrolle auszuüben.

 

 

 Die Aktion wird organisiert von:

Atmf, Attac Strasbourg, D'ailleurs nous sommes d'ici, Cimade, Watch the Med Phone Alarm, Npa 67, Welcome to Europe, Afrique Europe Interact.

 

  Unterstützt von: 

Udees, Ujfp-Alsace, Collectif Judéo Arabe et Citoyen pour la Palestine, Teje, Mrap, Cares, le Conseil des Migrants Subsahariens au Maroc, Cispm Maroc, All Included Amsterdam, Mouvement des jeunes communistes du Bas-Rhin, Union des étudiants communistes de Strasbourg, Terre pour Tous (Tunisie), Voix des Migrants et CISPM/Berlin, Das Regensburger Flüchtlingsforum, Flüchtlingsrates Sachsen-Anhalt e.V., Bündnis gegen Abschiebungen (BgA) Mannheim, Pastorale des Migrants 67, Coordination des Assises de l'Immigration Tunisienne - CAIT, CASAS, Oxfam, Ujfp National, Borderline-Europe, Aigles de Carthage (Metz), Astu, CSP75, Cispm Paris, CCFD Terre solidaire, Collectif Antiraciste-Asti d'Elbeuf, Coordination 93 de lutte pour les sans papiers, No Borders Morocco, Association Rencontre Méditerranéenne pour l'Immigration et le Développement, Réseau Euro-Méditerranéen des Droits de l’Homme, Cercle Communiste d'Alsace, Mouvement pour la dignité et les droits des Maliens, Droits Ici et Là-Bas, CRLDHT.


Kontakt: atmf.strasbourg@gmail.com 


Wegbeschreibung : Allée des Droits de l'Homme, Fr-67000 Straßburg - Straßenbahn E Station "Droits de l'Homme" ; Bus 6-30-72 Haltestelle "Conseil de l'Europe"