Dresden trauert immer noch

täterspuren

Der 13. Februar stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des 70. Jahrestages der alliierten Bombardierungen der Stadt (Fotos 1 | 2). Zwar gab es in Ansätzen den Versuch von Seiten der Stadt, die Gedenkveranstaltungen in etwas kleinerem Rahmen durchzuführen, dennoch lässt sich feststellen, dass der Wille zum kollektiven Gedenken noch immer ungebrochen ist. Während der noch vor wenigen Jahren von der Stadt verbotene Mahngang Täterspuren mittlerweile fester Bestandteil städtischer Gedenkpolitik geworden ist, wurde an dem zum Ritual gewordenen kollektiven Gedenken im Stadtzentrum kaum etwas verändert.

 

In diesem Jahr hatte sich dazu Bundespräsident Joachim Gauck als Redner in der Dresdner Frauenkirche angekündigt. Jener Politiker also, der so offen wie keiner seiner Vorgänger zuvor, in der jüngeren Vergangenheit eine offensivere Ausrichtung deutscher Außenpolitik gefordert hatte. Von den durch Dresdens Noch-Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) prophezeiten “neuen Impulsen” war in seiner Rede jedoch ebensowenig zu hören, wie eine inhaltliche Kritik an dem seit 70 Jahren andauernden Gedenkdiskurs in der Stadt. Nachdem die Nazis in der Woche zuvor fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit verschiedenen Aktionen an die Bombardierung erinnerten hatten, blieben die für den Tag ebenfalls befürchteten rechten Veranstaltungen wie im vergangenen Jahr aus. Stattdessen zogen es die Nazis vor, mit Mahnwachen wie in Döbeln vornehmlich unter sich zu bleiben.

 

Nach Bekanntgabe der Einladung von Gauck hatte sich “Dresden Nazifrei” mit einem offenen Brief an den Bundespräsidenten gewandt. Darin forderten sie ihn zu einem “klaren Bekenntnis zur Täterschaft der großen Mehrheit der Deutschen” und der daraus resultierenden Verantwortung, “diese Mittäterschaft aufzuarbeiten und sich zu ihr zu bekennen” auf. Ohne jedoch dieses Bekenntnis als “Begründung für neue deutsche Großmachtphantasien, Waffenexporte und Kriegseinsätze in aller Welt” zu verwenden.

 

Eine Anerkennung dieser historischen Schuld beinhaltet allerdings nicht nur eine Trauer um die Toten, sondern auch Verantwortung gegenüber den Überlebenden. “Es muss nicht nur eine ordentliche Opferrente für alle Opfer des Naziregimes geben, Deutschland muss auch seine finanziellen Verpflichtungen gegenüber Staaten wie Griechenland erfüllen, die während des zweiten Weltkriegs besetzt waren.” so das Bündnis weiter. Zudem sei eine “juristische Verfolgung” der noch immer in Deutschland lebenden Täterinnen und Täter unabdingbar. In Hinblick auf die rassistischen Proteste in den vergangenen Monaten forderten sie Gauck abschließend dazu auf, “sich auf die Seite derer [zu] stellen, die von Verfolgung betroffen sind und den Versuchen der hiesigen CDU, rechtes Gedankengut zu normalisieren, klar widersprechen. Als Bundespräsident sollte Ihnen das Schicksal aller Menschen am Herzen liegen, die hier leben, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion oder anderer Merkmale.”

 

Ungeachtet der in den letzten Monaten in Dresden zutage getretenen ressentimentgeladenen Verlautbarungen aus der bürgerlichen Mitte und des offenen Briefes von “Dresden Nazifrei”, dominierten in seiner Ansprache vor 1.400 geladenen Gästen die wie üblich an den politischen Rändern ausgemachten Feindbilder. Der 13. Februar habe sich in das Gedächtnis derjenigen Menschen “eingebrannt”, die die Bombenangriffe im Februar 1945 mit rund 25.000 Toten überlebt hatten. Zu einem Zeitpunkt, als Menschen die Normalität suchten und vor dem “Alltag dieses ewigen Krieges, vom Elend der Flüchtlinge in der Stadt und von den Berichten über die herannahende Front” fliehen wollten, brach die “Katastrophe” über Dresden hinein. Noch heute, so Gauck in seiner Rede weiter, seien die Folgen dieses “Alptraums” und “Infernos” in der Stadt zu spüren.

 

Nicht die Pogrome im November 1938 oder die anschließende Deportation der jüdischen, kommunistischen und sozialdemokratischen Bevölkerung seien danach zum “Bezugspunkt einer Auseinandersetzung um Selbstverständnis und Identität” geworden, sondern jener Tag, an dem die Alliierten die Stadt daran erinnerten, was der von Deutschland ausgerufene “totale Krieg” für Millionen von Menschen bedeutete. Gauck empfindet stattdessen den rückwärtsgewandten Dresdner Schicksalstag als Befreiung und stimmt in den Tenor der Vertriebenenverbände ein, auch endlich über das eigene Leid sprechen zu dürfen, ganz so als ob das in den letzten Jahren im öffentlichen Diskurs ein Problem gewesen wäre. Da sich die Menschen in Deutschland “über das Ausmaß der deutschen Schuld klar geworden sind, fällt es vielen schwer, auch das Leid deutscher Opfer zu sehen”.

 

… heute wehren sich Zehntausende Dresdener mit dem Symbol der weißen Rose gegen ein Gedenken, das, mal von rechts und mal von links außen, im Geiste eines übersteigerten oder umgekehrt eines negativen Nationalismus missbraucht werden soll … Rede von Bundespräsident Joachim Gauck

 

Im Versuch, in Dresden die Mauer zwischen Tätern und Opfern von einst zugunsten einer von Deutschland angestoßenen Versöhnung einzureißen, ist angesichts aktuell geführter Debatten über Entschädigungszahlungen für Hinterbliebene des NS-Terrors nicht nur zynisch, sondern kommt durch die Äußerungen Gaucks in Bezug auf eine stärkere militärische Beteiligung der Bundeswehr bei internationalen Kriegseinsätzen einem Schlussstrich gleich. Der in Dresden Jahr für Jahr zelebrierte Versuch, eine gemeinsame Opfergeschichte zu konstruieren, ohne zwischen denen zu unterscheiden, die gemordet haben und jenen die ermordet wurden, ist nicht zuletzt eine Relativierung deutscher Verbrechen und dient seit Jahren als Anknüpfungspunkt für Nazis, das Gedenken für eigene politische Ziele zu instrumentalisieren.

 

Wenn Gauck davon spricht, “all derer [zu gedenken], die in jener Zeit als Opfer von Gewalt und Krieg ums Leben kamen, nicht nur in Dresden, sondern auch an anderen Orten” dann ist das kein Zufall, sondern ein Ausdruck dessen, wie sehr sich inzwischen die Diskussion über die Ursachen und Folgen des Krieges hin zu einer gemeinsamen Opfergeschichte verschoben hat. Nicht etwa Auschwitz, Buchenwald oder die Aufstände von Warschau werden zum Anknüpfungspunkt für eine deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, sondern einer der Tage, an dem auch die deutsche Bevölkerung daran erinnert wurde, von wem dieser Krieg entfesselt wurde. Was am 13. Februar zählt, ist das eigene Leid.

 

Dazu passt das Symbol der Menschenkette, an der sich in diesem Jahr sichtlich weniger Menschen als noch 2014 beteiligten. Nach den Vorstellungen von Joachim Klose, dem Moderator einer städtischen Arbeitsgruppe zum 13. Februar, sei die Menschenkette “ein sichtbares Zeichen des stillen Gedenkens für Gewaltfreiheit, Frieden und Toleranz”, welches gerade “in Zeiten der politischen Polarisierung unserer Stadt” als “Ausdruck unseres Gemeinsinns über alle trennenden Grenzen hinweg wichtiger als je zuvor” sein soll.

 

In Anbetracht des 70. Jahrestages rief Stadtrat Thomas Löser (Die Grünen) in der Sächsischen Zeitung zu einer “Zäsur” auf. In seinen Augen sei die Dresdner Erinnerungskultur ein Blick zurück, der den “Opfermythos und die Selbstbezogenheit der Stadt” festigt. “Dresden könnte”, so der Grünen-Politiker weiter, “den 70. Jahrestag der Zerstörung als Anlass nehmen, um auch nach vorn zu schauen.” Kritik an seinen Äußerungen gab es quer durch alle Parteien. Selbst bei den Dresdner Linken, die zuvor ihre Teilnahme an der offiziellen Gedenkveranstaltung in der Frauenkirche abgelehnt hatten, stieß die Idee Lösers, in Zukunft auf eine individuelle Formen des Gedenkens hinzuarbeiten, auf Protest. Die “eingeschlagene Richtung eines würdevollen Gedenkens unter gleichzeitiger kritischer Auseinandersetzung mit den Ursachen von Krieg und Zerstörung” solle nach Ansicht des Fraktionschefs André Schollbach fortgesetzt werden. Zustimmung für einen Erhalt der Menschenkette als symbolische Protestform kam auch durch SPD, CDU und FDP.

 

Als Kontrast zu den offiziellen Veranstaltungen hatten in der Innenstadt am Freitag erneut knapp 2.000 Menschen auf dem Mahngang Täterspuren daran erinnert, dass Dresden keinesfalls zufällig zum Ziel der Luftangriffe geworden war, sondern zu jeder Zeit Teil der mörderischen Kriegsmaschinerie des Dritten Reiches und des Holocausts gewesen ist.

 

Schon die nationalsozialistische Propgandaabteilung und mit Beginn des Kalten Krieges auch die DDR-Führung wussten um die politische Bedeutung des Mythos einer “unschuldigen Stadt”. Nicht umsonst ist nirgendwo sonst in Europa der Glaube an die eigene Unschuld so fest im Bewusstsein der Bevölkerung verankert, wie in Dresden. Dabei reiht sich die Stadt jedoch ein in eine Vielzahl von Städten, die während des Zweiten Weltkriegs ungleich schwerer bombardiert wurden.

 

Aus diesem Grund ist der seit 2011 durchgeführte Mahngang ein Versuch, an ausgewählten Orten der Stadt historische Fakten zu präsentieren. Im Anschluss an den auch in diesem Jahr durch die Dresdner Versammlungsbehörde bevormundeten Rundgangs hatte auf dem Neumarkt die Band “Feine Sahne Fischfilet” auf einer durch die Junge Gemeinde Stadtmitte angemeldeten Kundgebung gespielt.

 

Bei der anschließenden live nach draußen übertragenen Rede durch Bundespräsident Gauck in der Frauenkirche war eine Gesangseinlage unter der Androhung einer empfindlichen Geldstrafe verboten worden. Das hinderte jedoch etwa 50 Menschen nicht daran, mit einem Transparent auf dem Neumarkt gegen das ritualisierte Gedenken zu protestieren und die Reden mit vereinzelten Sprechchören zu stören.

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Es ist ja wohl kaum überraschend, dass die Bürgerlichen diesen Luftangriffen gedenken. Natürlich habt ihr Recht, dass das "Anknüpfpunkte" für die Nazis ergibt. Es reicht, Schriften zum Nationalismus von Benedict Anderson, Eric Hobsbawm, Rogers Brubaker oder anderen zu lesen, um zu erkennen, dass sowohl liberaler als auch faschistischer Nationalismus auf den gleichen strukturellen Prämissen beruht. Irritierend an eurem Text ist jedoch das durchschimmernde Paradigma des "Tätervolks", womit das "Volk" plötzlich zur Hintertür wieder als natürliche Gegebenheit zurückkommt, statt dass es eben als Konstruktion analysiert wird. Die Allierten haben Dresden gewiss nicht bombardiert, um Juden, Kommunisten oder anderen vom NS-Regime Verfolgten zu helfen. Die militärische Nützlichkeit der Luftangriffe auf Dresden ist in der historischen Forschung zudem mehr als umstritten. Man sollte auch nicht vergessen, dass sie alles andere als gezielt waren und, entgegen antideutschen Verlautbarungen, wohl kaum alle Opfer überzeugte Nazis waren.

Die militärische Nützlichkeit der Luftangriffe auf Dresden ist in der historischen Forschung zudem mehr als umstritten.
Das mag sein, würde ich aber als groben Unfug bezeichnen. Anfang '45 war der Krieg noch lange nicht entschieden, das kann mensch in vielen Geschichtsbüchern nachlesen. Insbesondere Dresden war als intakter Eisenbahnknotenpunkt eben auch ein wichtiges strategisches Ziel; was nicht verschweigen soll, dass sich das moral bombing ja eben auch konkret gegen die Zivilbevölkerung wendete (mit Recht, wie ich meinen würde, vergleiche Volkssturm usw)
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass sie alles andere als gezielt waren und, entgegen antideutschen Verlautbarungen, wohl kaum alle Opfer überzeugte Nazis waren.
Letzteres stimmt natürlich auch, aber genau das ist ja das Problem. Im Narrativ wird das nämlich immer so gewendet, bis schließlich alle Widerstandskämpfer waren außer Hitler.

Die Entgegnung des Opfermythos ist eine Negation mit konkretem Bezugspunkt, daher greift sie notwendiger Weise eben auch in gewisser Weise immer die Vorstellungen die in diesem selbst beherbergt sind auf: "Die Deutschen" sind eine homogene Volksgemeinschaft, alle haben nur ihre Aufgaben erfüllt (Wagner: "[...] deutsch sei [...]: die Sache, die man treibt, um ihrer selbst und der Freude an ihr willen treiben"), usw
Anders lässt sich gegen dieses Gedankengut nicht vorgehen. Jegliche Relativierung der Schuld der in Dresden getöteten "Deutschen" redet diesem quatsch direkt wieder das Wort. Dann muss mensch eben auch mal "Tätervolk" sagen, da die Volksgemeinschaft eben eine dem "deutsch sein" inhärente Konstruktion ist und war.

Wichtig ist natürlich solche Aussagen dann nicht wieder dogmatisch zu nehmen und in Umkehrungen dieser in eine Gut/Böse-Mentalität zu verfallen. Wenn dann beispielsweise ein polemisches "Bomber Harris Superstar" irgendwann im affirmativen Sinne verstanden wird. Dagegen würde ich mich verwahren. Diese Bombenangriffe waren eben nur das letzte Mittel um das deutsche reich zu stoppen und waren nur aufgrund des Ausmaßes in dem diese den Jüd*innen die Vernichtung und den Ländern Eurasiens die Unterjochung beschworen hatten notwendig.

Natürlich wird diese affirmative Wendung sehr gerne von Reaktionären Linken aufgegriffen; aber von denen bleiben ja auch stabile antideutsche Überlegungen nicht verschont.

Auf dem Terrain der Moral werden wir nirgendwohin kommen. Über die militärische Nützlichkeit lässt sich natürlich wunderbar streiten, du hast auch Recht, dass Dresden ein wichtiger Knotenpunkt war und der durchschnittliche Soldat das Ende wohl noch kaum absehen konnte. Die alliierte Kommandozentrale dürfte hingegen gewusst haben, dass die Rote Armee 80km vor Berlin stand und dass die Achse an ziemlich jeder Front nur noch Rückschläge erlitt. Letztendlich war es einfach Rache für Coventry und die sich daraus ergebenden taktischen Vorteile waren einfach Bonus. Kollateralschaden mit Moral zu rechtfertigen ist eine extrem bürgerliche Denkweise. Sie konzipiert die Menschen als zu manipulierendes Material, statt als handelnde Subjekte, deren Handeln durch ihre Klassenzugehörigkeit zumindest tendenziell bestimmt wird. Klar, sie sind häufig ersteres, doch ohne letzteres würden wir immer noch im Feudalismus leben.

Ähnliche strukturelle Probleme ergeben sich aus deinem Volksbegriff. Im Spiegel sind die Dinge zwar spiegelverkehrt, der Schein ist allerdings der gleiche. Die "Negation" des Opfervolks mit dem Tätervolk bleibt eine Illusion, da eben das Volk als real existierende Einheit bestätigt wird, statt als gesellschaftliche Konstruktion entlarvt. Der durchschnittliche Nationalist findet dann zwar jene, welche so "gegen das Volk" sind unheimlich böse, weil sie genau die symmetrisch entgegengesetzte Position einnehmen, durch solche Moralpredigten jedoch jemanden zu überzeugen, halte ich doch für sehr illusorisch. Es ist auch total ahistorisch zu glauben, die Volksgemeinschaft sei immer und ewig zentral im deutschen Nationalismus. Joachim Gauck ist gewiss kein Blut-und-Boden-Nationalist.

Das Problem ist eben, dass "Bomber Harris Superstar" eine logische Folge aus einer derartigen Konzeption ist. Der Zweite Weltkrieg ist eben keine Hollywood-Produktion, es geht nicht schlichtweg um Gut gegen Böse. Genau wie die Nazis handelten auch die Allierten aus reinem imperialistischen Expansionsdrang, wie das im Kapitalismus auch nicht anders sein kann. Versteh mich nicht falsch, natürlich bin ich nicht unglücklich darüber, dass die Nazis ihn nicht gewonnen haben, doch ich halte die heutige Welt unter der westlichen Hegemonie auch nicht für besonders lebenswert. Die einzige Möglichkeit, solches "Gedankengut" zum Verschwinden zu bringen ist, ihre gesellschaftliche Grundlage zu zerstören: die Klassengesellschaft.

"...ohne zwischen denen zu unterscheiden, die gemordet haben und jenen die ermordet wurden..."

 

Ha, das ich nicht lache!

 

Tut ihr das etwa? Unterscheidet ihr auf deutscher Seite zwischen SS-Mördern, normalen Soldaten, Kriegsuntauglichen... KINDERN?

 

Nein, ihr schmeisst alle in den gleichen Topf und pi**st auf ihr Grab und wundert euch warum die Leute in Dresden euren Standpunkt nicht teilen. Wie dumm kann man eigentlich sein?

Wenn du das dumm findest, wirst du vielleicht mit dieser Erklärung des KAD (Kommunistischen Aktionsbündnis Dresden) glücklich. Diese intellektuelle Speerspitze der Differenzierung glänzt mit wertvollen historischen Einsichten:

Wie bisher gibt es [...] auch angesichts des 70. Jahrestages der Zerstörung Dresdens durch anglo-amerikanische Bomberverbände [sic!], keine Distanzierung vom bisher zelebrierten Opfermythos [...].

Der 70. Jahrestag des Infernos in Dresden, in dem zigtausende Menschen, Dresdner wie Kriegsflüchtlinge, kurz vor Kriegsende qualvoll starben und unwiederbringlich Kulturgüter zerstört wurden [sic!], ist uns Veranlassung auf Lehren für die Zukunft zu bestehen.