Am Sonntagabend, dem 19.01.2015, erinnerten 200 Menschen an den rechtsterroristischen Anschlag in der Kölner Probsteigasse, der sich zum 14. Mal jährte. Mit Videobeiträgen, Interviews, einer Lesung und Reden wurden die Geschehnisse am 19. Januar 2001 dargestellt, die Folgen thematisiert und die Arbeit der Ermittlungbehören kritisiert. Bis heute ist der Anschlag unaufgearbeitet, der Täter unklar und Konsequenzen für die beteiligten Behörden sind nicht erfolgt. Eine ausführliche Nachbetrachtung und die Inhalte der Kundgebung findet ihr in den kommenden Tagen auf probsteigasse.noblogs.org.
Im Anschluss an die Kundgebung bestätigte sich das Gerücht, dass 30 
bewaffnete Neonazis und Hooligans in unmittelbarer Nähe zur 
Gedenkveranstaltung von der Polizei eingekesselt worden sind. „Ob sie 
konkret auf dem Weg zu der Demo in der Probsteigasse waren, bleibt eine 
Vermutung“, sagte ein Polizeisprecher. (KSTA) Das Polizeisprecher einen 
direkten Zusammenhang nur „vermuten“, könnte, neben dem Versuch unsere 
Veranstaltung anzugreifen, als zweiter Skandal des Abends bezeichnet 
werden. Es ist uns nämlich nicht bekannt, dass das Gereonsviertel ein 
neuer überregionaler Hooligantreffpunkt ist. Weiterhin werden demnach 
rechte (versuchte) Gewalttaten verharmlost. Dies zeigte sich ebenfalls 
vergangenen Mittwoch, als Neonazis auf und nach der „Kögida“ 
Demonstration tun und lassen konnten, was sie wollten. Die Neonazis von 
gestern kamen vor allem aus dem Ruhrgebiet. Aber auch bekannte Kölner 
Neonazis waren unter ihnen. Personelle Kontinuitäten zur 
„Kögida“-Veranstaltung sind erkennbar. Neben Jan Fartas (gestern 
anwesend), zeigte sich auch Paul Breuer (hier in einem Video von Mittwoch zu sehen) auf der „Kögida“-Demonstration.
Neonazis und rechten Hooligans entgegentreten!
Für einen antifaschistischen Selbstschutz, Antifa geht nur ohne Staat!


Hä??