NOGIDA Heidelberg

NOGIDA Heidelberg

Laut Polizeiangaben sind heute Abend etwa 2800 Menschen in Heidelberg im Rahmen der bundesweiten Aktion NOGIDA auf die Straße gegangen. Doch wer vor Ort war und an der Abschlusskundgebung auf dem Uni-Platz teilgenommen hat, konnte sich überzeugen, dass es deutlich mehr Menschen waren.

 

Bereits um 19 Uhr versammelten sich viele Menschen auf dem Bismarckplatz, um gegen PEGIDA und Rassismus ein deutliches Zeichen zu setzen und ein solidarisches Miteinander zu symbolisieren. Dann bewegte sich der Schweigemarsch zum Uni-Platz, an dem sich die Teilnehmerzahl verdoppelt hatte. Das Schweigen und der Trauer drückte die Betroffenheit mit dem Ereignis in Paris am 7. Januar aus. Bewusst wurden nur wenige Worte von den Veranstaltern ausgesprochen und auf große Reden verzichtet. Zu dem wurde gleichzeitig auch den Opfer des NSU, Solingen und anderen von den Faschisten ermordeten Menschen gedenkt.

 

Die Initiative von NOGIDA Heidelberg („Notleidende offenherzig in die Gemeinschaft in Deutschland aufnehmen“) hatte zu der Aktion aufgerufen. Auffallend war die sehr geringe Beteiligung von politischen Parteien, die Abwesendheit von Gewerkschaften, antifaschistischen Organisationen und anderen Gruppen. Der „Marxistische Zirkel“ hat sich vor kurzem gegründet, sich an der Aktion beteiligt und zahlreiche Flyer verteilt, um einige antirassistische und antimilitaristische Aspekte mit hineinzutragen.

 

Zukünftig soll die Aktion jeden zweiten Montag stattfinden.

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dass antifaschistische gruppen fehlten lag wohl daran, dass in mannheim fast zeitgleich eine antifaschistische kundgebung stattfand... ;)

Vielleicht könnte es auch daran gelegen haben, daß sich Antifas nicht als Gruppe zu erkennen gegeben haben. Kann ich grundsätzlich auch nachvollziehen, angesichts der Undurchsichtigkeit der unterstützenden Gruppen und Personen beim Heidelberger NOGIDA. "Erstmal beobachten und das ganze einschätzen - dann offen als Gruppe mitmachen" ist eine gute Devise.

Wieso tut man sich so schwer als Antifaschist oder Gruppe unter die Menschen zu gehen.  Vorallem wenn der Charakter der Demo klar antifaschistischen ist.  Ich denke es mangelt an Selbstbewußtsein wenn jemand sich weigert die Antifa Fahne zu zeigen, klare antifaschistische Standpunkte von Anfang an hineinzutragen und sich erstmal versteckt. 

 

Ganz ehrlich es ist keine Tugend ein Antifaschisten zu sein.  Es ist eine  Selbstverständlichkeit.  Rassisten und Nazis trauen sich immer offensiver zu werden mobilisieren seit Monaten tausende Menschen üben ein brandanschlag nach

dem anderen aus und und unsere Heidelberger Antifaschisten wollen erstmal zu gucken abwarten was so geht.  Und wenn sie Lust haben machen sie sogar mit. 

 

Das kotzt mich dass wir antifaschistische Strukturen haben aber diese die gesellschaftlichen Erscheinungen wie Peking oder andere nicht aufgreifen und eine Praxis entwickeln. 

Gestern fand auch eine Kundgebung vom Offenen Antifaschistischen Treffen Mannheim statt. Diese war eine Antwort auf die regelmäßig stattfindenden rassistischen Montagsmahnwachen am Mannheimer Marktplatz.

 

Viel Erfolg wünschen wir euch in Heidelberg. Die Devise lautet: Die Antifaschistische Aktion aufbauen - auch in Heidelberg!

 

https://linksunten.indymedia.org/de/node/131733

was los genossen bei euch waren 3000 leute seid doch froh anstatt euch zu beschweren! schaut mal dass ihr die 3000 leute für euch gewinnen könnt anstatt euch nen kopf um antifas usw zu machen. ist doch umso besser wenn in zwei städten aktionen laufen man muss doch nicht immer alles zusammenführen