Gründungserklärung der Roten Aktion Berlin

Rote Aktion Berlin

Die Rote Aktion Berlin besteht seit Oktober 2014 und versteht sich als sozialistische Basisorganisation. Wir sehen unsere politische Arbeit als Teil des Kampfes der kommunistischen Bewegung in Deutschland für die Zerschlagung des Kapitalismus und all seiner Institutionen durch eine sozialistische Revolution. Dies ist für uns keine ferne Utopie sondern das klare Ziel vor unseren Augen!

 

Auch wenn es in Berlin bereits bestehende revolutionäre Kräfte gibt, glauben wir, dass die Neugründung einer Basisgruppe mit sozialistischen Grundsätzen und einer klaren revolutionären Ausrichtung hier in Berlin derzeit richtig und notwendig ist. Schwerpunkt unserer Arbeit ist das Organisieren von Jugendlichen, als dynamischster und am meisten kämpferischer Teil der Gesellschaft, für den Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Dieser Kampf wird tagtäglich, überall und auf vielfältigste Art und Weise geführt: Ob gegen Verdrängung und soziale Ausgrenzung im Kiez, gegen Bundeswehroffiziere in der Schule, beschissene Lernbedingungen an der Uni oder gegen den ständig geführten Klassenkampf von oben im Betrieb. Überall wehren sich die Ausgebeuteten und Unterdrückten gegen die unmenschlichen Auswirkungen des Kapitalismus. Es liegt an uns als junge Sozialistinnen und Sozialisten diesen alltäglichen Kämpfen eine revolutionäre Perspektive zu geben! Hierbei vertreten wir einen eindeutigen proletarischen Klassenstandpunkt. Unser Kampf kann nicht isoliert von unserer Klasse, dem Proletariat, geführt werden und muss letztlich darauf ausgerichtet sein die Massen zu überzeugen und für den revolutionären Kampf zu gewinnen. Neben dieser alltäglichen politischen Praxis ist für uns auch die Aneignung revolutionärer Theorie in Form von gemeinsamen Bildungs- und Disskusionsveranstaltungen von großer Wichtigkeit. 

 

Von besonderer Bedeutung ist für uns vor allem auch der Kampf für die Befreiung der Frau. Wenn auch die vollständige Befreiung der Frau erst im Kommunismus möglich sein wird, gehört die Bekämpfung des Patriarchats, insbesondere auch patriarchaler Strukturen in unseren eigenen Reihen, ins hier und jetzt und kann nicht auf eine unbestimmte Zukunft verschoben werden!

 

Als Sozialistinnen und Sozialisten verstehen wir uns außerdem klar als internationalistisch und anti-imperialistisch. Die weltweiten Befreiungskämpfe der Völker, beispielsweise in Palästina und Kurdistan, haben unsere volle Solidarität! In Verbindung zu diesen Kämpfen sehen wir auch den in der ganzen BRD sowie auch europaweit geführten Kampf der Refugees gegen die rassistische Asylpolitik. Als Internationalisten sehen wir es als unsere besondere Pflicht an, sie in ihren gerade auch in Berlin mit besonderer Intensität geführten Kämpfen zu unterstützen.

 

Einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit sehen wir im Bereich Antifaschismus. Wenn Faschisten mit Unterstützung der Geheimdienste jahrelang mordend durch die Bundesrepublik ziehen oder tausende angeblich "unpolitische" Fußball-Hooligans unter den Augen der Polizei migrantische Geschäfte in der Kölner Innenstadt angreifen können, muss uns das eine Mahnung sein. Es ist unsere Verpflichtung den Faschisten, wo sie uns auch immer begegnen, entschlossen entgegenzutreten!

 

Mit der Gründung der Roten Aktion Berlin als Teil der überregional aktiven Struktur Rote Aktion wollen wir außerdem ein dringend notwendiges Zeichen der Vernetzung innerhalb der revolutionären Bewegung der BRD setzen. Abschließend ist festzuhalten, dass wir unsere Gruppe in keiner Weise als Konkurrenz sondern als Ergänzung zur bestehenden politischen Widerstandsbewegung in Berlin verstehen und uns auf eine solidarische Zusammenarbeit freuen!

 

Rote Aktion Berlin im November 2014

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Gute Sache, viel Erfolg, GenossInnen.

Find ich nicht gut. Wir brauchen in Berlin nicht noch eine Gruppe, die von Völkern schwadroniert und mit ihrem leninistisch angehauchten bum bum die emanzipatorischen Errungenschaften innerhalb der Bewegung und des Kampfes torpediert.

Die eigentlich Frage ist doch: Was macht das in der Mittelspalte? Eigentlich müßte das sogar versteckt werden, auch wenn es nicht ganz so offensichtlich ist.

Dann sag doch mal den Grund.

Endlich mal ne klare lenninistische und antiimperialistische Gruppe in Berlin

Weiter so Genossen!
Rot Front!

Erst einmal Glückwünsch. Ich habe jedoch meine Bedenken, ob dies unter den selbst gesetzten Bedingungen lange gut geht. Es fehlen eigentlich nur noch der Kampf gegen den Hunger, die Auslöschung aller Zivlkrankheiten und Trinkwasser für alle 9 Milliarden Menschen.

solidarische grüße aus köln an alle emanzipatorischen kräfte und viel kraft für die auseinandersetzung mit diesem autoritären, orthodoxen haufen verblendeter mls.

 

rak und rab versenken!

Ich habe gehofft die Leute bleiben in Köln. In Berlin haben wir schon ein paar leninistische Splittergruppen, die uns mächtig auf die Nerven gehen.

schade das du ernsthafte leute nicht erkennst wenn sie vor dir stehen und nicht über deinen studi-linken horizont hinausgucken kannst... wer führt die kämpfe in aller welt? "emanzipatorische" Hanswürste? sicher nicht!

Da bin ich mal gespannt. So im Großen und Ganzen bin ich wenig überzeugt von den Orgas, die es so quer durch Deutschland gibt, deshalb weiß ich grad nicht, ob ich fragen soll: Noch so eine?

Ich hoffe, den Zweifel werdet ihr mir austreiben, deswegen wünsche ich gutes Gelingen. Was der Kommentar über mir mit verkapptem Marxismus-Leninismus meint, kann ich jetzt nicht genau erkennen.

Hey. Zur Erklärung: Die Menschen kommen aus Köln bzw. sind mit der dortigen "Roten Aktion" verbandelt. Diese ist relativ offen leninistisch. Da gab es wohl auch früher Verbindungen zu Makss Damage, der nun offen ein Fascho ist (wobei die entsrechende Szene gegen den nun auch ein bisschen was macht... klar auch aus verletzem Stolz und wenig selbstreflektierend... aber trotzdem ganz gut).

was raköln und akabonn machen zB auch sowas wie unterwandern von gruppenstrukturen als "einzelpersonen" um dort zu agitieren/sich räume zu erschleichen, mitlaufen auf demos, auf denen sie eplizi nicht erwünscht sind und halten von redebeiträgen dort. alle demonsprüche autoritär mit ihrem megafon übertönen/vorgeben und auch gerne mal sprüche rufen in denen zum mord an reichen und jüdischen menschen, vermeintlichen antideutschen, sowie cops aufgerufen wird. andere linke an ihren wohnorten verfolgen und bedrohen etc pp.

wer brüllt denn "gebt uns die nazis wir geben sie zurück stück für stück" also laber nicht.

und hol dir halt selber ein megafon

14:09 hier. Klingt nach ner harten Kante Brot. Das Gerede von "Völkern" ist mir aus dem orthodoxen Leninismus bekannt, in Anbetracht der Situation um die PKK und weitere scheint das aber hip zu sein, weswegen ich mir da nichts weiter bei gedacht habe. Aber das, wovon du berichtest, ist schon geschmacklos, solche Leute braucht echt keiner.

... UND sie essen Kinder! Na, wollt ihr wirklich eine Organisation in eurer Stadt die Kinder isst? 

Dieser Artikel hier ( http://www.akab.mobi/?p=104 ) dreht sich jetzt um das Outing von MakSS Damage in Bonn, aber irgendwo auf der Seite rufen sie auch zum essen von Kindern auf!

Haha, gute Satire!

nur noch Stalin und Putin lieben wollt, dann eine gute Reise auf den Müllhaufen der Geschichte!

das ja mal witzig

Die immer wieder versuchte Neugründung diverser Kleingruppen aus denen wieder eine große Kommunistenpartei entstehen soll, versetzt mich immer wieder in Erstaunen. Machen haben offenbar Langeweile oder lernen nur aus der Geschichte, neues Spiel, neues Glück. Der Sticker wird übrigends auch nicht authentischer wenn man Writerstyle kopiert und versucht sich anzubiedern.

Kontakte zu Makss Damage?

Auf die aufschlussreichen und zuverlässigen Quellen bin ich sehr gespannt. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es die Rote Aktion noch nicht einmal, als Makss Damage schon längst Fascho war. Aber gut.

 

Die sonstigen Anschuldigungen sind ehrlich gesagt auch nicht mehr als Szene-Gebashe und Sektierertum und gerade diese "emanzipatorischen" Kräfte sehe ich wirklich selten auf der Straße. Wo waren die denn alle zum Beispiel am 26.10., als Köln von Nazi-Hools überrannt wurde? Wo am Tag gegen Gewalt an Frauen oder am Frauenkampftag? Wurde da wieder Papier verschwendet, um Hetzpamphletchen zu schreiben? Und wo sind diese emanzipatorischen Gruppen, wenn man sie auffordert, sich inhaltlich um Positionen auseinanderzusetzen? Diese ständige absolut verschrobene Form von Kapitalismuskritik, die immer bei einem angeblichen "Geldjuden" endet. Wer so tief in die Trickkiste der Verleumdnungen greift, sollte sein Maul nicht zu weit aufreißen.

Geht mal auf die Straße und schaut euch die Realität an.
Ich verstehe nicht, wie man sich bei einer derart marginalisierten Linken auch noch selbst so weit an den Rand stellen kann.

"Ich verstehe nicht, wie man sich bei einer derart marginalisierten Linken auch noch selbst so weit an den Rand stellen kann."

 

Word. Das ist mir auch immer wieder ein Rätsel - wobei mich das Gefühl beschleicht, manche wollen es auch gar nicht anders. Sehr schade.

... falls du da warst standen wir vielleicht neben einander. Die meisten vernünftigen Leute haben nur nicht so ein übles Geltungsbedürfnis wie ihr Spinner.

"Wo waren die denn alle zum Beispiel am 26.10., als Köln von Nazi-Hools überrannt wurde?"

ernsthaft??? realitätscheck???

ständig anderen ihre aktivität abzusprechen ist einfach nur mega unsolidarisch. nur weil wer zu ignorant ist mitzubekommen was gruppen, die nicht gemocht werden machen, heißt das nicht dass sie nichts machen. vor allem sind inhaltlich durchdachte aktionen wesentlich wertvoller als der regressive hyperaktionismus der rak

Muss das sein es gibt doch schon Rote Jugend Berlin, ZK und diverse andere Leninisten hier in der Stadt ey...

tja da schicken sich wohl ein paar Leute an die in die Lücke der ARAB zu stoßen, und zwar mit einem noch tieferen Rot.
ZK kriegt dann wohl Konkurenz, wär die coolere Avangard der Revolutionären Massen ist. Nadann auf freudige Revierkämpfe und mein herzliches Beileid an Berlin.

Grüße aus dem Schwarzen Süden

Also ich hab aus Köln gute Erfahrung mit den Genossen gemacht. Auch wenn sie auf Aktionen sehr präsent auftreten find ich es doch ganz gut, dass überhaupt mal jemand das Maul aufbekommt und versucht die normalen Menschen anzusprechen! Ich hoff dass ihr auch in Berlin euch nicht im Sumpf verliert, sondern versucht kommunistische Positionen unter die Leute zu tragen. viel Glück dabei!

und viel starken Nerv beim Herumschlagen mit antideutschen pseudoemanzipatorischen Halbintellektuellen. Auf der Straße werdet ihr mit denen aber wahrscheinlich sowieso nicht in Kontakt kommen. Die sitzen nämlich den ganzen Tag vor'm Rechner und pöbeln bei Indymedia ;-)

dass das zk von rak und co aus studierenden/studierten besteht, die die texte schreiben und die weniger akademischen leute anscheinend nur aufgenommen werden, um Masse zu erzeugen.