BVG.Kontrolleure nach der Demo - oder von uns kriegste nüscht

BVG HD-Kameras

Ich konnte beobachten wie BVG-Kontrolleure nach der LL-Demo gezielt auf der U-Bahn-Linie Hönow-Alexanderplatz Fahrkartenkontrollen durchführten. Sie standen erst etwas abseits am U-Bahnhof und gingen dann kurz vor Türschließung gezielt in den Waggon, in den DemonstrantInnen einstiegen, die auch optisch als solche zu erkennen waren. Sofort verlangeten sie von ihnen die Fahrkarten.

 

Es waren 3 Kontrolleure und die DemonstrantInnengruppe war mindest doppelt so gross. Trotzdem tragen diese Kontrolleure sehr massiv auf, zwangen die DemonstrantInnen zum Vorzeitigen Aussteigen und telefonierten auch mit der Polizei. Ich konnte nicht beobachten, ob es den DemonstrantInnen noch gelunen ist, den Kontrolleuren zu entkommen. 

 

Diese Beobachtung hat mich veranlasst, daran zu erinnern, dass wir uns auch auf solche Fälle vorbereiten. Wenn nach der Demo gesagt wird, bleibt zusammen, sollte das nicht nur gegen Nazis und Bullen sondern auch gegen solche Kontrolleure gelten. Es kann nicht sein, dass 3 dieser Dreigroschenjungs in eine Gruppe DemonstrantInnen gehen und nicht auf Abstand gehalten werden können. Dabei sollen größere körperliche Voraussetzungem möglichst vermieden werden, schließlich sind die Kontrolleure auch Teil der Lohnabhängigen, aber eben unbewusst. Zudem wäre es gerade in Bahnhöfen mit ihren vielen Kameras dumm, Auseinandersetzungen anzuzetteln, die auch für die GenossInnen Konsequenzen haben können.
Wichtig ist, dass den Kontrolleuren klar gemacht wird, "von uns kriegste nüscht". Gut wäre es, wenn es mal gelingt, die Büttel aus dem Waggon zu drängen, und deren Funkgeräte an sich zu nehmen .


Bis die BVG-Büttel dann die Bullen rufen, müssen die GenossInnen verschwunden sein. Es ist nun wahrlich keine Privatsache, sich mit den Kontrolleuren zu befassen. Schließlich ist es bkeannt, dass ein Großteil der Gefängnisinsassen heute wegen mehrmaligen Fahrens ohne Ticket inhaftiert sind.
Zudem können viele Menschen mit wenig Geld gar nicht mehr am öffentlichen Leben Teil nehmen, weil sie kein Geld für ein Ticket haben.
Daher sollte ein linke Bewegung, die sich ernst nimmt, auch überlegen, wie sie zumindest auf der Hin- und Rückfahrt von Demonstrantionen die BVG-Büttel vom Leib hält. Dass kann auch eine Ermutigung für die vielen Fahrgäste sein, die nicht organisiert sind und sich auch täglich mit diesen BVG-Büttel rumärgern mssen.

Ein Link soll daran erinnern, dass es eine Zeit in Berlin gab, wo ein solcher Umgang mit den BVG-Bütteln nicht nur bei Demons selbstverständlich war.

 

http://www.youtube.com/watch?v=gn_toSERhcM

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Öffis sind grundsätzlich defizitär und müssen massiv bezuschusst werden, in Berlin allein jedes Jahr mit ca. 300 Mio. Euro. Wer kein Ticket kauft handelt daher unsozial gegenüber den anderen Menschen, schwarzfahren ist unsolidarisch.

du bist unsozial und unsolidarisch, wenn du pauschalisierst, dass sich jeder nen Fahrschein kaufen soll.
Erzähl mal nem hartz4 Empfänger, er möge sich doch bitte von seinen 4xx Euro im Monat ne Monatskarte für 60-80 Euro kaufen.
"Kann man ja beim Essen wieder einsparen" oder wie ?
Sich in der Großstadt bewegen zu können (es ist nicht immer Sommer und nicht immer warm genug, um jede Strecke mit dem Rad zu bewältigen, abgesehen davon kann es auch rein körperlich nicht jeder), sollte ein Grundrecht sein und nichts damit zu tun haben, wieviel Geld man verdient.
Bei einem Fahrpreis von 2,60€ für nen Einweg-AB-Ticket, kann ich sehr gut verstehen, wenn vielen Leuten das zu viel ist.
Sicher ist schwarzfahren keine Lösung für das Problem. Das Problem sind die zu hohen Ticketpreise.
Die BVG verhält sich wie ein Privatkonzern, obwohl er - eben wie du sagst - massiv bezuschusst wird.
Ich möchte nur mal an die Guerilla-Werbekampagne der BVG erinnern, bei der zigtausende "Handzettel" illegal an Stromkästen, öffentlichen Häusern usw. angebracht wurden, die eine Such-Anzeige einer verliebten Person immitieren sollte. Dafü wurde viel Geld für eine Werbeagentur ausgegeben und die BSR beschwerte sich zu recht, dass sie nun diese Zettel mühsam zu tausenden entfernen müsse mit öffentlichen Geldern, gegen eine illegale (!) Werbekampagne der BVG, finanziert mit öffentlichen Geldern.
Also erzähl mir bitte nix über unsolidarische und unsoziale Verhaltensmuster.
Die BVG ist unsozial. Basta.

Seit wann müssen denn Harzis nen normalen Fahrschein lösen. Möchte das mal belegt sehen

Es bekommt auch nicht jeder Mensch der unterhalb der "Armutsgrenze" lebt/leben muss irgendeine Sozialleistung.

Solche Leistungen bekommen nämlich auch nur legal gemeldete Menschen.

 

Und auch sonst, Freifahren für alle!

Solange sich Länder und Kommunen solche Großprojekte wie den neuen Flughafen oder große Subventionen für Investoren und Firmen und ähnliches Leisten können, können und meiner Meinung nach sogar müssen sie die Öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos zur Verfügung stellen.

Sollen die doch eins kaufen, die die Kohle dafür haben. Ich hab se nich und fahr schwarz. Fertig aus.

ÖPNV hat gefälligst nichts zu kosten.

Warum öffentliche Infrastruktur defizitär ist, darüber könntest du auch noch ma ein paar Gedanken verschwenden. üBerhaupt: Think Out of the Box.

Die Frage sollte lauten:

Wenn der ÖPNV defizitär ist, warum ist er dann in privater Hand und nicht in staatlicher. Meiner Meinung nach gehört sämtlich öffentliche Infrastruktur fest in öffentliche Hand, schon allein der Zuständigkeit halber. Des weiteren sollte die BVG einen gemeinnütziges und keinen profitorierntiertes Ziel verfolgen.

 

Die Forderung sollte lauten:

BVG verstaatlichen und so vergesellschaften! Dann die Leute umsonst fahren lassen!

 

Die Vorteile:

1. Effektivitätssteigerung, da niemand Fahrkarten kontrollieren muss oder diese hergestellt oder verkauft werden müssen.

2. Verringerung der Straftaten, da niemand mehr Schwarzfährt.

3. Eingliederung finanziell schwacher in die soziale Gemeinschaft durch eine Steigerung der reginalen Mobilität.

4. Ökologischer als jede Umweltzone für Autos. Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern!

 

Zahlen müssen wir (die Bürger) so oder so. Ob wir nun ein Ticket ziehen oder die Steuern abdrücken mit denen dann die BVG gesponsert wird oder der im Knast sitzende Schwarzfahrer bewacht und ernährt wird.

 

Wenn die Kontroleure, die Automaten und das Papier für die Fahrkarten (+ deren Entsorgung) der Knast und das Gericht für die Schwarzfahrer und das ein oder andere blaue Auge aufgrund diverser Ausseinandersetzungen wegfallen würde, wäre unterm Strich was gespart.

Lauter gute Ideen und berechtigte Einwände, aber so einfach ist es leider nicht. Mal ein paar Infos dazu:

 

Die BVG ist eine „Anstalt des öffentlichen Rechts“ und gehört zu 100% dem Land Berlin. Die BVG ist damit verstaatlicht, und war dies übrigens auch schon immer. Diese Anstalt mittlerweile nach den Methoden eines privatwirtschaftlichen Unternehmens zu führen macht Sinn, denn die Erfahrung zeigt, daß das trotz aller Probleme bei Privatisierungen auf Dauer immer effizienter, wirtschaftlicher, moderner und insgesamt besser ist als eine Betriebsführung nach Behördenart. Trotzdem ist dieser Betrieb heute und wohl für sehr lange Zeit weit davon entfernt, in irgendeiner Form Gewinne zu erzielen, eben weil der Gemeinnutz prinzipiell im Vordergrund steht.

 

Die Umsatzerlöse liegen jährlich bei ca. 700 Mio. Euro. Die Einsparungen durch den Wegfall der für das Ticketing notwendigen Infrastruktur liegen geschätzt im niedrigen zweistelligen Millionenbereich, mit Luft und Liebe vielleicht bei 50 Mio. Euro. Bleibt ein Ausfall von 650 Mio. Euro, den das Land Berlin zu stemmen hätte. Es gab und gibt einzelne Versuche, ÖPNV kostenlos zu machen und zu halten, das hat eine Menge interessanter Vor- und Nachteile, siehe dazu die Lesestoff-Links. Als Fazit läßt sich aus solchen Untersuchungen aber leider feststellen, daß für eine bereits stark frequentierte und von Abermillionen Tourist*innen besuchten Großstadt wie Berlin ein solches Modell weder finanzierbar noch prinzipiell sinnvoll wäre, sogar aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit und der Verkehrssteuerung.

 

Der Haushalt von Berlin steht bei 22,5 Mrd. Euro Ausgaben zu 22 Mrd. Euro Einnahmen (Defizit 500 Mio., soll bald auf 0 geführt werden), und von diesen 22 Mrd. Einnahmen kommen ca. 3 Mrd. als Zuschüsse von anderen Bundesländern, ca. 2 Mrd. als Zuschüsse vom Bund und ca. 1 Mrd. als Zuschüsse von der EU. Es ist völlig unklar, wie eine zusätzliche Lücke von 650 Mio. Euro finanziert werden sollte - Erhöhung kommunaler Abgaben und Steuern? Streichung in anderen Haushaltsbereichen? ...?

 

Es gibt in Berlin ein Sozialticket für 36 Euro. Ist zwar nicht kostenlos, aber es gibt es. Dessen Preis könnte mensch zu einem politischen Thema machen. Aber jede(r), die/der normal zahlen kann, will und es macht, hilft Menschen, die wirklich darauf angewiesen sind.

 

Lesestoff:

 

http://www.berlin.de/sen/finanzen/haushalt/haushaltsplan/artikel.5697.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Verkehrsbetriebe

http://www.bvg.de/index.php/de/131551/name/Berlin-Ticket+S.html

http://www.zukunft-mobilitaet.net/9011/analyse/kostenloser-oepnv-vorteil...

http://www.zukunft-mobilitaet.net/8923/analyse/kostenloser-oepnv-tallinn...

Danke für den Input. War mir bisher nicht alles bekannt.

es gibt auch alternativen: zum beispiel könnte die bvg offensiv für pat_innenschaften (regelmäßige überweisungen) werben und in den waggons spendenboxen aufstellen, vielleicht auch immer wieder angestellte durchgehen (z.b. die jetztigen kontrolleur_innen) und spenden einsammeln.

ich (und viele die ich kenne) würden dann manchmal nichts und manchmal 15€ für eine fahrt spenden - weil ich manchmal geld habe, und manchmal nicht, und weil ich dann auch mitbezahlen würde für obdachlose und geldlose.

Lieb gedacht ist das für überschaubar kleine Projekte, aber für einen Betrieb in der Größe der BVG, der jeden Tag 3 Mio. Euro Umsatz machen muß (und nur 2 Mio. macht, 1 Mio. ist der tägliche Zuschuß aus Steuergeldern, Kostendeckung aktuell ca. 67%), wäre das wohl eher keine tragfähige Basis.

man muss sich eines vergegenwärtigen und das betrifft in einem auf Automobilexport basierenden Kapitalismus wie in Deutschland eines:

 

Jeder gefahrene Bahnkilometer (gleichgültig oder S-Bahn, Straßenbahn, Zug) ist in der Bilanz der deutschen Autokonzerne ein produziertes Auto zu wenig. 

Das Auto (incl. Busse, LKW( geniesst als Fahrzeug politisch eine privilegierte Stellung, und solange diese Stellung nicht politisch angegriffen wird, stimmen keine von den veröffentlichen Zahlen

 

Die Aussage, privat wäre effektiver ist auch schlichtweg gelogen: die deutsche Bundesbahn wie auch die ehemalige deutsche Reichsbahn der DDR waren effizent, aber diese industriellen und personellen Strukturen wurden aus Konkurrenzgründen für die Automobilindustrie schlichtweg zerschlagen.

 

Der erste Bahnchef nach der Wende, Heinz Dürr http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_D%C3%BCrr , war selbst Eigentümer der heutigen Dürr AG, eines Zulieferers der Automobilindustrie.

Jeder gefahrene Bahnkilometer (gleichgültig oder S-Bahn, Straßenbahn, Zug) ist in der Bilanz der deutschen Autokonzerne ein produziertes Auto zu wenig. Das Auto (incl. Busse, LKW( geniesst als Fahrzeug politisch eine privilegierte Stellung, und solange diese Stellung nicht politisch angegriffen wird, stimmen keine von den veröffentlichen Zahlen

Die Belastung für Pkws ist in D durch Kfz-Steuer, Mineralölsteuer, Höhe der Versicherungsbeiträge etc. schon relativ hoch, das spricht prinzipiell für den ÖPNV. Überlandbusse und Lkws haben mit dem Thema ÖPNV nichts zu tun...

 

Die Aussage, privat wäre effektiver ist auch schlichtweg gelogen: die deutsche Bundesbahn wie auch die ehemalige deutsche Reichsbahn der DDR waren effizent

Dafür ist das geträumt.

 

Übrigens: Es geht hier um den ÖPNV im Berlin aka BVG, und nicht die Deutsche Bahn.

jedes Kleinkind weiss mittlerweile, dass die Umweltbelastungen durch PKW und CO nur künstlich sozialisiert werden, und diesen Kosten den Automobilkonzernen nicht in Rechnung gestellt werden. Das bezahlt die Gesamtheit der Menschen und der Planet Erde.

 

Was die BVG betrifft, gilt das gleiches: sie ist wirtschaftliche und politische Konkurrenz für jede dämliche Karre.

 

 

Deinen neoliberalen Unsinn kannste in deiner Tüte rauchen ;)

jedes Kleinkind weiss mittlerweile, dass die Umweltbelastungen durch PKW und CO nur künstlich sozialisiert werden, und diesen Kosten den Automobilkonzernen nicht in Rechnung gestellt werden. Das bezahlt die Gesamtheit der Menschen und der Planet Erde.

Abgesehen davon, daß das keinesfalls so einfach ist, wie Du hier behauptest (schon die Modelle für die Berechnungen der Schäden sind heiß umstritten), hat das mit der BVG nicht wirklich etwas zu tun.

 

Was die BVG betrifft, gilt das gleiches: sie ist wirtschaftliche und politische Konkurrenz für jede dämliche Karre.

Nicht für jede, lese mal die Literatur und Untersuchungen zum Thema ÖPNV. Es gibt Fahrten, die ersetzt werden könnten, andere hingegen nicht.

 

Deinen neoliberalen Unsinn kannste in deiner Tüte rauchen ;)

Was hat es denn mit dem Buzzword "neoliberal" zu tun, sich ernsthaft mit ÖPNV zu befassen? Bevor Du hier solche Sprüche raushaust, gehe Dich bitte informieren und einlesen zu dem Thema, das ist einfach nur gruselig, derart unqualifiziertes Zeugs...

weder die Geschichte der Eisenbahn, noch der BVG, noch Eisenbahner, noch die technische Umsetzung noch hast du Vogel irgendwann mal wat für Ausbesserungswerk Oberschöneweide gehört!

 

Du Vogel stellst Dich hin plapperst wat davon, privat wäre effizenter..Sach mal spinnst Du Niete? Jeder Eisenbahner, jeder SBahnbahner haut dir dafür zu Recht in deine dumme Fresse! Allein die RBD Berlin hat mehr auf der Schiene zu DDR Zeiten gefahren, als die gesamte Bundesbahn heute. Kapierst du Niete dit?

 

Mal wat für Kleinkinder wie Dich: kein Schienfahrzeugkonzern, keiner, weder Alstorm, noch Bombarier, noch Siemens ist heutzutage in der Lage mehr Scheinfahrzeuge herzustellen, weil das komplette Now How vernichtet wurde.

 

Weisst Du Vogel eigentlich, dass die Bahn keinen einzigen ICE als Ersatz auf der Strecke Berlin-München einsetzen kann, weil es schlichtweg nix mehr gibt, was einzusetzen wäre?

 

Man halt deine dumme Fresse...sorry, aber ich Idioten, von nix ne Ahnung haben, und die ihr dummes Maul uffreissen, einfach nicht ausstehen, und dit sach ik dir als Berliner, der hier geboren is.

da ham' welche über schwarzfahren inner Öffis palavert, da kiemst Du daher und machst enen auf dicke Hose. So von Berliner zu Berliner, dat hat echt nix miteinander zu tun, mit 'em Ausbesserungswerk und ICEs und wat die Zone alles uffer Schiene hatte, denn rollende Menge und Wirtschaftlichkeit sin nit das jleiche, weste? Also, komm' runter, und lass jut sein...

es ging darum das eines POLITISCHE Frage ist, wie man den Verkehr organisiert, und hier stellt sich so ein Vogel mit seinen Powerpoint Bildchen hin und behauptet "Privat wäre effizenter"...jeder Dreikäsehoch wees dit ditte, megaschwachsinn ohne Blümchen is. Der Vogel hätte sich mal früh in irgendeenen ICE mit sonstigem Zuggefährt setzen sollen, und mal die Pendler als Binnenflüchtlinge nach Ihrem täglichen her und her befragen können, aber dazu sind Vollnieten einfach nicht in der Lage...

 

Nur um diese POLITISCHE Frage ging es, und um die heutigen Auswirkungen dieser so einseitig zugunsten von Karrenkonzernen politisch beantworteten Frage, die selbst Blinde mit vier Hühneraugen erkennen. Aber Freund Blase schwafelt munter weiter: Weeste wie solche Nieten intern genannt werden?

 

Also verblöden kann ik mir alleene, da brauch ik keene Uffspieler hier...

Ich schlage vor: Grundsteuer. Reichere Leute wohnen in der Stadt in der Regel auf größerer Fläche. Außerdem muß man sagen, daß das heutige Ticketsystem tatsächlich einfach nicht funktioniert, wenn mensch die Verurteilungen bei den Gerichten wegen Schwarzfahrens sieht. Es liegt nicht in der Natur des Menschen Tickets zu ziehen. Außerdem ist das Ticketsystem teil des gesellschaftlichen Rassimus, weil Leute ohne Papiere es sich überhaupt nicht leisten können schwarz zu fahren, weil sie wegen der Polizei die Abschiebung fürchten müssen. Schwarzfahrquote bei Papierlosen wird 0 sein, während andere sich den Spaß des Schwarzfahrens "leisten" können. Und Papielose gibt es viele. Es gibt keine Alternative: Ein steuerfinanzierter ÖPNV muß her. Da helfen auch die Zahlenversteher von den Grünen nichts, die ewig wegen "hoher Fachkompetenz" den Nulltarif ablehnen. Außerdem sollten bei der Diskussion tatsächlich die Mitarbeiter der BVG gehört werden und nicht die Manager und Politiker.

Übrigens: Wenn mensch die Leistungsfähigkeit der Moskauer Ubahn mit einem Takt von einer Minute ansieht, dann ist klar, daß es Schienenauslastungsdefizite in Berlin gibt. In Berlin ist der geringste Takt wohl 5 Minuten. Ziel muß es sein, die Auslastung zu maximieren.