+++ 500 Menschen bei Aktionen gegen Naziaufmarsch in Leipzig-Schönefeld+++ 60 Personen folgen Aufruf der NPD +++ Kritik an überzogenem Polizeieinsatz und Gewalt gegen Gegendemonstranten +++
An diesem Samstag, den 07. Dezember, rief die NPD zu einem rassistischen Protestmarsch gegen eine Notunterkunft für Geflüchtete im Leipziger Stadtteil Schönefeld auf. Ungefähr 60 Personen, vorrangig aus dem organisierten Neonazi-Spektrum, folgten diesem Aufruf. Als Redner trat unter anderem der Bundesvorsitzende der NPD, Holger Apfel, auf. Zu Gegenaktionen riefen neben dem Bündnis “Leipzig nimmt Platz” und der Schönefelder “Willkommens-Initiative” auch das Bündnis “Refugees Welcome” auf. Das Bündnis “Refugees Welcome” hatte bereits am Mittwoch eine Kundgebung in der Löbauer Straße organisiert, um die Geflüchteten willkommen zu heißen und auf die Missstände in der Leipziger Asylpolitik aufmerksam zu machen.
Die ursprünglich geplante Route des heutigen Aufzuges sollte über die Gorki- und Volksgartenstraße, direkt vor der Unterkunft der Geflüchteten entlang führen. Dieses Vorhaben wurde durch die zahlreichen Gegendemonstranten verhindert. Lea Hoppe, Sprecherin von “Refugees Welcome”, dazu: “Wenn sich die Leipziger Ordnungsbehörde nicht in der Lage sieht, den Menschen in der Unterkunft eine solche Zumutung zu ersparen, müssen wir das in die eigenen Hände nehmen. Wir freuen uns, dass zahlreiche Menschen das genauso sehen.”
Kritik hingegen gab es am Einsatz der eingesetzten Polizeikräfte. “Mir wurde von zahlreichen Angriffen auf Gegendemonstranten und einem äußerst aggressiven Auftreten der Polizei berichtet”, sagte Lea Hoppe. Bei den Protesten gab es mehrere Ingewahrsamnahmen, zahlreiche Platzverweise und einige verletzte Protestteilnehmer_Innen. Lea Hoppe weiter: “Das Auftreten der eingesetzten Polizeikräfte war wieder einmal exemplarisch. Jeder noch so kleine Aufmarsch von Rechts wird mit völlig überzogenen Mitteln, bis hin zur körperlichen Gewalt, durchgesetzt. Umso erfreulicher ist es, dass der Plan von Maik Scheffler und seinen Kameraden heute nicht aufgegangen ist.” Das Bündnis behält sich auch für die Zukunft weitere Proteste vor: “Rassistische Äußerungen, in welcher Form und von wem auch immer, werden in Leipzig immer auf unseren entschiedenen Widerstand stoßen.”
Medienecho
http://www.lvz-online.de/leipzig/polizeiticker/polizeiticker-leipzig/npd...
NPD-PN
"NPD-Demonstration „Kinderschutz vor Asylrecht“ in Leipzig von schweren linken Gewalttaten überschattet
[..]
Weil die „Leipziger Volkszeitung“ im Vorfeld die Demonstrationsroute bekanntgegeben hatte, blockierten ca. 200 gewaltbereite Linke die Kreuzung vor dem Asylanten-Heim, wo die Polizei die Krawall-Truppen schon drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn unbehelligt aufmarschieren ließ. Trotz zahlreicher Einsprüche des Versammlungsleiters Maik Scheffler ließ die Leipziger Polizei unter der Führung des früheren Vopo-Majors Bernd Merbitz die Linken gewähren und provozierte damit Gewalttaten gegen die eigenen Beamten. So wurden nach MDR-Berichten mindestens zwei Polizisten bei Auseinandersetzungen mit gewaltbereiten Linker durch Pfefferspray verletzt.
Verletzte gab es aber vor allem auf nationaler Seite: Zahlreiche Teilnehmer des NPD-Zuges wurden von Linken mit Knüppeln und Reizgas angegriffen und schwer verletzt. Eine Person mußte mit einem 20 Zentimeter langen Holzsplitter im Gesicht in die Notaufnahme. Brutal zusammengeschlagen wurde auch der stellvertretende Kreisvorsitzende der nordsächsischen NPD, der Gemeinde- und Kreisrat Jens Gatter. Dieser mußte wegen einer Platzwunde am Hinterkopf und einer Nasenprellung ambulant behandelt werden.
Maik Scheffler gab dem Leipziger Polizeichef Bernd Merbitz eine Mitschuld an der Gewalteskalation, weil die Polizei unter seiner Führung die linken Gewalttäter agieren ließ und nichts für den wirksamen Schutz der nationalen Demonstrationsteilnehmer tat.[..]
Jürgen Gansel, MdL
Pressesprecher des NPD-Landesverbandes Sachsen"
Reaktion auf die Pressemitteilung des NPD LV Sachsen
Schade, dass es keinen von euren brau- national, arischen drecksärschen, das Leben gekostet hat. Ich bin zutiefst bestürzt
Bericht der Nazis
So sehen die Argumente der Gegenprotestler aus...Feige Überfälle und die Polizei sieht tatenlos zu bzw. weg. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Der Kampf um Deutschland geht weiter. JN VORAN!
Mediendienst Arzgebierge schreibt auf Facebokk
So nun ein kleiner Bericht aus meiner Sicht zum heutigen Tag.
Als ich fast am Demonstrationspunkt angekommen war gab es den ersten Kontakt zur Antifa. Diesen ignorierte ich und versuchte auf anderem Wege zu Bügerdemo zu kommen! Verfolgt von der Antifa traf ich einige bekannte Gesichter. Die linken Krawallmacher verfolgten uns weiterhin, ich um den Schutz meiner Technik bemüht ging also weiter. Die Antifa began sich zu vermummen und Stöcke aus ihren Ärmeln zu ziehen. Dann kam es zur Eskalation zwischen dieser angeblicher Gutmenschen und meiner Person in dem sie mich angriffen. Ich verteidigte mich mit Pfefferspray doch das brachte den Mob der aggressiven Spinner nicht von mir ab. Sie kesselten mich ein als mein Pfefferspray leer war, und schlugen gezielt auf meinen Kopf sowie meine Kameratechnik ein. Als sie von mir abliesen wurde ich von Kameraden herbeigerufen die meinten ich sähe böse aus.
Fazit dieses Angriffes:
-Ein Sachschaden von ca 400€
- oberflächliche Schädelprellung frontal
- Wunde offen im Gesicht
-Handprellung rechts
-Handgelenksprellung links
- multiple Schürfwunden
Hiermit danke ich auch den Kameraden welche sich in den ersten Minuten bis zum Eintreffen des RTW für mich da waren!
danach
Der Name von der Figur ist
Ralf Henseling aus Aue
"Anti-Antifa"
Der Nazi Ralf Henseling macht auch gern Fotos von Antifas. Beispielsweise in Schneeberg oder in Döbeln (Foto 2).
Fotos
Aufgrund vielfacher Nachfrage hier ein paar Fotos: