Anfang des Jahres tauchten auf indymedia zwei Fotos á la „suche den Fehler“ auf, beides waren Fotos von Dortmunder Nazidemos, auf denen man überwiegend die gleichen Personen, das gleiche Transparent, den gleichen geschichtsrevisionistischen Schrott sieht. Einzig markanter Unterschied ist die Name der Gruppe die dort auftritt.
same shit – different label
Der letztes Jahr verbotene „Nationale Widerstand Dortmund“, der jetzt 
mit dem gleichen Kader als „Die Rechte Kreisverband Dortmund“ ins Rennen
 um den Volkstod geht, zeigt pars pro toto die personelle Überschneidung
 der Freien Kameradschaften und der neuen Partei „die Rechte“. 
Insbesondere die drei Organisationen, die durch das Verbotsverfahren 
letzten Herbst offiziell verboten wurden, bedienen sich der Gründung von
 Kreisverbänden der Partei „Die Rechte“, um wieder ungestört öffentlich 
auftreten zu können. So steht dem Kreisverband Dortmund das ex-NWDO 
Mitglied Dietrich Suhrmann vor, die zweite verbotene Kameradschaft 
Aachener Land wird jetzt als Kreisverband unter Führung des ex-KAL 
Kaders André Plum angeführt.
Die Situation in Hamm sieht wenig anders aus. Hier hat sich die lokale 
Szene nach dem Verbot der Kameradschaft Hamm als Kreisverband „Die 
Rechte Hamm“ reorganisiert und so der Ineffizienz des Verbotsfahrens das
 nationale Sahnehäubchen aufgesetzt. Sascha Krolzig, Möchtegern-Jurist 
und ehemaliger Hauptakteur der KSH, setzt seine Anführerschaft auch im 
neuen Kreisverband fort und hat mit Dennis Möller einen alten Bekannten 
an seiner Seite. Weitere ex-KSH Mitglieder lassen sich auch bei 
Veranstaltungen im Zusammenhang mit der „Fraternitas Germania“ 
ausmachen, einer sich „unpolitisch“ gebenden Bruderschaft. Da allerdings
 deren politisches Desinteresse bei der Zahlung der Miete ihres Lokals 
durch den Kreisverband Hamm aufhört, haben es Krolzig und Co leider 
geschafft, sich einen neuen Rückzugsort aufzubauen.
Auch inhaltlich ist der politische Kurs der lokalen Faschisten 
identisch. Neben den üblichen Warnungen vor Volkstod und Niedergang des 
Deutschtums finden sich zahlreiche weitere rassistische, antisemitische 
und homophobe Elemente auf Internetseite und im Parteiprogramm. Neu sind
 allerdings die versuchte Bürgernähe und die scheinbar demokratische 
Ausrichtung, zu sehen beispielsweise anhand der Forderung nach mehr 
Volksbegehren und Volksentscheiden.
Nazistrukturen zerschlagen. Für konsequenten Antifaschismus.
Die Parteigründung ist nur eine formelle Umbenennung ein und derselben 
Organisation mit identischem Aktionspotential sowie kongruenter 
Ideologie und hat zur Folge, dass Nazis jetzt wieder legal und 
öffentlich auftreten können. Stadt und Land sind aber zu sehr damit 
beschäftigt, ihr Verbotsverfahren zu loben, um zu merken dass die Szene 
und damit die Probleme Neofaschismus und Rassismus nach wie vor 
existieren und ihr Verbot schlichtweg nicht effektiv als Mittel zur 
Bekämpfung einer menschenverachtenden Ideologie war.
Wir fordern deshalb ein konsequentes Vorgehen gegen Faschist*innen jeder Couleur auf allen Ebenen.
Ein erster Schritt wäre zum Beispiel, ihnen ihre Rückzugsmöglichkeiten 
zu nehmen. Das Verbot der Kameradschaft Hamm und der Beschlagnahmung des
 sich im Aufbau befindenden „nationalen Zentrums“ müsste konsequent 
fortgesetzt und ihnen folglich jede weitere Räumlichkeit entzogen 
werden.
Dies geschieht jedoch nicht, stattdessen rühmt sich der 
Oberbürgermeister aber paradoxerweise nun damit, alles gegen jene Nazis 
in Hamm zu tun, die er bis dato immer geleugnet hatte. Er ist nun einer 
der Gründer des Vereins „backUp-comeBack: Westfälischer Verein für die 
offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“, der vorgibt, 
aktiv gegen Neonazis vorzugehen. Das Konzept jenes Vereins wurde von 
unserer Seite bereits scharf kritisiert und so ist es nun auch nicht 
verwunderlich, dass der Verein absolut nicht handlungsfähig im Kampf 
gegen Rechts ist, sondern nichts weiter als ein trügerischer Schein zur 
Widerherstellung eines beschmutzten Stadtimages.
Für uns ist dies alles noch mehr Grund, aktiv zu werden. Gegen Nazis, gegen rassistische, antisemitische und menschenverachtende Ideologien und gegen einen heuchlerischen Schein-Antifaschismus der Stadt!
Für eine eine befreite Gesellschaft.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Deutschland!
Antifaschistische Aktion Hamm & Antifaschistische Initiative Hamm
Infos unter hamm.noblogs.org


gegenveranstaltung(!)der fascho´s in unna !!
Hey antifa´s,
die Nazis haben derweil einen Fackelzug in Unna angemeldet und genehmigt bekommen. Zwar ohne offenes Feuer (HÄÄ ?!? ), aber marschieren werden die!!
Sammelpunkt der Fascho´s ab 19.00uhr am alten Busbahnhof (gegenüber HBF Unna) , dann wollen sie durch die unnaraner Innenstadt in den Norden, (die info jetzt kommt aus zweiter Hand aus der Stadtverw. ) die FRIEDRICH-EBERT-STR., und PLATANENALLEE lang.
Leute kommt nach UNNA!!
Am Katharinenplatz wird ein Friedensgebet stattfinden. Der Runde Tisch und die Katharinengemeinde werden versuchen die Nazi´s friedlich weg zubeten. Ich kuck da auch hin, weiss sonst nix !
in diesem sinne
alerta antifaschista !!