[WK] Faschos wollen "Antifa-Spaziergang zum Desaster machen"

Nazis am Rande des ersten Spaziergangs

Am 02.02.2013 wurde im brandenburgischen Wittstock der Grundstein für eine längfristige, antifaschistische Intervention gelegt. Etwa 60 Menschen zogen an diesem Tag durch die Stadt, entfernten Nazipropaganda und thematisierten in verschiedenen Redebeiträgen, die rechten Strukturen der Region. (weitere InfosIn einer Stadt wie Wittstock, die seit Jahren über eine stabile, gewaltbereite rechte Szene verfügt, wird so eine einzelne Aktion kaum Veränderung bringen. Und doch nahmen die Faschist_Innen unsere Präsenz als Bedrohung war - im Internet mobilisierten sie gegen den Antifa-Spaziergang und versuchten mehrmals unsere Demo anzugreifen.

 

Für den 02.03.2013 ruft nun das bürgerliche Bündnis "Wittstock bekennt Farbe" zu einem weiteren Stadtspaziergang auf. Auch dieses Mal mobilisieren die Nazis wieder zu "Gegenaktionen". Auf der Facebook der "Freie[n] Kräfte Ost" heisst es beispielsweise: "Kommt alle zahlreich damit sie wissen das Wittstock braun bleibt..." Eine Veranstaltung der Gruppe trägt sogar den Titel "Antifa spaziergang zum Desaster machen".

 

Zweifelsfrei geht es den Nazis in Wittstock viel zu gut und der geringe Widerstand der letzten Jahre ist ihnen nicht gut bekommen. Doch wir werden die rechte Hegemonie in Wittstock brechen, ihnen mit vielfältigen Aktionen die Straße streitig machen und schließlich den Standard durchsetzen, der auch in anderen Städten Brandenburgs gilt: Nazis haben nichts zu melden!

 

Daher rufen wir dazu auf sich solidarisch mit dem Wittstocker Bündnis zu zeigen und den "2. Antifa-Spaziergang am 02.03.2013 ab 10:00Uhr auf dem Marktplatz zu unterstützen".

 

Zugtreffpunkt für alle Auswärtigen ist um 7:00Uhr am Gesundbrunnen (S25 Richtung Hennigsdorf). Zusteigemöglichkeiten existieren außerdem auf der Strecke des RE6 zwischen Henningsdorf (ab 7:51Uhr) und Wittstock (Ankunft: etwa 9Uhr), Bitte bedenkt, dass die Bahn nur alle 2 Stunden fährt.

 

Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Rechte Hegemonie brechen!

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