Tausende Linke aus dem gesamten Bundesgebiet und dem europäischen Ausland trafen sich am vergangenen Wochenende in Berlin um den am 15. Januar durch die SPD und ihre rechtsextremen Helfershelfer_innen ermordeten Revolutionär_innen und Gründer_innen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zu Gedenken. Das Gedenken an die beiden ermordeten Kommunist_innen gilt als eines der größten regelmäßig stattfindenden Treffen der radikalen Linken in der BRD.
Überschattet wurde das Gedenken in diesem Jahr von dem Mord an drei 
Genossinnen aus der kurdischen Frauenbewegung am Mittwoch in der Pariser
 Innenstadt. Bei diesem, vermutlich von türkischen Rechtsextremist_innen
 oder paramilitärischen Kräften innerhalb des türkischen Staatsapparates
 durchgeführten, Mordanschlag ist auch Sakine Cansiz erschossen worden, 
eine der Mitbegründer_innen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und 
wichtige Symbolfigur innerhalb der kurdischen Frauenbewegung, die auch 
als kurdische Rosa Luxemburg bezeichnet wird. Schon am Freitag gab es in
 Gedenken an die drei ermordeten kurdischen Genossinnen spontane 
Protestaktionen in Berlin. Nachdem sich schon am Vormittag bis zu 100 
Menschen vor der französischen Botschaft am Pariser Platz versammelt 
hatten um dem französischen Botschafter eine Protestresolution zu 
überreichen und einen Kranz im Andenken an die Ermordeten niederzulegen,
 zogen am Nachmittag über 1000 Menschen mit einer beeindruckenden 
Gedenkdemonstration durch die Bezirke Neukölln und Kreuzberg. Auch auf 
der traditonellen Liebknecht-Luxemburg-Demo wurde an die ermordeten 
GenossInnen erinnert. 
Video: 
http://www.youtube.com/watch?v=e-UrsrdEg0Y&feature=youtu.be


nichts davon in den normalen medien
sehr schön daß es hier so oft gebracht wird. der mehrfache mord darf nicht ungesühnt bleiben. gerechtigkeit!