Podiumsdiskussion mit Stephan Grigat und Top B3rlin
Stets
 stellt sich die Frage nach der richtigen Einordnung der deutschen oder 
österreichischen Nation im Kontext der allgemeinen Entwicklung 
bürgerlicher Gesellschaften. Während zuletzt antinationalen 
Erklärungsversuchen eine ökonomistische Herangehensweise vorgeworfen 
wurde, kranken antideutsche Erklärungen laut ihrer Kritiker_innen vor 
allem an einer zu starren Fixierung auf scheinbar unveränderbare 
Ideologietraditionen.
Was für Außenstehende wie ein Zwist zwischen 
Judäischer Volksfront und der Volksfront von Judäa erscheinen muss, ist 
theoretisch und politisch keineswegs trivial. Nationalismus ist die 
prägende Ideologie der kapitalistischen Epoche, eine “objektive 
Gedankenform staatsbürgerlicher Kollektive”. Das Verständnis seiner 
ideologischen Funktionalität, seiner Alltäglichkeit und seiner 
wiederkehrenden Exzesse ist entscheidend für den Zuschnitt radikaler 
Gesellschaftskritik. Oder ist heute sowohl das Label „antinational“ als 
auch „antideutsch“ schon längst überholt?
Diese Fragen wollen wir mit Stephan Grigat und der Gruppe Theorie.Organisation.Praxis (TOP) aus Berlin gemeinsam diskutieren.
Beginn: 19.30
Uni Wien, NIG HS3
Kampagnen Website: http://nein.antifanet.at/


Labels
Antideutsch ist regressiv, reaktionär und überholt, antinational hingegen nicht. Und Grigat ist ein Nationalist.
wie kommst du drauf?
@labels könntest du irgendwelche beweise für deine these bringen oder pöbelst du hier nur?