WÜ: Kriegerdenkmäler angreifen

Kriegerdenkmal

Vor einigen Tagen haben wir das Würzburger Kriegerdenkmal am Rennweger Ring verschönert.

 

Dieses reaktionäre Zeugnis deutscher "Erinnerungskultur" strotzt nur so von der hier vorherrschenden geschichtsrevisionistischen Geisteshaltung. Gedacht wird den gefallenen "Söhnen der Stadt", die jedoch nicht wie dort dargestellt Opfer, sondern vielmehr Vollstrecker deutscher Großmachtsfantasien waren. Zu diesem Zweck begingen sie entsetzliche und menschenverachtende Verbrechen welche hierzulande entweder totgeschwiegen oder relativiert und verharmlost werden. Alles andere weckt den "Volkszorn". Erinnert sei hier nur an die geschichtsrevisionistischen Massenproteste anlässlich der Wehrmachtsausstellung welche in trautem Schulterschluss von konservativen und neonazistischen Kräften organisiert wurden.

Diese Art des Erinnerns spuckt den eigentlichen Kriegsopfern in das Gesicht und ist für uns nicht hinnehmbar.
Deshalb gilt: Geschichtsrevisionismus bekämpfen - jederzeit, überall!

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Das man diese Farbe kaum Lesen kann, ja sogar kaum sieht dürftet ihr selber bemerkt haben, trotzdem der Hinweis:

Es kann viel bringen sich vor der Aktion über Farbe & Sprühkopf Gedanken zu machen. Es gibt doch Fatcaps!

dennoch schafft man so eine unglaubliche Nähe zum Denk-mal, findet zumindest der aufmerksame Beobachter innerstädtischer Kulturmanifationen. Und obgleich sich hier Menschen an Statuen und wie bei den Würzburger Intelligenten so üblich 'Statuten' zu schaffen gemacht haben, bleibt es doch für kurze Zeit ein Zeugnis aufbrechender Homogenität, und das obwohl die Menschen überhaupt keine Zeit haben, sich über Stadtentwicklung wirklich Gedanken zu machen oder, wie hier deutlich demonstriert worden ist, die Stagnation der Stadtentwicklung zum Leidwesen kritisch Denkender.

fatcaps und besserer farbkontrast beim nächsten mal.

 

ansonsten tolle aktion!

(A)