Mit Oberbürgermeister, Landesministerin und DGB an der Spitze wollen 
Speyerer am 1. Mai gegen den erwarteten Aufmarsch von 200 Neonazis in 
der Stadt protestieren. 
 
Die Stadt hat die angekündigte Demonstration des "nationalen und 
sozialen Aktionsbündnisses 1.  Mai" (wir berichteten) verboten.  Das 
bestätigte Pressesprecher Matthias Nowack gestern auf 
RHEINPFALZ-Nachfrage. Begründet wird dieses Verbot danach unter anderem 
mit verfassungsfeindlichen Zielsetzungen der rechten Gruppierung und der
 Tatsache, dass die Veranstalter für ihre Demonstration auf einer 
Wegstrecke im Stadtgebiet von Speyer-West beharren. Ordnungsbehörde und 
Polizei akzeptieren sie nicht. Die Rechten hätten einen Marsch durch ein
 reines Wohngebiet in Speyer-West geplant. Der Anspruch der Anwohner auf
 Ruhe und Unversehrtheit ihres Eigentums sowie die Sicherheit der 
Demonstrationsteilnehmer sei höher zu bewerten als der Anspruch auf 
Versammlungsfreiheit und das Recht auf Meinungsäußerung, heißt es im 
Ablehnungsbescheid der Versammlungsbehörde.
Dem Veranstalter 
bleibe die in der Vergangenheit häufig eingesetzte Möglichkeit zum 
Widerspruch gegen das Verbot beim Verwaltungsgericht Neustadt, sagte 
Nowack. Das Gericht prüfe in diesem Fall die Argumente beider Seiten. 
"Der Ausgang ist offen." 
Speyer habe einen Polizeieinsatz 
angefordert, berichtete Michael Lindner, Pressesprecher im 
Polizeipräsidium Ludwigshafen und Einsatzleiter am 1. Mai, auf Anfrage. 
"Wie immer werden wir mit entsprechenden Kräften da sein." Die 
Einsatzplanung bereite er in Absprache mit den Kollegen in Mannheim vor.
 Dort hat das rechte Aktionsbündnis ebenfalls eine Demonstration am 1. 
Mai angekündigt.
Das Speyerer Bündnis für Demokratie und 
Zivilcourage - 2007 im Zusammenhang mit dem damaligen Naziaufmarsch am 
3. Oktober in Speyer gegründet - hat die Bürger in Speyer und dem Umland
 zur Gegendemonstration aufgerufen. Das teilte Bündnis-Sprecherin 
Stefanie Seiler gestern mit. In der außerordentlichen Bündnis-Sitzung am
 Dienstagabend sei beschlossen worden, "Farbe zu bekennen und dem 
Nazitreiben die rote Karte zu zeigen". Das Bündnis werde sich gegen jede
 nationalistische Propaganda erheben und den Maifeiertag nicht 
missbrauchen lassen. 
Im Anschluss an die traditionelle 
DGB-Kundgebung um 10 Uhr in der Walderholung mit 
Landeswirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) zögen die 
Demonstranten gemeinsam zu einem weiteren Kundgebungsort, an dem 
Oberbürgermeister Hansjörg Eger (CDU) sowie 
DGB-Stadtverbandsvorsitzender Axel Elfert reden. Nach Abzug der Neonazis
 werde die Familien-Maifeier in der Walderholung wie geplant 
fortgesetzt. 
 
  
Endlich löschen diesen Mist
Kann man diesen Mist nicht mal löschen. Diese Politfuzzies sind nicht unsere Freunde. Die rote Karte zeigen, aus 5 Kilometer Entfernung.
Bratwurstfessen gegen Rechts, mit solchen Wichsern wollen wir nichts zu tun haben. deshaln auch keine Werbung für eine spalterische und unnötige
Veranstaltung.
Presseartikel
das ist ein Presseartikel, entsprechend dokumentiert er nur was die Presse rund um die Demo schreibt.