1.Mai 2012: Die Krise heisst Kapitalismus!
Überall auf der Welt gehen am 1.Mai Menschen auf die Straße, um gegen Ausbeutung und Unterdrückung und für eine lebenswerte Zukunft zu demonstrieren.Dass der Kapitalismus eine solche Zukunft nicht zu bieten hat, sondern uns immer schlechtere Lebensbedingungen,Armut, Hunger und Krieg bringt, wird durch die gegenwärtige Krise täglich bewiesen.
Ob Irland, Portugal, Spanien oder Griechenland: Die Krise ist längst auch in den europäischen Metropolen angekommen. Die Herrschenden reagieren darauf mit massiven Kürzungen von Löhnen, Renten und im Sozial- und Gesundheitsbereich und im Bildungssystem.
In Griechenland führt die von der sogenannten "Troika" erzwungene "Sparpolitik" momentan dazu, dass große Teile der Bevölkerung verarmen und jede soziale Absicherung verlieren - während Banken und Großkonzerne von der neoliberalen Krisenpolitik profitieren.
Gleichzeitig wird versucht, mit nationalistischen Parolen die Arbeiterinnen und Arbeiter in den europäischen Ländern gegeneinander aufzuwiegeln, um von den wahren Verursachern und Profiteuren der Krise abzulenken.
Deshalb wollen wir am 1.Mai ein Zeichen gegen die Angriffe des Kapitals auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bevölkerung setzen und gleichzeitig deutlich machen, dass diese Krise kein Betriebsunfall ist.
Denn die kapitalistische Verwertungslogik, in der es nur um Profitmaximierung für eine kleine Minderheit geht, produziert regelmäßig immer wieder Krisen.
Es muss darum auch unser Ziel sein, Alternativen zum Kapitalismus zu entwickeln und eine Perspektive für eine solidarische klassenlose Gesellschaft zu erkämpfen!
Das wird nur gemeinsam und im Dialog mit allen, die für ihre Rechte und ihre Zukunft einstehen, möglich sein.
Den wachsenden globalen Widerstand gegen Sozialabbau, die Abwälzung der Krisenkosten auf die Lohnabhängigen und gegen das dahinter stehende kapitalistische System müssen wir überall aufgreifen und lokal verankern.
Deshalb werden wir uns mit einem antikapitalistischen Block an der Demonstration der Gewerkschaften am 1.Mai
in Heilbronn beteiligen.
Gemeinsam kämpfen für eine solidarische Gesellschaft!
Heraus zum 1.Mai- Hinein in den antikapitalistischen Block!
1.Mai 2012 // 10.30 Uhr // DGB-Haus (Gartenstraße) Heilbronn
www.erster-mai-hn.tk
Danke Ihr Heilbronner
Danke auch an Euch Heilbronner, dass Ihr uns so großartig in Mannheim unterstützt im Kampf gegen die Nazis, die am 1. Mai bei uns marschieren wollen.
Als die Nazis 2011 bei Euch aufgeschlagen haben, da fuhr ein Bus von Mannheim nach Heilbronn um Euch zu unterstützen. Dass Ihr uns dann ins offene Messer habt laufen lassen und wir den Tag im Polizeigewahrsam verbringen durften, sei noch mal verziehen, dass Ihr aber 2012 keine Anstalten macht nach Mannheim gegen die Nazis zu mobilisieren, zeigt was Ihr für Hirnis seid.
Es ist eine Schande, Stuttgart, Villingen und jetzt auch Heilbronn. Man wird es sich merken müssen!
Aber seid versichert, wir werden die Nazis auch ohne Euch von der Strasse fegen.
Gute Antwort
Unter anderem zu diesem Vorwurf gibt es eine ausführliche Stellungsnahme aus Heilbronn:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/58931
Zu dem Gerede vom "Ins offene Messer laufen lassen" muss man nichts mehr sagen, die Realität wurde schon oft genug hier auf linksunten beschrieben: 4000 Bullen, Kundgebungsverbote, unsägliches Bündnis zwischen Stadt und DGB usw.