Wie der ragnarök seite zu lesen ist worde nach absage der Band Borknagar als lückenfüller die band VARG aufgenommen . Über VARG u seinen Frontman ist hier schon eindeutiges berichtet worden . Die Veranstalter sagen dazu folgendes "....ist uns bewusst, dass VARG für Borknagar-Fans kein Ersatz ist und war von uns auch nicht so gedacht. Hier geht es einfach darum, eine Band zu buchen, die eine entsprechende Fangemeinde hat. Die Thematik VARG ist uns durchaus bekannt und wir orientieren uns hier einfach an den anderen Festivals und Touren und den Aussagen, welche Varg in den letzten 2 Jahren in der Öffentlichkeit getätigt haben.
Wer die Band nicht mag und nicht sehen will, dem ist natürlich freigestellt auf dem Festival ein Zeichen zu setzen und ist nicht genötigt in der Halle zu bleiben, so kann jeder selbst entscheiden wer der sogenannte „Headliner“ an dem Abend sein wird. Denn letzten Endes macht nur eine Band kein 2-Tages Festival aus."
Ich find das einfach zum kotzen wie mit dieser Grauzonen band umgegangen wird u die Fans aufs übelste in der grundidee des seit 9 Jahren stattfindenden Festival verarscht werden.
drecksfestival
"Ich find das einfach zum kotzen wie mit dieser Grauzonen band umgegangen wird u die Fans aufs übelste in der grundidee des seit 9 Jahren stattfindenden Festival verarscht werden."
Wieso? Varg passen doch im Grunde aufs Ragnarök und zu dem dort vertretenen Publikum ("unpolitisch" bis rechtsoffen) wie die Faust aufs Auge. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als das Ganze eher einem Treffen der HJ glich und sich weder Veranstalter noch Fans großartig an der hohen Präsenz von Nazis gestört haben. Nach dem Polylux-Bericht erging man sich dann in der Szene unisono in Verharmlosungen und naiver (?)Ahnungslosigkeit, bis man sich schließlich zur Image-Rettung dazu entschloss brav extremimustheoretische "Distanzierungen" auf die Homepage zu packen (inklusive durchgestrichener Anarchie-Symbolik).
Mein Fazit (als langjähriger Metal-Fan und Antifaschist): Das Ragnarök ist genauso "antifaschistisch" wie Frei.Wild und Konsorten, und wie leider große Teile der Pagan-Metal-Szene. Eine Grauzonen-Band mehr oder weniger macht da den Käse auch nicht mehr fett.
anarchiesymbolik
wo ist das zu finden? konnte es nicht entdecken auf der seite
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Ist seit einiger Zeit nicht mehr drauf. In den Folgejahren nach dem Polylux-Bericht und der gesteigerten Medienaufmerksamkeit, als man sich zu Distanzierungen genötigt sah, prangte zunächst eine durchgestrichene weiße Faust sowie ein durchgestrichenes Anarchie-Symbol auf der Homepage.
Heute sprechen sich die Veranstalter lediglich gegen "Faschismus und politische Gewalt" aus, aber man weiß schon, aus welcher extremismus-theoretischen Richtung der Wind weht.
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Ich seh gerade, dass die Symbolik doch noch auf der Homepage zu sehen ist - allerdings nur kurz beim Laden der Hauptseite (bzw. nachdem auf die entsprechende Sprachsymbole geklickt wurde).
Bierselig, konformistisch, denkfaul - die Szene wie sie leibt und lebt.
rotfront
diese scheiß blackmetal-faschos wollen wohl aufs maul?! die genoss_Innen in der umgebung werden sich schon um das festival kümmern *gg*
HEY
Auch wenn in der Black-Metal szene durchaus solche stroemungen vorhanden sind, ist dein Post verallgemeinernd und bloede. Davon abgesehen gibt es in der umgebung nicht genug genoss_innen, um ein festival zu zerlegen.
Das die veranstalter und ein grossteil der besucher sich nicht um faschos kuemmern ist klar, jedoch werden auch auf dem ragnaroek besucher anwesend sein, die sowas ankotzt.
Nebenbei hat das engagement gegen das festival an sich vor einigen jahren noch genau das gegenteil bewirkt - die besucher fuehlten sich ueber einen kamm geschert und angegriffen, was dazu fuehrte, das die faschos den aerger direkt aufgreifen konnten.
Und siehe da - die Antifaschistischen Strukturen wurden daraufhin auch von den besuchern beschimpft, die vorher noch "unpolitisch" waren.
Wenn ihr also was gegen die zustaende machen wollt, dann doch bitte auf eine weniger pauschalisierende und aggresiv-provokante weise, und nicht so bekloppt wie "rotfront".
Die festivalbesucher damit zu erreichen und genau bei ihnen eine ablehnende haltung zu erzeugen ist naemlich weitaus wertvoller als sich mal wieder moeglichst radikal in szene zu setzen.
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Weißt du, das Problem sind für mich gar nicht mal so sehr die offen faschistischen Strömungen im Black- oder Pagan-Metal - solche gibts ja leider auch im HC oder Punk zur Genüge. Der Unterschied ist allerdings, dass es bei letztgenannten ebenso starke offen antifaschistische Strömungen gibt, die das Problem offensiv angehen. In Metal-Kreisen hingegen scheinen entsprechende Hinweise erstmal weinerliche Relativierungen zur Folge zu haben, bis man sich schließlich in Form dümmlicher links-rechts-Gleichsetzungen der ganzen politischen Problematik zu entledigen glaubt. Aus den Augen, aus dem Sinn (z.B. durch das Verbot bestimmter T-Shirts auf Konzerten). Das Ragnarök ist hier einfach ein Parade-Beispiel.
Was für einen Sinn es haben sollte, diese Anti-Antifa-affine Szene der Diplomatie willen mit Samthandschuhen anzufassen, erschließt sich mir nicht. Dann lieber marginale, aber offensive Gegenströmungen unterstützen:
http://r-a-b-m.blogspot.de/
Hierzu noch der besagte Polylux-Bericht, der entgegen aller erboster Reaktionen aus der Szene, den Nagel größtenteils auf den Kopf trifft: http://www.youtube.com/watch?v=5wFOPvq5uOE