In Göttingen, beim Netto in der Güterbahnhofsstraße wurde heute um 19:30 ein Fascho gesichtet. Anderswo leider keine Seltenheit, ist dies in Göttingen jedoch eher unüblich, da mannigfaltige, antifaschistische Strukturen vor Ort sind und damit ein Klima schaffen, indem sich Nazis sich nicht so richtig wohl fühlen.
Gegen 19:30 Uhr begegnete ein Genosse dem Nazi im Netto an der Güterbahnhofsstrasse. Erkennbar war er als solcher aufgrund einer auffälligen Wolfsangel-Tätowierung am Hals und Screwdriver-Buttons an seinem Rucksack. Ansonsten war er sportlich gekleidet, hatte kurze Haare, ein Cappy auf und eine Brille. Also leider nichts Auffälliges und auch ihn zu fotografieren gelang leider nicht. Er hatte eine weibliche Begleitung dabei, ebenfalls mit Wolsangel-Tätowierung am linken Hals. Ebenfalls kurze Haare, Cappy, Brille und eher im "Skater-Look".
Die beiden waren dem Genossen zumindest unbekannt.
Sie kauften sich ua. Bier und gingen zu Fuß in südliche Richtung auf der Güterbahnhofsstrasse.
Deshalb kann mensch davon ausgehen, dass sie in der Nähe wohnen oder dort Bekannte, welche ebenfalls Neonazis sein dürften, haben.
(ziemlich viel Konjunktiv in einem Satz und auch nicht mehr als Vermutung, aber für die Nähe spricht, dass sie zu Fuß unterwegs waren und es sonst in der Stadt sicher mehr Läden gibt, in denen man Bier kaufen kann.)
Möglich, dass der Besuch in unserer Stadt einmalig war, aber wenn nicht, sollten wir ihnen kreativ unsere Gastfreundschaft zeigen.
Deshalb unser Apell
PASST AUF EUCH AUF - HALTET DIE AUGEN UND OHREN OFFEN
KEINEN FUSSBREIT DEN FASCHIST*INNEN, NICHT IN GÖTTINGEN ODER IRGENDWO SONST
Oha
Sehr interessant. Ich habe gestern übrigens Elvis in Castrop-Rauxel gesehen.
Das
Das ist nicht wahr. Er war in Bottrop!
meins
würde ich für jeden fascho den ich (in Köln) sehe würde das meine seite hier sein weil es so oft passiert.
Das ist zwar gut informiert zu sein aber das ist eher eine Nachrichten seite für "größere" dinge...
relativ
Wie ich einleitend bereits erwähnte, ist es in Göttingen eben unüblich dass Nazis durch die Stadt laufen. Und die Stadt ist zudem deutlich kleiner als Köln. Der Betreff des Aartikels implizierte auch bereits, dass er sich vorwiegend an göttinger Antifaschist*Innen richtet, um eben auf sich aufzupassen wenn sich hier solcherlei art mensch ansiedelt.
- "Wehret den Anfängen" -
Für linksunten habe ich mich ob des Mangels eines Smartphones und Twitteraccounts entschieden, um zeitnah eine Warnung an meine Genoss*Innen zu geben.
Das ist aus meinem Standpunkt Grund genug gewesen den Artikel zu verfassen. Auch wenn ich deinen Zweifel teile, ob es nicht auch eine bessere kleiner Plattform gegeben hätte, um das Ziel zu erreichen. afaik gibt es diese aber atm nicht.
boom.
Na ja, also zu Recherchezwecken ist das vielleicht zu gebrauchen.. vielleicht. *LOL
Trotzdem: jeder Artikel hier ist ein Artikel, und weil cih finde, dass der ganz gut geschrieben ist (ob es jetzt unbedingt sien musste kann man drüber streiten) dickes danke, und mach wieter so..
danke
danke, hab mir Mühe gegeben.
Zu dem "ob es sein musste", geb ich dir vollkommen Recht und meine Beweggründe habe ich in den anderen Kommentaren nochmals erläutert.
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Einmal kurz korrektur lesen könnte mensch es schon einmal ("Wolsangel Tätowierung am linken Hals"...)
Und ja, ich hab den auch schon mal in diesem Netto getroffen Anfang des Jahres. Aber alles halb hoch; interessant ist was so im Umland von Gö passiert...
hab ich
Zweimal drüber gelesen, aber ein Fehler versteckt sich iwie immer.
Es wär auch gut, wenn die göttinger, antifaschistische Linke über eine Art Kollektivwissen darüber verfügte, welche Nasen sich wo aufhalten. Das letzte "Fahndungsplakat" ist ja auch schon ein wenig älter und auf dem sind vorwiegend Personen ausserhalb GÖ's.
So wüsste mensch, welche Gegend er/sie meiden oder aktiv bewaffnet aufsuchen sollte.
Antifa-Recherche und Aufklärungsarbeit ist wichtig und ich stimme vorherigen Kommentaren zu, dass sie nicht auf linksunten ausgelagert werden sollten, wie ich es nunmal tat.
Dennoch war es für den Augenblick mein Mittel der Wahl, um Genoss*Innen (die nicht Fan von einer "Ich box jeden Nazi um, den ich sehe"-Lukas Bals-Attitüde sind) vor einer Konfrontation mit Faschos zu bewahren, die eben auch unangenehm wirken kann.
danke für die info
solidarische grüße aus baden,
es ist für uns wirklich wichtig das wir in städten wo wir noch nie waren, wissen, das in straßen, die wir nie betreten werden, eventuell womöglich nazis leben könnten und welche alkoholischen vorlieben sie hätten.
vielen dank für den artikel, der hoffentlich satire ist... fangt nicht an wie auf indymedia deutschland und überlegt euch vorher ob was ihr schreibt auch interessiert
was soll das?
ich wohne selber in göttingen und der artikel-schreiber (oder auch schreiberin) hat ganz recht damit, dass so etwas schon relativ außergewöhnlich ist (hab in über einem jahrzent erst ca. 5 faschos zweifelsfrei in gö sehen können).
und so was hat durchaus auch relevanz für bundesweite antifaschistische arbeit, auch wenn du das hier einfach so abtust.
trotz guten kontakten habe ich z.b. erst jetzt von diesem vorfall erfahren.
die gründe für eine veröffentlichung hier auf linksunten wurden auch genannt (berechtigt), also bitte psssst
danke für ihr verständnis
Ein Nazi?
Ernsthaft, Relevanz ist anders. Ist doch nix passiert, und auch ansonsten ist nix bekannt. Auch in Göttingen gibt es diverse Nazis, größtenteils drogenabhängig, dennoch wird da nicht immer son Tamtam gemacht wenn sie denn mal außerhalb der Turmstraße gesehen werden.
ach ja
die drogis vom wall.
die sind doch auch nur da, weil alle schiss vor ihren hunden haben...
nix passiert
wie dumm...
muss erst immer was passieren, damit sich die antifaschistische, hedonistische linke von ihren sofas aus der roten str bequemt?
denn wenn was passiert ist, ist es IMMER zu spät und dann kommt cpt. insight, mit der kraft der späten einsicht und sagt, was besser hätte laufen können.
und ja es ist nix bekannt und genau diesen zustand gilt es zu ändern.
lest bitte einfach alles und versucht zu verstehn, ansonsten trollt doch einfach auf spiegel-online oder widerstand.info rum... T_T*
gerade eure kommentare erzeugen die atmosphäre eines zweiten de.indymedia und nicht die artikel.
der größte Troll hat gesprochen
dein dummes Gelaber entbehrt jede Notwendigkeit einer ernsten Antwort
die intelligenz, einen artikel nicht zu lesen
ist bei einigen kommentarschreibern wohl nicht vorhanden. für wen's nicht interessiert gibt es hier keinen lesezwang oder haben da einige angst, dass die heiligen indy-regeln gebrochen (sakrileg!) und jetzt zwei kilobyte speicherplatz mehr belegt sind?