Am Donnerstag den 23. März waren AntimilaristInnen aus Villingen-Schwenningen auf der Messe "Jobs for Future" in VS-Schwenningen vor dem dortigen Stand der Bundeswehr präsent um gegen Krieg und Militarismus zu protestieren. Es wurden Parolen gerufen, thematische Broschüren an MessebesucherInnen verteilt und ein Transparent entrollt.
Im Nachfolgenden sei ein Auszug aus der Pressemitteilung dokumentiert:
Bundeswehr heißt Krieg - Soldaten sind Mörder!
Auf Berufsmessen, im Fernsehen und sogar an Schulen versucht die Bundeswehr den Beruf des Soldaten als sicheren und spannenden Arbeitsplatz mit Karrierechancen zu verkaufen. Dabei stellt sie sich als besonders attraktiven und sozialen Arbeitgeber neben anderen dar. Bei keinem anderen Beruf ist es nötig seine wahren Aufgabenfelder, nämlich in diesem Fall den Krieg und das Töten derart zu verschweigen. Ebenso werden persönliche Konsequenzen für die SoldatInnen wie schwere körperliche Verletzungen oder psychische Traumata ausge blendet.
Die Bundeswehr hat ihre Selbstbezeichnung als reine Verteidigungsarmee längst aufgegeben. Sie nimmt seit den 90er Jahren an imperialistischen Angriffskriegen teil, die nicht wie propagiert die Durchsetzung von Menschenrechten und die Demokratisierung nach westlichem Vorbild oder die Bekämpfung des Terrorismus zum Ziel haben, sondern geostrategische und wirtschaftliche Interessen bedienen.
Um die Popularität dieser Einsätze in der Gesellschaft zu steigern sowie den Nachwuchs der Truppe zu sichern tritt die Bundeswehr in den letzten Jahren vermehrt in Form von öffentlichen Gelöbnissen und Zeremonien sowie in Schulen und auf Berufsmessen wie der „Jobs for Future“ auf.
Es ist zynisch den Beruf des Soldaten unter dem Motto „Jobs for Future“ zu bewerben.
Für uns steht fest:
Bundeswehr heißt Krieg – nicht Zukunft!
Soldaten sind Mörder!
Gegen Krieg und Imperialismus!
Presse:
Super!
Kommt zum Glück so langsam ja richtig in "Mode" die Bundeswehr bei ihren Propagandauftritten zu stören, und das ist gut und richtig. Super Aktion, weiter so!
mehr davon bitte :)
hey super aktion immer weiter so, jeder vertrottelte soldat soll checken das er krieg machen geht und keine freiheit iwo verteidit achja und danach heulen die meisten soldaten das sie traumatisiert sind von all dem elend... mehr bleibt dazu nicht zu sagen.
bitte...
Soldaten sind auch nur Menschen wie du und ich. Sie haben sich verpflichtet, vllt. weil sie keinen anderen Job gefunden haben oder im irrigen Glauben damit Gutes zu tun. Die Kritik an imperialistischen Kriegseinsätzen derart zu personalisieren ist nicht richtig.
Und wenn einE einzelneR SoldatIn traumatisiert aus dem Krieg zurückkehrt, "heult" er oder sie nicht rum, sondern leidet an einer Kriegsverletzung die man als emanzipatorischer Mensch nicht derart verharmlosen sollte.
Der einzelne Soldat entscheidet nicht, ob Krieg geführt wird (natürlich wirkt er daran mit durch seinen Beruf mit, aber das politisch aufzugreifen ist wenig zielführend, der wesentliche Ansatz muss ein anderer sein).
Eine linke Kritik darf nicht auf Köpfe zielen, sondern muss die Verhältnisse in den Fokus rücken.
mehr davon!
Super Aktion!
Egal wo die Bundeswehr versucht aufzutreten, sollte es ihr nicht gelinegn ihre Propaganda ungestört zuverbreiten.
Krieg dem imperialistischen Krieg!
weiter so!
super aktion - hoffentlich folgen weitere, sollte die bundeswehr in zukunft versuchen in VS werbeaktionen durchzuführen!!!