Unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem befindet sich in turbulenten Zeiten. Betrachten wir die globale wirtschaftliche Entwicklung in den letzten Jahren, so reiht sich eine Wirtschaftskrise an die Nächste. Auch aktuell befinden sich Europa und die EU im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ausnahmezustand. Auf immer neuen Krisentreffen beschließen Regierungen Rettungspakete, um ein zusammenbrechendes Wirtschaftssystem am Leben zu erhalten. Während die multinationalen Banken und Investmentfonds mit ihren hoch profitablen Spekulationsgeschäften Milliarden verdienen, sichert der Staat mit Steuergeldern in Form von Bürgschaften dieses absurde Finanzsystem ab.
Auch die aktuellen Geschehnisse in Griechenland zeigen, wie internationale Finanzakteure mit Hilfe des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Union ihre wirtschaftlichen Interessen rücksichtslos gegen die in Griechenland lebenden Menschen durchsetzten, um weiterhin ihre riesigen Profite zu sichern. Vordergründig wird behauptet, die in Griechenland lebenden Menschen hätten über ihre Verhältnisse gelebt. In Wirklichkeit jedoch wurde nur versucht durch Investitionen mit geliehenem Geld das im internationalen kapitalistischen Wettbewerb notwendige Wirtschaftswachstum anzustoßen. Obwohl der Großteil der Menschen davon kaum profitiert hat, sollen sie nun für die Sanierung des griechischen Staats und die damit einhergehende Bereicherung von Banken und Investmentfonds in Form von Sozialabbau zahlen.
Hierbei wird die im Kapitalistischen Wirtschaftssystem tagtägliche Umverteilung von Unten nach Oben besonders gut deutlich. Nicht nur das Beispiel Griechenland, sondern auch viele andere fatale Auswüchse kapitalistischer Verwertungslogik zeigen, dass eine wohlhabende Minderheit von Wirtschaftslenkern ihre rein finanziellen Interessen gegenüber den grundlegendsten Bedürfnissen der deutlich ärmeren Mehrheit der arbeitenden Menschen durchsetzt und sich dabei des Druckmittels Geld bzw. Schulden bedient. Dies sind keine Ausnahmen, sondern die Grundlage des kapitalistischen Wirtschaftssystems, welches für Profite und Wirtschaftswachstum unsere natürliche Lebensgrundlage zerstört und unzählige Menschen ausbeutet. Damit das nicht so bleibt, lohnt es sich aktiv zu werden.
Dem kapitalistischen Wirtschaftssystem den Kampf ansagen!
Gemeinsam, entschlossen und vielfältig!
-Menschen aus Herford
Demo Herford
Antikapitalistische Demonstration
Samstag, 24.3.12 /14 Uhr/
Bahnhof Herford
M31: Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus
31.3 Bundesweite Demonstration in Frankfurt/Main
14 Uhr Hauptbahnhof
http://march31.net/de/call-for-action-german/
Auf nach Herford!
Samstag, 24. März 2012 - 14:00
Kapitalismus abschaffen! Demonstration gegen den Kapitalismus
https://www.facebook.com/events/313592988705102/