Notruf vom Pferderücken aus: Eine Reiterin ist bei Breisach von einem Wildschwein verfolgt worden. In ihrer Not rief sie die Polizei. Die Beamten stellten das Tier - und griffen zur Waffe.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwoch gegen Mittag: Um 12.25 
Uhr rief die Reiterin, die mit ihrem Pferd auf Gemarkung 
Breisach-Hochstetten unterwegs war, die Polizei. Ihr zufolge wurde sie 
von einem offensichtlich verletzten Wildschwein verfolgt. Sie berichtete
 der Polizei, das Tier habe bereits Fußgänger und einen Radfahrer 
angegangen.
Der Reiterin kam eine Polizeistreife zu Hilfe – woraufhin das 
Wildschwein die Flucht ergriff. Nach kurzer Verfolgung konnte es durch 
die Beamten im Bereich der Erdaushubdeponie gestellt werden. Um weitere 
Gefahrensituationen zu verhindern, wurde das Wildschwein von den Beamten
 an Ort und Stelle erschossen.
Wie sich herausstellte, hatte das Tier eine Verletzung am Unterkiefer. 
Woher, ist der Polizei zufolge unklar. Sie war wohl aber Ursache für 
sein aggressives Verhalten.
Zu einem weiteren Wildschweineinsatz mussten die Beamten dann am 
Donnerstag gegen die Mittagszeit ausrücken, nachdem ihnen ein verletztes
 Wildschwein in der Nähe des Badischen Winzerkellers gemeldet worden 
war, das von zwei Hunden gejagt werde. Die Beamten fanden das Tier auf 
freiem Feld zwischen der L 104 und der Straße zum Kaiserstuhl. Noch vor 
dem Eintreffen des zuständigen Jägers, der zusammen mit seinen Hunden 
auf der Suche nach dem verletzten Wildschwein war, das tags zuvor bei 
einer Treibjagd eine Treibjagd verletzt entkommen war, attackierte die 
Wildsau das Polizeifahrzeug. Es enstand ein Sachschaden von mehreren 
hundert Euro. Nach dieser Attacke wurde das Wildschwein vom Jäger 
erlegt.

Autonome Wildsau
Für mehr wilde Schweinereien in der Gesellschaft!