Die folgenden Listen - studentischer Hochschulgruppen (HSG) - sind für die kommenden Wahlen vom 12. bis 16. Dezember 2011, an der Uni Köln zugelassen:
StudentInnenparlament (SP):
- Jusos (SPD)
- campus:grün (Grüne HSG)
- Die Linke.SDS (Solid)
- Campus-Piraten & liberale Hochschulgruppe (LHG)
- Campua - Die Unternehmer (?)
- Liste für Imis, Saufkultur, Transzendenz En unserem Veedel (?)
- Die Unabhängigen an der Uni Köln (Unabs)
- LUST - Die FachschafterInnenlist
- RCDS - Die CampusUnion (Junge Union / CDU)
10. Alternative Liste (AL)
An den Fakultäten/Fachschaften kandidieren nur die (z.T. direkt- bis basisdemokratischen) Vollversammlungs- (VV-) oder Fachschaftslisten, außer an der
- Fakultätsvertretung (FV) WiSo:
- Liste kritscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler_innen
- RCDS - Die CampusUnion
- Studierende für mehr Mitbestimmung
- Die Unabhängigen der Uni Köln
- Campua - Die Unternehmer
- Liberale Hochschulgruppe
- FV Jura:
- RCDS - Die CampusUnion
- Juso Hochschulgruppe
- Fachschafter Jura - und der FV Phil:
- freiGeist - Liste von Germanist*innen und Geschichtswissenschaftler*innen
- Das Original - Liste von FachschafterInnen !
Achtung, Info zur Briefwahl: Der Antrag auf Briefwahl ist formlos bis zum 01. Dezember 2011, 12 Uhr beim Wahlleiter einzureichen. Er muss Name, Anschrift und Matrikelnummer enthalten. Die Briefwahlunterlagen werden ab dem 02. Dezember 2011 verschickt. Die Briefwahl zum Studierendenparlament und den Fakultätsvertretungen bzw. Fachschaftsräten kann nur zusammen mit der Briefwahl zum Senat, den Engeren Fakultäten sowie zur Gleichstellungsbeauftragten durchgeführt werden. http://www.wahlen.uni-koeln.de/wahlausschuss.htm http://www.wahlen.uni-koeln.de/kontakt.htm
Entnommen von: http://www.al.uni-koeln.de/wahl2011-2012.html
www.al-waehlen.tk, www.waehlt-al.tk, www.2011-al-waehlen.tk
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Die LHG Köln ist als eine der vehementesten ("neoliberalen"/kapitalistischen) Befürworterinnen von Studiengebühren unter allen Hochschulgruppen (bundesweit) bekannt. 2006 vergötterte sie den Minister Pinkwart der FDP Landesregierung der die Einführung knallhart mit dem Rektor der Uni Köln, Freimuth, durchzog.
Welchen Weg wählen die "Piraten" an der Uni Köln also da?
Interessant ist jedoch, daß bei den sog. "Piraten" an der Uni Köln außergewöhnlich viele Frauen dabei sind.
Was wird ihre politische Agenda sein? ***wiki.piratenpartei.de/Hochschulgruppe_Koeln
Bemerkenswerte kritische Auseinandersetzungen mit den sog. Piraten fanden sich unlängst in der bekannten Zeitschrift Konkret:
"Fanboys Frauen haben es in der Piratenpartei schwer, Ex-NPDlern gibt man dagegen gern eine Chance. Von Elke Wittich"
http://www.konkret-verlage.de/kvv/in.php?text=&jahr=2011&mon=11
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=linksrights&jahr=2009&mon=06
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=narrenschiff&jahr=2009&mo...
Wie wandlungsfähig und verschwommen die "Piraten" sind zeigt sich u.a. in den Bewegungen in Rheinlandpfalz (RLP) und Berlin.
Es bleibt also abzuwarten was dieser neue politische Schachzug an der Basis beider Parteien zu bedeuten hat und mit sich bringt.
Ich werte dies als einen Beweis für die Vermutungen und meiner Meinung nach richtigen Vorbehalte die in der autonomen Szene bereits seit einigen Jahren gegen die Piraten - als der mintgrünen, rechtsliberalen, bürgerrechtlichen, FDP 2.0 - gehegt wurden.
Watch your back!
Narrenschiff - Wenn Piraten die Parlamente entern wollen...
Konkret Heft 08 2009
Svenna Triebler
Narrenschiff
Wenn Piraten die Parlamente entern wollen, droht jäher Schiffbruch.
Von Robert Louis Stevenson, Captain Jack Sparrow und frühkindlichen Prägungen durch die Marke Playmobil ist es zu verdanken, daß Piraten sich auch in Zeiten der "Mission Atalanta" eines ungebrochen guten Rufs erfreuen; die Gläubigen des Fliegenden Spaghettimonsters sehen sogar einen Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Seeräuberei und der Erderwärmung. Was vielleicht eine Erklärung dafür ist, daß sich zumindest der Frühsommer 2009 am Durchschnitt der vergangenen Jahrhunderte orientierte, denn Anfang Juni konnten Störtebekers Erben erstmals einen geglückten Beutezug durch die trockenen Gefilde des Parlamentarismus feiern: Mit einem 7,1-Prozent-Überraschungserfolg enterte ein Abgeordneter der schwedischen Piratenpartei das Europäische Parlament; die deutschen Korsaren erreichten immerhin 0,9 Prozent, und auch in anderen europäischen Ländern wird zur Kaperfahrt gerufen.
An der soziologischen Struktur des Personals hat sich dabei seit Störtebekers Zeiten wenig geändert: Auch der moderne Durchschnittspirat ist jung und männlich; allerdings durchstreift seine europäische Unterart das Internet statt der Weltmeere, und seine Ernährung basiert nicht mehr auf Salzhering, sondern auf Fertigpizza. Auch bewegt er sich nicht mehr außerhalb der Gesetze, sondern will diese auf brav legalem Weg ändern.
Geeint ist die kleine Flotte durch einen Minimalkonsens: gegen Überwachung und Netzzensur, für den freien Datenaustausch. Aus diesen zwei Schwerpunkten läßt sich tatsächlich ein komplettes Parteiprogramm stricken - das in seiner neunseitigen Kürze denn auch aufmerksamkeitsgeschwächten Dauersurfern vermittelbar ist.
An der Rumpfagenda gibt es erst mal wenig zu nörgeln: Die technische Entwicklung hat Kontrollinstrumente hervorgebracht, die Orwell in seinen farbigsten Alpträumen nicht eingefallen wären; sich dagegen zu wehren, ist eine sinnvolle und ehrenwerte Sache. Und der Wunsch nach Filmen, Musik und Spielen, und zwar umsonst, kann bei hedonistischer Beleuchtung und mit in Utopie schweifendem Blick gar als urkommunistische Forderung durchgehen. Tatsächlich fühlen sich von der Piratenpartei, die "Bürger aus dem gesamten politischen Spektrum" ansprechen will, auch jene Linken angezogen, die in nichtkommerziellem Datentransfer und Open-Source-Programmen einen Ansatzpunkt sehen, die kapitalistische Logik aus den Angeln zu hebeln. Unmarxistisch ist das nicht; leider allerdings nur in dem Sinne, als auch Marx und Engels nicht frei von dem naiven Fortschrittsglauben waren, die Entwicklung der Produktivkräfte sei schon mal der halbe Kommunismus. Auch das Internet ist nicht der Histomat, der auf Knopfdruck die Revolution auswirft.
Aber das wollen die Parlamentspiraten ja auch gar nicht. Vielmehr betonten die vom plötzlichen Medieninteresse leicht überfordert wirkenden Neufunktionäre auf ihrem Wahlparteitag im Juli, Krise hin oder her, in bester FDP-Manier ihren Glauben an den freien Markt, mochten dies allerdings nicht ins Wahlprogramm aufnehmen; wie überhaupt sämtliche Politikfelder, die über die Grenzen des Bildschirms und somit die Kompetenz der Einthemapartei hinausgehen.
Dieser Tunnelblick schlägt sich auch im Grundsatzprogramm nieder, wie schon ein nanosekundenlanger Blick in selbiges offenbart. Als allererster Satz springt einem dort entgegen: "Im Zuge der digitalen Revolution aller Lebensbereiche sind ... die Würde und die Freiheit des Menschen in bisher ungeahnter Weise gefährdet." Was ein Geschichtsbild erahnen läßt, demgemäß der Homo sapiens direkt von der Höhle ins World Wide Web übergesiedelt ist, ohne daß unterwegs irgend etwas die Würde und Freiheit Gefährdendes vorgefallen wäre; und die schwerste Menschenrechtsverletzung, die sich etwa das iranische Regime in jüngster Zeit hat zuschulden kommen lassen, war aus dieser Sicht vermutlich das Lahmlegen des Internets.
Man mag als mildernden Umstand gelten lassen, daß hier möglicherweise die ersten Erfolge von Turboabitur und gelungener deutscher Geschichtsaufarbeitung zu besichtigen sind. Wer allerdings ernsthaft etwas Wählbares an der Piratentruppe zu erkennen vermag, läßt sich wohl auch von manchen Sumpfblüten nicht abschrecken, die in ihrem nach allen Seiten offenen Milieu gedeihen - und damit ist nicht etwa der Fall Jörg Tauss gemeint. Der Bundestagshinterbänkler Tauss, damals noch SPD, war vor einigen Monaten erstmals einer größeren Öffentlichkeit bekanntgeworden, weil gegen ihn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden war: Auf seinem Rechner war Kinderpornographie gefunden worden, was er allerdings mit themenspezifischen Recherchen begründete. Mittlerweile ist Tauss der prominenteste deutsche Pirat. Dagegen ist zunächst nichts zu sagen, schließlich gilt nach wie vor das Prinzip der Unschuldsvermutung - tatsächlich kann man es der Partei als Verdienst anrechnen, in diesem Zusammenhang auf diesen zunehmend in Vergessenheit geratenden Grundsatz hinzuweisen. Nicht zu widerlegen ist dagegen die Tatsache, daß sich ein langjähriger Sozialdemokrat offenbar in der Piratenpartei wohlfühlt - das sollte zu denken geben. (Dies auch als Hinweis an potentielle Wähler der Linkspartei.)
Ein gänzlich unangenehmes Aroma verbreitet eine andere Personalie: Der Piratenaktivist Bodo Thiesen - Platz sieben auf der rheinland-pfälzischen Landesliste - war in seinen Kreisen schon länger für seine ganz besondere Auffassung von Meinungsfreiheit bekannt, etwa mit Äußerungen wie dieser: "Solange der Holocaust als gesetzlich vorgeschriebene Tatsache existiert, sehe ich keine Möglichkeit, diesen neutral zu beschreiben ... Es gab auch mal andere Doktrinen, zum Beispiel die ›Tatsache‹, daß die Erde eine Scheibe sei."
Für die Nachwuchspartei kein Grund zum Rauswurf, nicht einmal, als "Spiegel online" Thiesens Nazigewäsch pünktlich zum Piratenparteitag an die Öffentlichkeit brachte. Spätestens jetzt wäre es für Parteibasis und Sympathisanten Zeit für eine Meuterei gewesen, aber vereinzelte Ausschlußforderungen gegen Thiesen wogen offenbar nicht so schwer wie dessen Meinungsfreiheit. Der Bundesvorstand sah sich lediglich genötigt, den braunen Korsar zu einer Distanzierung von seinen "fragwürdigen" Äußerungen aufzufordern. Der erklärte daraufhin, er habe den Holocaust niemals geleugnet und werde dies auch in Zukunft nicht tun, und damit war der Fall für seine Parteifreunde erledigt. Es bleibt nur die dürre Hoffnung, daß potentielle Wähler das anders sehen und das Narrenschiff an den Klippen der Bundestagswahl scheitern lassen.
Nachtrag: Mit leichter Verspätung reagierte die Piratenpartei dann doch auf die Proteste gegen Thiesen. Am 18. Juli (nach Redaktionsschluß der KONKRET-Printausgabe) wurde Thiesen sämtlicher Parteiämter enthoben und ein Ausschlußverfahren gegen ihn eingeleitet - was Kommentatoren auf der Parteihomepage zu der Frage veranlaßte, ob die Piraten "bereits von Antifa-Aktivisten übernommen" worden seien.
Svenna Triebler schrieb in KONKRET 7/09 über Internetsperren und Onlinepatrouillen
Konkret Heft 08 2009
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=narrenschiff&jahr=2009&mo...
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Heft 06 2009
Elke Wittich
LINKS & RIGHTS
Ein Nazi in der Piratenbucht.
Nein, es ist nicht so, daß die Jungs von The Pirate Bay (TPB) nicht zählen können - obwohl man den Verdacht haben könnte, wenn man das offizielle Solishirt anschaut, das die Tauschbörsenfreibeuter zum Beginn ihres Prozesses herausgaben. Neben dem Text "The Pirate Bay versus Time Warner, ... Fox, Sony ..." zeigt es im Comicstil drei TPB-Eigentümer. Dabei hatte die schwedische Staatsanwaltschaft alle vier Besitzer von TPB wegen Copyrightverstößen angeklagt. Nun, das Fehlen des vierten Mannes war kein Versehen, sondern Strategie, schließlich stilisieren sich die Besitzer des Torrent-Trackers nun schon seit Jahren als Freiheitsvorkämpfer und werden weltweit entsprechend stark vom linksalternativen Milieu unterstützt. Daß Besitzer Nr. 4 allerdings ein Neonazi ist, war ein von den Piraten lange sorgsam gehütetes Geheimnis - bis er von der schwedischen Staatsanwaltschaft eindeutig als TPB-Mitbesitzer identifiziert und ebenfalls angeklagt wurde.
Carl Lundström, so heißt der Mann, ist in Schweden kein Unbekannter. Nicht nur, weil er als Erbe des Wasa-Konzerns zur Wirtschaftselite des Landes zu rechnen ist. 1986 stand der ausgewiesene Rechtsradikale vor Gericht, nachdem er gemeinsam mit Skinheads in der Stockholmer Innenstadt ausländische Straßenmusiker angegriffen und einen Chilenen verletzt hatte. Das Opfer identifizierte ihn als den Wortführer der Gruppe. Lundström war zu diesem Zeitpunkt Mitglied Nummer A 1465 der militant-rassistischen Initiative "Bevara Sverige Svenskt" (grob übersetzt: Schweden muß schwedisch bleiben).
Später engagierte sich der Knäckebroterbe bei verschiedenen rechten Parteien und Gruppierungen, finanzierte unter anderem die schwedischen Nationaldemokraten und investierte gleichzeitig in IT-Unternehmen seines Landes, eben auch in Pirate Bay. Was die anderen Inhaber jedoch immer leugneten: Jahrelang behaupteten sie, Lundström habe am Anfang nur mit Bandbreite und Logistik ausgeholfen, schließlich habe einer der Piraten damals bei einer der Lundström-Firmen gearbeitet.
Daß der rechtsradikale Multimillionär in Wirklichkeit einer der Besitzer des Piratennestes ist, spielte auch in der Berichterstattung über den Prozeß keinerlei Rolle. Dabei hätte man nicht lange in den Archiven suchen müssen, um aktuelle Beweise für die Verstrickungen Lundströms ins Nazimilieu zu finden: Im Februar 2008 war sein engster Mitarbeiter verhaftet worden. Der 30jährige hatte gemeinsam mit anderen bewaffneten Mitgliedern der Naziorganisation Nordiska Förbundet (NF) das Haus eines Mannes gestürmt, der sich von NF losgesagt hatte. Lundström erklärte damals, er habe gewußt, wo sein Mitarbeiter aktiv sei, aber es habe ihn nicht interessiert.
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=linksrights&jahr=2009&mon=06
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Zu Pinkwart:
http://idw-online.de/pages/de/news347584
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,363970,00.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,669413,00.html
http://www.abs-bund.de/bundeslaender/nordrhein-westfalen
Und Studiengebühren: "
Die Geschichte der Studiengebühren in NRW ist eine wechselvolle. Eingeführt wurden sie zunächst 2003 in Form sogenannter Studienkonten durch die damalige rot-grüne Landesregierung unter Führung von Ministerpräsident Peer Steinbrück und der Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft. Sie sahen vor, dass das Studium innerhalb der 1,5-fachen Regelstudienzeit gebührenfrei bleibt und ab dann 650 Euro pro Semester kostet. Dies wurde 2007 von der neugewählten schwarz-gelben Landesregierung unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Innovationsminister Andreas Pinkwart ersetzt durch allgemeine Studiengebühren. Die Studiengebühren werden dabei nicht vom Land erhoben, sondern es wird den Hochschulen freigestellt, ob und wenn ja wie hohe Studiengebühren bis zu einer Höchstgrenze von 500 Euro pro Semester sie erheben möchten. Von dieser Möglichkeit machen 31 der 36 staatlichen Hochschulen des Landes Gebrauch, der Großteil davon in der vollen Höhe von 500 Euro. Die erhobenen Gebühren dürfen dabei nur für Verbesserungen der Lehre ausgegeben werden, wobei nicht abschließend definiert ist, welche Maßnahmen unter diese Maßgabe fallen. Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit, erhöhte Betreuungsgebühren für ausländische Studierende zu erheben. Ende August 2010 erklärte die rot-grüne Minderheitsregierung, die Studiengebühren zum Wintersemester 2011/2012 wieder abzuschaffen. Den Hochschulen sollen als Kompensationsmaßnahme insgesamt 249 Millionen Euro kapazitätsneutral zur Verfügung gestellt werden. Von Studierendenvertretungen wurde der späte Zeitpunkt der Abschaffung scharf kritisiert. Durch parteipolitische Quelereien ist die Gebührenabschaffung derzeit eher fraglich."
http://www.abs-bund.de/bundeslaender/nordrhein-westfalen
"Andreas Pinkwart (FDP) und Jürgen Zöllner (SPD) plädieren für höhere Studiengebühren für ausländische Studenten aus Nicht-EU-Staaten."
http://www.migazin.de/2010/02/25/hohere-studiengebuhren-fur-auslandische...
... "Forderung des Innovationsministers und FDP-Spitzenkandidaten Andreas Pinkwart, in Jülich weiter an der Technologie für Hochtemperatur-Reaktoren zu forschen."
http://www.taz.de/!52428/
"Anders sieht Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) die Sache: Er verteidigt die Einführung von Studiengebühren, trotz einer unterdurchschnittlichen Zahl von Studienanfängern in dem Bundesland."
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-Diskussion-um-Studiengebuehr...
"NRW-Innovationsminister Pinkwart (FDP), Erfinder des Hochschulrats und Vater der Studiengebühren"
http://de.indymedia.org/2008/02/207316.shtml
"Offenbar auch um die Proteste zu diskreditieren, wurde von "Innovations-Minister" Pinkwart lanciert, dass es doch eine Geld-zurück-Garantie geben würde - hinter der allerdings wenig steckt."
http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/nrw.php
"Der nordrhein-westfälischen Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) und der Berliner Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) erklärten in einem Interview mit DIE ZEIT, dass Deutschland für ausländische Studierende höhere Studiengebühren einführen müsse. "
http://astamuenster.wordpress.com/2010/02/27/zusatzliche-studiengebuhren...
16.03.2006
"Als drittes Bundesland hat heute auch Nordrhein-Westfahlen allgemeine Studiengebühren beschlossen."
http://www.studis-online.de/HoPo/art-432-nrw-beschliesst-studiengebuehre...
Widerspruch in sich?!?
"Junge Piraten NRW begrüßen die Abschaffung der Studiengebühren
Am Donnerstag dem 24. Februar 2011 hat der Landtag die Abschaffung der Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Damit kommt er einer Forderung der Studentenproteste aus dem letzten Jahr nach, die auch die Jungen Piraten Nordrhein-Westfalen unterstützten."
***nrw.junge-piraten.de/
https://eu2.ixquick.com/do/metasearch.pl?language=deutsch&cat=web&query=...
Abwarten und Mate trinken...?
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt....
rohrkrepierer
die piratosexisten
http://gnurpsnewoel.blogsport.de/2011/09/21/genau-pavel-mayer-du-piratos...
infosammlung / interne infos aus der uk
+++ "ich habe mir eben die Listen für die Fakultätsvertretungen angeschaut, [...] Marc Urmetzer ist der Vorsitzende der LHG, also der FDP Hochschulgruppe. Die dieses Jahr im Übrigen als "Campuspiraten" kandidieren. Auch die restlichen Menschen auf dieser Liste kandidieren für die LHG, bis auf Niklas ter Horst. Die "freiGeister" kandidieren im Übrigen auch für die EF. Da habe ich die Liste aber noch nicht gesehen. Ich denke Marc Urmetzer will sich einfach profilieren und dafür sorgen, dass sein Name und sein Gesicht möglichst überall auftaucht. Vielleicht hilft sowas ja bei der parteiinternen Karriere."
piraten und lhg an der uni köln
waren die sog. piraten an der uni köln in den ersten jahren der "piraten" 2006-2008 noch ein kaum wahrzunehmender mief von "jungs" (sog. nerds) aus der informatik und bloß ein gerücht, scheinen sie sich heute stärker an ihrer partei zu orientieren und über andere gesellschaftliche beteiligung zu verfügen.
bis 2011 traten sie nicht zu den wahlen an der uni an.
das hat sich jetzt geändert.
komischerweise im beiboot der fdp. oder umgekehrt?
"Die PIRATEN - Hochschulgruppe Köln wurde am 03.08.2009 gegründet.
[...]
Vorstand und Mitglieder
***wiki.piratenpartei.de/Hochschulgruppe_Koeln#Vorstand_und_Mitglieder
Die Seite der LHG ist scheinbar tot...
"Nichts gefunden [...] - die einzig Liberalen"
***.lhg.uni-koeln.de
Die LHG Köln nennen sich selbst die "Freiheitskämpfer" im Stupa der Uni Köln...
***.fdp-koeln.de/index.php?l1=5&l2=0&l3=0
Besonderer Witz: 2002 war die LHG Köln angeblich gegen Studiengebühren... allerdings mit versteckten Gebühren über die sog. Bildungsgutscheine... ***.fdp-koeln.de/index.php?l1=9&l2=0&l3=1&aid=468
lhg köln unter falscher flagge!
laut: http://twitter.com/kat_ha segelt die lhg köln gerade "unter falscher flagge"...
... eine offensichtliche sehr offene und "transparent" - "seelenstriptease" - kommunikation via twitter ...
... wems hilft ... ?
es handelt sich um "betrug"
irrtum:
die piraten hsg kölnbonn tritt nicht zur wahl an der uni köln an!
es handelt sich um ein täuschungsmanöver der lhg köln!
http://www.daniel-schwerd.de/liberale-hochschulgruppe-koeln-unter-falsch...
interessant ist dennoch, daß das selbst die vorsitzende der piratenhsg köln "katha" enorm verwirrt hat.
vgl. http://twitter.com/kat_ha
xxx.wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Kat_ha
und der astavorsitzende der uk äußert sich selbst dazu:
"Jonas Thiele said on :24/Nov/2011 at 03:11
Hallo,
ich habe eine kleine Anmerkung. Du gehst davon aus, dass [von der LHG] kein Kontakt zu der Piraten-HSG aufgenommen wurde. Dies ist meines Wissens nach falsch.
Dies entlastet die LHG allerdings nicht, denn die Piraten-HSG hat klar gemacht, dass sie eine solche Kooperation nicht wünscht.
Dadurch wird das Verhalten der LHG also noch kritischer.
So long
Jonas
"
http://www.daniel-schwerd.de/liberale-hochschulgruppe-koeln-unter-falsch...
+++
aber auch sonst ist es sehr sehr spannend für autonome die grabenkämpfe in der hochschulpolitik (hopo) an der uni köln (uk) zu beobachten...
zb. wie die sog. unabhängigen (unabs) wirtschaftsliberalen (der lhg nahestehendste hsg) wieder einmal versuchen den sozialdemokratischen rotgrünen asta zu attackieren.
xxx.unabs.uni-koeln.de/wp/
"Am 18. August haben [die Unabs] mit der Veröffentlichung [ihrer] Pressemitteilung “Ein Ladendieb schafft Arbeitsplätze” auch Anfragen an die AStA tragenden Gruppen geschickt, wie sie zu den vom 1. AStA-Vorsitzenden Jonas Thiele getätigten Aussagen stehen. Dies ist jetzt zwei Monate her, bisher haben [sie angeblich] noch keine Antworten erhalten."
+++
bei den jusos an der uni köln mischt jetzt - der autoritäre subtile gebühren befürworter und zersetzer linker bewegungen an der uni - patrick schnepper kräftig mit. schnepper war vorher bei der sog. "lust" liste von fachschaftern an der uni köln und danach am listenzusammenschluß der sog. "lili" und "lust" zur "ufo" beteiligt. außerdem blockiert er seit vielen jahren linke basispolitik im sog. abs und fzs und betrieb seit seinem eintreten in die hochschulpolitik an der uni köln die gleiche praxis der ämterhäufung wie seine sonstigen kollegen der "lust"* und "unabs".
"Vorstand komplettiert
Auf ihrer außerordentlichen Jahreshauptversammlung am 22. Oktober hat die Juso-Hochschulgruppe ihren Vorstand komplettiert: Für die zurückgetretenen Vorsitzenden Andreas Pöttgen und Jessica Kellershofen (neue Politikreferentin des AStA) wurde Patrick Schnepper zum neuen Vorsitzende gewählt. Der Landes-ASten-Koordinator NRW will die HSG in eine erneute AStA-Beteiligung führen.
"
xxx.juso-hsg-koeln.de/
* die "lust" an der uni köln hat nichts mit anderen hsg an anderen unis gemeinsam und ist auch keine politische liste undogmatischer studierender wie zb an der uni bonn.
+++
etc...pp...
DANKE
Danke für die Aufklärung!
Bitte den Titel mit einem Fragezeichen am Ende korrigieren, o.ä., wenn möglich.
Danke.
LHG Köln segelt unter falscher Flagge
Hallo ihr,
ihr befindet Euch im Irrtum. Es handelt sich nicht um einen "Zusammenschluss" mit den Piraten, sondern um einen dreisten Betrug der Liberalen Hochschulgruppe. Man versucht, die Popularität der Piraten auszunutzen und die Wähler zu tauschen, indem man sich umbenennt. Mit den Piraten hat das überhaupt nichts zu tun - die Piraten unter den Kölner Studenten sind anders organisiert.
Vergleiche:
http://www.daniel-schwerd.de/liberale-hochschulgruppe-koeln-unter-falscher-flagge/
alles klar.
danke für die mithilfe. siehe oben.
nichts weiter als eine tarnliste. so ein dreck.
gut, daß hier über linksunten herausgefunden zu haben. ;)
na dann unterstützen die "piraten" jetzt hoffentlich den gegenwahlkampf gegen die sogenannten "liberalen"!?
Vorsicht Tarnlisten der LHG
"02.11.2011
Vorsicht Tarnlisten der LHGNeue Infos haben uns erreicht: Zwei neue Listen auf denen Mitglieder der LHG ("Liberale Hochschulgruppe") zum Stupa und den FS an der Phil.Fak. kandidieren sind Tarnlisten. Als Täuschungsmanöver herausgestellt haben sich die Listen auf denen der neue Vorsitzende der LHG antritt: "Marc Urmetzer". 1. Die Liste: "Campus-Piraten & liberale Hochschulgruppe" zum SP. 2. Die Liste: "freiGeist - Liste von Germanist*innen und Geschichtswissenschaftler*innen" zur EF und den FS an der Phil.Fak.. Wir beobachten solche freibeuterischen ("Kopfgeldjäger") und "freigeistlichen" Erscheinungen besonders kritisch. Gerade beim Kampf um die Köpfe und Stimmen zur Wahl. U.a. weil sich ein zynisches, neurechtes Onlinemagazin zur Uni Köln mit der komisch preußisch, militaristischen Bezeichnung Pickelhaube im Internet bemerkbar gemacht hat. Bis jetzt ist uns aber in dieser Richtung noch kein direkter Zusammenhang bekannt. Wenn Ihr mehr Infos zur LHG und den sog. Freigeistern an der Uni Köln habt, postet Sie doch einfach anonym in Indymedia Linksunten unter den Artikel der sich mit der Frage beschäftigt ob es einen Zusammenschluß zwischen "Piraten" KölnBonn und "Liberalen" an der Uni Köln tatsächlich gibt. Oder schreibt uns eine Email: AL-Plenum@uni-koeln.de Keine Stimme den SklavenhändlerInnen aus dem Beiboot von Mr. Studiengebühren - Pinkwart und Co."
http://al.uni-koeln.de/wahl2011-2012.html
AK Wahlkrampf
Pickelhaube? Einstampfen!
Neurechtes Onlinemagazin die Pickelhaube zur Uni Köln agiert mit Menschenverachtung, Gewaltverherrlichung - hier Mord - usw.
Siehe:
http://pickelhaube.wordpress.com/2011/11/26/ladendiebe-schaffen-arbeitsp...
Es wird, u.a. dem Astavorsitzenden, dringend - sowie prinzipiell - dazu geraten dagegen Anzeige zu erstatten. Alle Linken an der Uni Köln sollten offen erklären, daß sie damit nichts gemein haben.
Die Urheber sind vermutlich der Burschenschaft Germania zuzuordnen.
AG.
Mit Faschisten diskutiert man nicht
Als ich dies las, XXX.pickelhaube.wordpress.com/2011/11/25/pickelhaube-aktuell-stupa-wahl-2012-i/#comment-271 fiel mir nur eines dazu ein...
http://www.youtube.com/watch?v=CuWnuuEThXg
Menschen die die Schrecken des Faschismus noch leibhaftig erlebt haben, können aus gutem Grund kaum anders denken.
Wehret den Anfängen!
Lokalisiert die Urheber
Sorgt für eine Einstellung des Blogs bei Wordpress.com
Die Burschenschaft Germania Köln sitzt in Köln Rodenkirchen, gleich am Rheinufer beim Bismarck Turm Denkmal (https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Bismarckturm_%28K%C3%B6ln%29), welches u.a. die NS-Faschisten nach 1933 für ihre Prozessionen und Zelebrationen benutzten. Aber an das die Arbeiter vor 1933 nach den klassischen 1. Mai Demonstrationen regelmäßig zur Feier des Tages dranschifften... (sickten, pissten!). Denn Kölsch treibt ganz schön, wie alle wissen.
Zur Burschenschaft Germania Köln:
Tel: 0221-937709 31
Fax: 0221-937709 38
E-Post: info@germania-koeln.de
Bayenthalgürtel 3 in 50968 Köln
"Das Germanenhaus
Das in Köln Marienburg direkt am Rhein gelegene Germanenhaus stellt den Knotenpunkt des Bundeslebens dar. Sämtliche offizielle, aber auch viele private Veranstaltungen finden auf unserem Haus statt. Angefangen bei Conventen und Paukstunden über Diskussionsabende bis hin zu privaten Parties oder gemeinschaftlichen DVD-Abenden - das Germanenhaus bietet die idealen
Bedingungen für ein geselliges Zusammenleben der Bundesbrüder und Gäste.
Das Haus befindet sich seit 1956 in Besitz der Kölner Burschenschaft Germania. Die durch Kriegsschäden stark in Mitleidenschaft gezogene Gründerzeitvilla wurde in Eigenregie durch die damalige Aktivitas und Altherrenschaft wieder aufgebaut und erstrahlt seither im neuen Glanz.
Heute verfügt das Germanenhaus über 8 Schlafräume, mehrere Sanitäranlagen, eine komplett ausgestattete Einbauküche, ein Aktivenzimmer, ein Paukboden, eine Bibliothek und natürlich die kleine und die große Kneipe. Der große Garten mit großzügiger Terrasse und Grillecke lädt zu Veranstaltungen im Sommer ein. Lange Grillabende oder Parties unter freiem Himmel finden dort regelmäßig im kleinen und großen Kreise statt. "
(germania-koeln.de/das-germanenhaus/)
...
germania-koeln.de/bildergalerie/
...
http://www.koelnganzrechts.de/weitere/weitere_home.html
http://www.koelnganzrechts.de/weitere/germania.html
...
Burschenschaftler der Germania Köln besuchen u.a. regelmäßig den Bergfried der Burg Nideggen.
https://eu2.ixquick.com/do/metasearch.pl?language=deutsch&cat=web&am...
nachweislich
burschenschaftler der germania.
vgl. pickelhaube.wordpress.com/2011/10/02/zensur-statt-mensur-der-asta-fordert-exmatrikulation-der-drei-kolner-burschenschaften/
achter absatz, abschnitt, letzter satz:
"[...] Diese Ideale sind auch heute noch die Grundlagen unseres Gemeinwesens, bekanntlich stammen auch unsere Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold von der Jenaer Urburschenschaft her. [...]"
-
http://video.google.com/videoplay?docid=-3201334304776629103
gut möglich...
dasz die auch zum rcds gehören...
aber wir wollen hier ja mal nix ungebührliches vermuten und auch keine gerüchte streuen...
die fotos von der uni von der pickelhaube scheinen aber mit der gleichen kamera wie die vom rcds aufgenommen worden zu sein... außerdem verlinkt die pickelhaube einzig mit positivem bezug artikel des rcds und sonst kaum andere...
das ist verräterisch...
zb hier:
....pickelhaube.wordpress.com/2011/10/05/skandal-asta-schliest-kooperationsvertrag-mit-logistikindustrie/
....rcds-koeln.de/de/aktuelles/
na, wie auch immer. wir kriegen euch schon noch.
Offensichtlicher geht es kaum...
Die pflichtschlagende, und dem norddeutschen Kartell angehörende, kölner Burschenschaft Germania hat unter ihrer Webseite in der Rubrik "Pressespiegel", nur drei Artikel von sich vorzuweisen. Einer davon ist im Spiegel online und zwei davon bei der sog. Pickelhaube - einem freien Wordpress Weblog - erschienen.
Das ist mehr als verdächtig.
"Pressespiegel
Regelmäßig ist die Kölner Burschenschaft Germania in den Medien vertreten. (sic!)
Aus diesem Anlass folgt hier eine kleine Auswahl vergangener Presseberichte:
Spiegel-Online:
[...]www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,242348,00.html
Pickelhaube:
[...]pickelhaube.wordpress.com/2011/04/19/das-fruhstuck-der-finsternis/
[...]pickelhaube.wordpress.com/2011/05/12/im-gesprach-mit-der-germania/
Alle Dateien gibt es auch hier zum Herunterladen im PDF-Format:
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Artikel Spiegel-Online
Burschenschaften_ Die ehrenhaften Jungs
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Artikel Pickelhaube: Frühstück der Finsternis
Das Frühstück der Finsternis _ Die Picke
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Pickelhaube: Interview mit der Germania Köln
Im Gespräch mit der Germania _ Die Picke
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Quelle: germania-koeln.de/verweise/pressespiegel/
Da es uns sehr unwahrscheinlich erscheint, daß die Burschen derart aufmerksam, täglich, die öffentlichen Medien, über die Lokalpresse hinaus, verfolgen. Und weil sie sich ganz offensichtlich sehr direkt auf zwei Artikel eines eigentlich doch eher kaum öffentlichen privaten Onlinemagazin als sog. "Presse" beziehen, liegt hier der Verdacht einer direkten Zusammenarbeit oder Personengleichheit sehr sehr nahe.
Q.e.d.
Burschen, ist Euch das - nach den Skandalen in der DB - selbst noch nicht unterirdisch genug? Dann versenkt Euch endlich selbst!
Zur kölner Burschenschaft Germania
Die Kölner Burschenschaft Germania
Honoriger geht’s kaum. Wer die Referentenliste der “Marienburger Gespräche” durchsieht, die die Kölner Burschenschaft Germania regelmäßig veranstaltet, findet dort hochrangige Personen ganz unterschiedlicher Couleur. Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion trat ebenso schon bei der Germania auf wie ein SPD-Politiker, der einst Präsident des Europaparlaments war. Prominenz von FDP und Grünen gastierte bereits in dem schwarz-weiß-rot beflaggten Haus am Bayenthalgürtel. Und selbst ein ehemaliges Mitglied des SED-Politbüros fand dort öffentlich Gehör. Wie kann man da behaupten, die Germania sei eine rechtslastige Organisation?
Die Antwort bietet ein Blick auf die Besonderheiten von Burschenschaften. Sie hängen, wie alle anderen Studentenverbindungen auch, mit ihren überkommenen Bräuchen und (Trink-)Ritualen einem konservativen Weltbild an. Sie nehmen nur deutsche Männer auf; die meisten Burschenschaften, darunter die Germania, führen außerdem Zweikämpfe mit scharfen Fechtwaffen (“Mensuren”) durch, bei denen es zu schmerzhaften Wunden und Narben (“Schmisse”) kommen kann. Sie sind stark traditionsfixiert, und sie sind “Lebensbünde”: Wer als Student eintritt, wird nach dem Ende des Studiums “Alter Herr” und bleibt im Normalfall sein Leben lang Mitglied.
Daher muss sich, wer die Kölner Burschenschaft Germania einschätzen will, auch mit ihrer Vergangenheit befassen. Diese aber zeigt zahlreiche Ausflüge nach rechtsaußen. “Freiheit für Königsberg!” lautete ein Aufruf, den 1992 mehrere “Germanen” unterschrieben. Der Appell, Russland das Kaliningrader Gebiet zu entreißen, wurde in der rechten Jungen Freiheit gedruckt. Ein Jahr später wurde im Namen der Burschenschaft ein Flugblatt verteilt, in dem der von den Nazis gefeierte Rechtsterrorist Albert Leo Schlageter als “Vorbild der deutschen Jugend” gepriesen wurde. Anfang der 1990er Jahre wehte der Wind bei der Germania also stark von rechts.
Dies trifft auch auf die 1970er Jahre zu. 1977 war in Köln eine hochschulpolitische Gruppe rechts vom RCDS gegründet worden, der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS). Die Gründung fand im Haus der Germania und unter Teilnahme von acht Germanen statt. Der Rechtsaußenverband RFS stand später, in den 1980er Jahren, unter der Leitung des heutigen Pro Köln-Chefs Markus Beisicht. 1978 berichtete Klaus Kunze in einem rechten Studentenblatt über den RFS. Kunze war 1974 in die Germania eingetreten und wurde von ihr noch 1995 als Mitglied geführt. Er ist Rechtsanwalt und verteidigt heute Neonazis, zuletzt in einem Prozess, bei dem u.a. der stellvertretende Vorsitzende der NRW-NPD sowie “SS-Siggi” Siegfried Borchardt vor Gericht standen. Zu den Verteidigern gehörte auch Markus Beisicht.
Die Geschichte der Kölner Burschenschaft Germania zeigt: Ihr politischer Auftritt hängt stark davon ab, welche Vorlieben die gerade aktiven Mitglieder haben. Unter den “Alten Herren” sind viele, die während ihrer Aktivenzeit Rechtsaußen-Aktivitäten mitgetragen haben. Ob und wann die Germania wieder zu solchen Aktivitäten übergeht, bleibt abzuwarten.
Pickelhaube? Soll das ein Witz sein?
Reaktionäres neurechtes Blog zum Politischen der Studierendenschaft an der Uni Köln
Die Antwort auf die eingehende Frage lautet leider nein. Eine so genannte "Pickelhaube" ("pickelhaube.wordpress.com") ergötzt sich und ihre rechten LeserInnen mit zynischen bis faschistoiden Inhalten. Relativierungen des NS und des kaiserlichen "Deutschen Reiches", sowie menschenverachtenstes Vokabular, Rassismus, Kulturalismus und Sexismus, gehören dazu zum guten Ton, wie er im klassischen burschenschaftlichen Millieu gepflegt wird. Die Autoren sind angeblich zwei Personen die sich Markward von Annweiler und Ewald Knülle nennen. Markward von Annweiler starb bereits 1202 an Durchfall und war ein königstreuer Vasall der die habsburger Ansprüche in Sizilien vertrat. Ewald Knülle findet sich mit einer kurzen Webrecherche vor allem schnell in der Kommentarleiste des sozialdemokratischen Internetportals "Endstation Rechts". Als einzige nennenswerte Onlinereferenzen lassen sich zu der "Pickelhaube.wordpress.com" vor allem vereinzelte (selbstreferenzielle) burschenschaftliche Internetseiten ausmachen. In erster Linie jedoch die Webseite der kölner Burschenschaft Germania die mit lachhaftem Stolz in ihrer Presserubrik auf dieses Weblog verweist. Zusätzlich ist noch augenfällig daß sich die rechtsoffene sog. "Pluspedia" (ein Rechtsableger der berühmtem Wikipedia, mit der freien Wikisoftware erstellt, mit Sitz in 55608 Hausen im Hunsrück in Rheinland-Pfalz laut Impressum) positiv, antiemanzipatorisch, auf die "Pickelhaube" bezieht. U.a. auffällig sind dabei Benutzer wie "Miacek". Zusammen mit dem Betreiber der Pluspediaseiten - "Ante Saravanja" (BaWü) - klingt das nach bosnischen oder serbokroatischen Faschisten. Wenigstens aber nach Fans der Probewegung und anderer Rechtsradikaler. Sehr interessant wird es, wenn dazu noch die Recherche nach dem Namen "Ewald Knülle" hinzugezogen wird. Scheinbar wohnt auch ein Herr Knülle, gar nicht so weit weg, in RLP. Im ersten Weltkrieg erwies sich die "Pickelhaube" übrigens als sehr ungeeignet. Leider mussten die Deutschen dadurch aber nicht genug Verluste einstecken um den Krieg sofort zu beenden. Die deutsche Helmnorm änderte sich daraufhin bekanntlich rasant.
Korrigiere
Die Pickelhaube bezieht sich damit positiv auf einen Kreuzritter:
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Markward_von_Annweiler
"Markward von Annweiler († 1202 in Patti, Sizilien) war unter Kaiser Heinrich VI. (1190–1197) Reichstruchsess und wurde von ihm kurz vor seinem Tod 1197 als Testamentsvollstrecker eingesetzt."
[...]
"Markward ist spätestens seit dem Mainzer Hoftag und der Schwertleite der Söhne Kaiser Barbarossas 1184 im Gefolge Heinrichs (des späteren Kaiser Heinrichs VI.) nachweisbar, ab 1185 als Truchsess (Vorsteher des Hofes). 1186 reiste er nach Mailand zur Hochzeit König Heinrichs mit Konstanze von Sizilien. 1189 folgte er Kaiser Barbarossa auf dem Dritten Kreuzzug."
[...]
"Im Jahre 1201 erlangte Markward die Herrschaft über Palermo, wo sich der noch unmündige Sohn Konstanzes, Friedrich II., aufhielt. Trotz des Widerstands von Papst Innozenz III. wurde Markward somit Vormund für Friedrich II. Allerdings starb Markward schon bald darauf im Jahre 1202 vermutlich an Dysenterie."
Das kommt sicher nicht von ungefähr.
bittere ironie
ich versuche mich jetzt mal an einer kritischen qualitativen einstufung dieser unhübschen pickelhaube.
bei genauer betrachtung steckt vom gehalt her nicht viel dahinter.
ihre texte erschöpfen sich an den immer gleichen themenspektren mit ewig gestrigem gedankengut gespickt.
insgesamt wäre also zu sagen daß diese typen vermutlich viel bei der jungen freiheit abschreiben oder nur wenig anderes lesen, sich aber als die großen interpreten linker geschichte aufzuspielen versuchen.
das schlimme daran ist daß sie mit größenwahnsinniger selbstsicherheit versuchen eine diskurshoheit zu behaupten die seit einem halben jahrhundert für die rechte verloren ist, aber seit den 1980ern stetig versucht wird durch eine breite querfront von etablierten parteien bis zu den rechten stiefelknechten auf der straße zurückzuerobern und versucht sämtliche zivilisatorischen errungenschaften des letzten jahrhunderts zurückzudrängen.
daher offensichtlich auch ihr frauenhass, die homophobie und die allgemeine menschenverachtung die da durchschlägt.
es ist schrecklich da so deutlich durchscheinen zu sehen, daß so immer wieder die alte rechte schuldfrage reproduziert wird, wer am verfall, der zerstörung der angeblichen "deutschen kultur", o.ä., schuld sei...
worauf das letztendlich hinausläuft sollte spätestens seit "nsu" klar sein.
erst recht spannend kann es dann werden, wenn sie sich versuchen zur frage der momentan laufenden verschwörungstheorien zu äußern, inwieweit der "besetzte" staat ("nwo" und co) sie bereits selbst unterwandert habe.
vgl. metapedia de, altermedia de, etc. ...
konkret korrekt.
hinter ihrer eisernen maske verstecken sie ihre deutsche ideologie nebst fehlendem selbstbewusstsein mit all ihren komplexen ängsten vor der gesellschaft und die furcht vor der geschichte die sie mit zynismus zu überspielen versuchen. ihr gespieltes lachen ist bestenfalls das peinlich berührte kichern in der oper und das fremdschämen, wenn der hohe stil nicht gelingt, wie in den adelshäusern vor 1919 üblich, zu denen sie in ihren wachträumen gerne wieder gehören würden. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Adel
Pickelige Hauben tauchen ab
Nachtrag im Dezember 2011 Pickelige Hauben tauchen ab
Nur ein kurzes Gastspiel boten die heimlichtuerischen, faschistoiden Sprachfetischisten mit ihrem Weblog zur studentischen Hochschulpolitik an der Uni Köln. Den Rüdenschwanz kniffen sie dann sehr plötzlich, schon nach einer kurzen Intervention unbekannter Antifas im linken Nachrichtenportal Indymedia Linksunten, die wir hier unten dokumentiert haben, ein. Dazu veröffentlichten sie am 17.12.2011 zwei kleine Erklärungen.
Dabei schienen die betroffenen HSG hier nur ganz periphär davon tangiert worden zu sein.
Vielmehr schienen die verwendeten, verschleierten Kraftausdrücke und ultrakonservativen Anspielungen für überregionale Antifas, sowie die geschichtsrevisionistischen Bezüge und Vergleiche (z.B. mit dem Stalinismus und Faschismus) für andere Linke die Steine des Anstoßes gewesen zu sein, nachdem befreundete BeobachterInnen der Hochschulpolitik über Indymedia (Linksunten) auf die merkwürdigen neuen Umtriebe an der Uni Köln aufmerksam machten.
Leugnerisch und damit demagogisch angesprochen wurden von der Pickelhaube Themen wie Sexismus, Homophobie, Deutschtümelei, Männerbündelei, Sozialchauvinismus, Nationalismus, Kolonialismus, Rassismus und der Extremismusbegriff.
Damit lässt sich ihnen, den Verfassern, gegen alle Umdeutungsversuche und versuchte Kommunikationsguerilla, schon eine eindeutig radikale Rechtslastigkeit attestieren.
Sie bekannten sich in den Schlußworten in ihrem Blog eindeutig zu ihren rechten Bezügen und rassistischen Kernaussagen, wie zu ihrer Verbindung zur Burschenschaft ("B!") Germania Köln.
Von einer Verbindung zum RCDS distanzierten sie sich sogar noch deutlicher deutschkonservativ, was den Schluß begünstigen kann sie dem neovölkischen burschenschaftlichen Millieu zuzusprechen.
Wir wollen uns hiermit aber nicht festlegen. Zu schwammig sind dafür die Aussagen der Pickelhäubigen selbst.
Das gedrungene Repertoire der patriarchaischen Pickels genügt dann sogar noch für einen weiteren Beweis ihrer plump dichotomen Weltsicht, dem Schwarzweißdenken ihrer eigenen engstirnigen Rechtslastigkeit.
Versuchen sie doch FeministInnen (schon wieder) zu unterstellen, diese speisten ihren Unmut nur aus dem (vermeintlichen) Konstrukt des Anderen. Die vorgeführte Übung des Dekonstrukts folgt jedoch so grundsätzlich falschen Annahmen und Axiomen die mit der Geschichte des Feminismusses so wenig zu tun haben wie es Symptomatischer und eben "reflexhafter" ("Reflexhaftes Handeln ist vorrational" sic), ergo irrationaler, selbst nicht sein könnte.
Wer mit so ollen Kamellen daher kommt und damit eine pseudowissenschaftliche Beweisführung anstrebt kann fast nur noch ausgelacht werden.
Ob sie mit ihrer skurrilen ersten Erklärung eher sich oder Andere schützen wollen, können wir nicht sagen. Die schnelle Reaktion Dritter hat jedoch ihre Wirkung erreicht.
Die Belege dazu (Zitate) haben wir uns mal erlaubt digital zu speichern und für die Recherche zu weiteren Erscheinungen dieser Art zu sichern. Ggf. sind die dann auch wieder frei im Web zur Verfügung zu stellen, wenn es nicht schon Andere machen.
Zeugnisse von der aktuellen Auseinandersetzung in der Deutschen Burschenschaft (DB) finden sich dazu ebenso z.B. im linken Nachrichtennetzwerk Indymedia.
Wir begrüßen den Vorstoß, des Versuchs der Aufklärung durch die unbekannten Antifas und sehen keine solche Gefahr in der Recherche, wie die Protagonisten der sog. Pickelhaube.
Die Phobieförderung der Pickelbrüder würden wir daher entschieden zurückweisen, wenn wir an der Stelle der Antifas wären. Insofern belustigen sie uns aber nur damit.
Ganz im Gegenteil ist zu betonen, daß die antifaschistische Recherche- und Outingarbeit angesichts der neuesten Erkenntnisse über den sog. Nationalsozialistischen Untergrund ("NSU") ein wertvoller Beitrag für den möglichen Fortschritt der Gesellschaft ist.
Dem stand die Pickelhaube in konservativer Tradition entgegen. Deswegen ist es sehr zu begrüßen, daß sie ihre volkspöbelnden Töne jetzt nicht mehr so einfach transportieren kann.
Die grausige Zustimmung die sie während ihrer Zeit im Web erfahren hat, gibt dennoch weiter zu denken.
Allen AntifaschistInnen können wir deswegen nur raten: Niemals locker lassen. Dranbleiben!
Einen ähnlichen Erfolg sehen wir in den aktuellen Entwicklungen rund um die rechte Neofolkszene in der EU, die sogar rund um einen kleinen unbedeutenden Jugend-Subkultur-Nachtclub in Köln (das "LaLic") heftige Diskussionen, mit z.T. progressiven Beiträgen, ausgelöst hat. ("Die heimliche Welt des Neofolks in Köln" Artikel bei Linksunten: https://linksunten.indymedia.org/de/node/42329) Das Ende oder die Umstellung der Club-Discothek, wie vieler Anderer, war allerdings bereits seit einigen Jahren, aus ökonomischen und soziologischen Entwicklungsgründen, wie des Strukturwandels der sog. Jugendkulturen, schon absehbar.
Wir begrüßen daher an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich das selbstorganisierte Engagement im Gestus der Autonomen Antifa.
Siamo tutti Antifascisti!
Neurechte? Eher konservative Rechtspopulisten.
Ich würde sie eher als altmodische Rechtskonservative bezeichnen, neokonservativ wäre in dem Sinne genauso falsch, auch wenn die Schreiber sehr jung scheinen. Wenn die "Pickelhaube" nerviger geworden wäre, wäre mal über einen eigenen Artikel und Mehr dazu nachzudenken gewesen. Beinahe schade also, sie haben den Schwanz eingezogen.
Dahinter gesteckt haben könnten aber auch die relativen "Neulinge" von den Pros die sich vielleicht erstmal so beweisen sollten. Immerhin war der Jugendbeauftragte von Pro Köln ("Martin Schöppe") ja kurzzeitig an der Uni Köln immatrikuliert und ist dann nach Bonn gewechselt.
Der Schreibstil klingt nämlich irgendwie mehr nach Veröffentlichungen von Pro Köln oder Pro NRW, usw., als nach Anderen.....
Kein Wunder, daß sich die Burschen von der Germania Köln darauf positiv beziehen, denn schließlich ging unter Anderem aus ihren "eigenen Reihen" die DLVH (damals schon u.a. mit Rouhs und Beisicht) und Pro Köln (seit 1999) und dann zwischenzeitlich der Versuch einer rechts-rechten Liste an der Uni Köln - PDST (~ 2002), hervor.
Die Pros haben aber derzeit so viele interne Probleme am Hals, daß der Blog vielleicht deswegen und wegen seiner Grauzonigkeit, am Rande der Gesetze vorbeigeschrammt, eingestellt wurde.
Vgl. z.B.:
http://www.al.uni-koeln.de/archiv/pdst1.html
http://www.al.uni-koeln.de/archiv/pdst2.html
http://al.uni-koeln.de/info/73/1002.html
http://www.al.uni-koeln.de/info/85/0201.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Rouhs
http://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Beisicht
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerbewegung_pro_NRW
http://koelnganzrechts.de/weitere/germania.html
Aber, Mutmaßungen und Spekulationen helfen da nicht weiter. Konzentriert Euch auf das Wesentliche. Gegen den Rechtsruck der Gesellschaft.
Deutschland auflösen
HEUTE: Öffentliche Bürgeranhörung zum Bebauungsplan Wiersbergstr
----- Weitergeleitete Message -----
*Von:* Autonomes Zentrum Koeln
*Gesendet:* 10:33 Mittwoch, 7.Dezember 2011
*Betreff:* [azzenpool] WICHTIG: Öffentliche Bürgeranhörung zum Bebauungsplan Wiersbergstrasse
Hallo liebe Unterstützer_Innen,
heute Abend findet eine Öffentliche Bürgeranhörung um 19.30 Uhr in der Aula der Kaiserin-Theophanu-Schule, Kantstraße 3 statt.
Dieser Termin ist unglaublich wichtig, da hier Anträge der Bürger zur Gestaltung des Areals, wo auch das AZ drauf steht, entgegengenommen und diskutiert werden. Auch wir haben uns was Schönes ausgedacht und würden uns freuen, wenn viele solidarische Menschen heute Abend uns dabei unterstützen würden.
Wie wir erfahren haben, werden auch die Feinde des AZ´s, allen voran die Rassist_Innen von Pro Köln an dieser Veranstaltung teilnehmen und sich für den Abbriss des AZ´s einsetzten.
Wenn ihr also auch weiterhin meint, dass Köln ein AZ braucht, kommt zur Bürgeranhörung und bringt eure Freunde mit.
euer AZ-KÖLN
Einschätzungen zu den alten neuen und neuen HSG
Kommentare zu den "Hochschulgruppen" oder so(Vorsicht Satire)"Ihr dürft zuhause bleiben!" raten Euch die Jusos an der Uni Köln ausgerechnet in der Wahlwoche. Soviel zum Parlamentarismus.
Schön, wenn es dabei um die unsozialen Anwesenheitspflichten geht, aber sieht so fortschrittliche Kritik aus, ihr Rosenkavaliere? Die Frage struktureller Gewalt und sozialer Probleme beantwortet ihr sicher nicht in hundert Jahren.
Die neue sog. FachschafterInnenliste "LUST" wirbt auf ihrer neuen Homepage mit einer nicklichen Sonnenblume. Haben die da nicht etwas verwechselt? Waren das nicht die Grünen die die in die Parlamentspolitik eingeführt haben?
Ach nee, die ist ja gelb in der Mitte. Ja, ist das nun auch wieder so ein Trick von der LHG (F.D.P.)? Ziemlich inhaltsleer kommt jedenfalls ihre HP - wie vorher die LiLi - daher und eigentlich waren die beiden im StuPa doch mal bei dieser ominösen UFOlogInnengruppe oder nicht? Naja, vielleicht war ihnen der Name dann doch zu doof.
Genau, die haben sich ja aufgespalten und der neue Vorstand bei den Jusos ist ja jetzt auch der Patrick Schnappes, ja genau der, von der UFO, äh LiLi, äh Lust, oder diesem Landesastdingsbums, AntiantiBlockierSystem oder so. Na sowas.
Anträge haben sie nach ihrer Neubennenung sogar auch schon im SP gestellt. Einen sogar für die Nightline. Die ehrenamtliche Nummergegenkummer. Wo bleibt da die Psychatriekritik?
Campusgrün, die Blumenwerfergruppe wirbt nach wie vor mit dem alten Albertus der stoisch vor dem Hauptgebäude hockt und die StudentInnenschaft mit seiner Mißachtung straft.
Nebenbei bedienen sie sich gerne linker Parolen und Posen, entlarven sich aber leicht selbst als billige autoritäre KopistInnen und unökologische WeichspülerInnen.
So lässt Ihr eigenes Ökoreferat z.B. gerne das Atom-Thema unterm Teppich und auf seiner HP spielt jetzt irgend so ein "musicjunkie".
B.t.w.: Vom schönen neuen "Autonomen Ausländer*innenreferat" hat der AStA leider auch noch nicht viel berichtet und die online stehende sog. Satzung lässt leider auch sehr zu wünschen übrig.
Schrecklich, daß es dagegen weiter aufwärts mit der unpolitischen Haltung an der Uni Köln geht. Hat sich doch eine besonders sexistische Fraktion der Titanicpartei "Die Partei" als "Die Liste" in Köln gegründet. "Deine Freunde" und Co. lassen grüßen.
Wo sind dagegen die lieben Riot Grrrls geblieben?
Die Piratenpartei HSG Köln distanziert sich laut Twittermeldungen, webrumors, leetspeak, etc., von der LHG und ihrer Tarnliste "Campus Piraten [...]".
Ihre Protokolle im öffentlichen Wiki enden aber leider schon am 21.09.09, so daß ein genauer Beschluß oder Konsens dazu nicht öffentlich nachvollzogen werden kann.
Aber, wer denkt denn da schon gleich an Intransparenz?
Der Wahlkampf sieht allerdings an der U.K., in diesem Jahr - insbesondere von den reformpolitischen Gruppen - ziemlich mau aus.
Sogar die leidlich amtsdeutschen, wirtschaftsrechten Unabs glänzen durch Abwesenheit ihrer Hererrren. Das muß wohl an der vorzeitigen Weihnachtsstimmung in der Wiso liegen - soll vielleicht die gern beschworene "Konjunktur ankurbeln" - haben sie sich doch vorher durch große Sprüche als die Repräsentanten der Studierendenschaft hervorgetan.
Dagegen verspürt die AL keinen Leistungsdruck und zeigt Flagge für das schöne Leben. PS: Die Briefe an die Hochschulgruppen waren eigentlich mal so eine Satire die die AL immer zum Abschluß der Wahlkampfwoche, kurz vor der Auszählung der Stimmen, zur Demoralisierung der Unpolitischen herausgab.
Wahlen 2011Grabenkämpfe zwischen anderen HSG
Zwischen den Unabs (ehemaliger AStA) und den amtierenden Hochschulgruppen im AStA (Jusos,Grüne,SDS) laufen seit Beginn der letzten Legislaturperiode die üblichen Grabengefechte. Ein Vorkommnis erfordert dabei besondere Aufmerksamkeit, weil sich in dieses auch das burschenschaftlich rechte Blog der sog. Pickelhaube eingeschaltet hat. Dem AStA-Vorsitzenden Jonas Thiele wird schamlos vorgeworfen sich für Ladendiebstahl auszusprechen. Dabei hatte der Grüne nur bemerkt, daß es aufgrund der ökonomischen Umstände beinahe keinen Unterschied macht wie die Waren aus dem Supermarkt kommen. Eine grobe Fehleinschätzung sind allerdings seine Aussagen bei genauerer Betrachtung der politischen Ökonomie. Wir empfehlen dem Vorsitzenden daher dringend nochmal den Unterschied zwischen Lohnarbeit und Kapital nachzuschlagen. Vielleicht kommt er dann sogar von allein auf den Begriff "Proletarisch Einkaufen". (Vgl. z.B.: Wildcat Artikel zum Suchbegriff "Proletarisch Einkaufen" (Achtung! Die Suche von Wildcat-www.de läuft leider über Google).) Von den sonstigen Schwierigkeiten mit dem Parlamentstheater berichteten wir Euch bis 2009/10 in den Berichten aus dem StudentInnenparlament.
www.al.uni-koeln.de/wahl2011-2012.html
www.al-waehlen.tk
Wählt die Autonome Frauenliste in den Gleichstellungsbeirat U.K.
Die AL empfiehlt die Autonome Frauenliste an der Uni Köln
http://al.uni-koeln.de/wahlen/autonomefrauenliste2011.jpg
Autonome Frauenliste 2011
http://al.uni-koeln.de/wahlen/wahlzeitung2011.pdf
Wahlzeitung 2011 (PDF)
LHG sind keine Piraten
Dass die LHGler keine Piraten haben wir ja geklärt. Vielleicht also Zusatzinfo noch: Die echte Piraten-HSG hat (mit materieller und personeller Unterstützung durch die Piratenpartei) während der StuPa-Wahl an der Uni 10.000 Flyer verteilt, in denen auf den Namensdiebstahl durch die LHG hingewiesen wurde, damit niemand die LHG im Glauben wählt, es handele sich um Piraten.
Also Respekt an die Piraten-HSG und die Piratenpartei, die aktiv gegen neoliberale Misthaufen wie die LHG vorgehen.
cool
gute aktion
Kein Zusammenschluss
Leider sehe ich den Artikel viel zu spät.
Wie so oft ist auch hier wieder mal der Fehler unterlaufen, vor lauter Kritik, die Kritik nichtmehr kritisch zu hinterfragen.
"Die heißen Campus-Piraten - das müssen also die Piraten sein, ich habs ja immer gewusst!"
Ich verweise deswegen kurz auf diesen Artikel:
http://www.daniel-schwerd.de/liberale-hochschulgruppe-koeln-unter-falsch...
Und möchte weiter darauf hinweisen, dass wir die Piratenhochschulgruppe tatsächlich gegründet haben.
Als HSG werden wir nicht vorrangig auf wirtschaftliche Themen eingehen, sondern auf Studentenbelange.
(Ob die Piratenpartei sich tatsächlich, wie die Grünen langfristig nach rechts bewegen werden ist noch ungeklärt, - und solange es nicht feststeht lohnt es sich, den von Ihnen konzentrierten Wunsch des Bürgertums (woha) nach mehr Partizipation und Transparenz zu unterstützen. Hier muss die Parteienlandschaft als zu überwindendes Mittel zum Zweck gesehen werden. Wir taumeln nicht von heute auf morgen aus dem Parlamentarismus in die basisdemokratische Räterepublik - langfristige Veränderungen kommen langsam und müssen ihren Weg ins Bürgertum finden. Hier lässt sich mit den Piraten - wie damals mit den Grünen - noch eine Menge versuchen.)
Und was kann man hier als HSG leisten? Am meisten wohl versuchen die Studenten aktiver in die Gestalltung von Hochschulpolitik einzubeziehen. Hochschulpolitische Prozesse deutlicher und klarer an die Studenten rantragen und ihnen erklären, dass sie wesentlich mehr erreichen können als ihr Kreuzchen zu machen und zu versuchen die Regelstudienzeit einzuhalten.
Seit einigen Jahren diskutiert man in progressiven Kreisen darüber, dass uns die neuen Technologien die Möglichkeit geben, stärker an allen politischen Prozessen teilzunehmen. Die "Vertretung" durch direktdemokratische Mittel vllt sogar langfristig überflüssig zu machen.
Nun kommt eine Gruppe Leute daher und versucht genau das. Und gerade die, die das sehnsüchtig erwartet haben, die, die die meiste Erfahrung in dem Bereich haben, und die am meisten dazu beitragen könnten solch eine Idee aufzugreifen und fruchtbar zu machen, sind zu skeptisch und sehen lieber zu, wie das Boot untergeht um am Ende schadenfroh daneben zu stehen und weiter auf den Tag zu warten, an dem die Gesellschaft "plötzlich erwacht" und sich die Macht zurücknimmt.
So seh ich das zumindest ;)
Vllt auf baldige gute Zusammenarbeit :)
nochmal :D
und jetzt hab ich selbst den gleichen fehler gemacht udn die kommentare nicht gelesen :D
sorry also für den ungerechtfertigten angriff^^
naja, dann frohes schaffen noch ;)