Wir nehmen hiermit Stellung und Bezug zu und auf die Ereignisse in Dortmund, rund um die Gegenaktivitäten zum diesjährigen “Nationalen Antikriegstag” am 2. und 3. September.
Wie in den vergangenen Jahren, sowohl bei den direkten Protesten
gegen den Naziaufmarsch, als auch unabhängig von Veranstaltungen und
Großereignissen wurden Menschen, die Symbole des Staates Israel trugen
körperlich angegriffen und es wurde versucht die Symbole (i.d.R. Fahnen)
zu entreissen, mit der naheliegenden Intention diese zu beschädigen
bzw. zu zerstören.
Des weiteren fielen bei der Vorabenddemonstration des “Dortmund stellt sich quer” (DSSQ) Bündnisses am 2. September, an dem wir weder als Gruppe noch Einzelpersonen von uns teilgenommen haben, Menschen auf, die Schilder trugen auf dem die israelische Politik bzw. die Situation in Nahost als Apartheids-Zustand bezeichnet und (wohl) als Konsequenz zum Boykott Israels aufgerufen wurde.
Beide Ereignisse verurteilen wir, sowohl aus unserer politischen Position im allgemeinen, als auch als Unterzeichnerin des DSSQ-Aufrufs im besonderen, zutiefst. Der Staat Israel ist, unabhängig von seiner realpolitischen Ausrichtung, als Schutzraum für Menschen jüdischen Glaubens und / oder jüdischer Abstammung für uns nicht diskutabel.
Gerade aus der Entstehungsgeschichte, als direkte Konsequenz der Shoah und der heutigen Vernichtungsfantasien von Vertreter_innen des politischen Islam, ist der Schutzraum historisch und aktuell leider unabdingbar. Und dies mit allen Nachteilen die dieser Schutzraum unter emanzipatorischen Gesichtspunkten darstellt, bspw. die hohe Durchmilitarisierung von Staat und Gesellschaft.
Der Staat Israel ist neben seiner besonderen Funktion als Schutzraum, natürlich in weiterer Linie ein kapitalistischer und militaristischer Staat der, wie jeder andere auch genügend Kritikpunkte bietet.
Jedoch sind diese Kritikpunkte – so berechtigt sie in Theorie und Praxis sind – für Personen und Gruppen – gerade aus dem antiimperialistischen Lager – oft nur Tarnung, die einen diffusen oder konkreten Antisemitismus verschleiern. Hierbei werden an den Staat Israel ein besonders hoher Maßstab der Kritik angelegt, den andere Staaten – unabhängig von deren konkreten Fehlleistungen – nicht erfahren.
Das palästinensische “Volk” ist zweifellos untragbaren Lebensumständen unterworfen und befindet sich de facto unter einer Besatzung des Staates Israel. Dies gilt es nicht zu leugnen und weiter auch zu kritisieren, jedoch ohne – was Vertreter_innen des oben erwähnten antiimperialistischen Lagers gerne tun – die, durchaus berechtigten, Bestrebungen der Palästinenser nach Selbstbestimmung und einer freien Entfaltung kritiklos zu glorifizieren. Gerade die politischen Ausdrucksformen der palästinensischen Organisation, wie bspw. die Hamas, bestechen durch einen strammen Antisemitismus der sich von altbackenen Verschwörungsfantasien, bis zu offenen Vernichtungswünschen durchzieht.
Wir glauben das dieser Konflikt, bedingt durch seine hohe Komplexität und die Verstrickung verschiedener Konfliktlinien und -felder (Religion, Historie, Weltpolitik etc.) es für uns unmöglich macht, uns mit einer Seite der Konfliktparteien bedingungslos zu solidarisieren. Vielmehr gilt unsere Solidarität Menschen, Organisationen und Bewegungen die, losgelöst von staatlichen oder völkischen Kategorien, für einen emanzipatorischen Wandel eintreten. Deswegen – und natürlich auch bedingt durch unsere allgemeine Definition als Anarchist_innen – ist es für uns nicht vorstellbar Nationalfahnen einer, der beiden Parteien zu tragen.
Jedoch und trotz der uns bewussten Problematik eines Tragens solcher Nationalsymboliken, sind wir uns der Symbolkraft und der dahinter stehenden Intention eines Angriffes auf selbige bewusst und verurteilen diese. Steht hinter einem solchen körperlichen Angriff mit Sicherheit kein Versuch einer kritischen Auseinandersetzung, sondern ein Aberkennen des Staates Israel als Schutzraum und somit eine zumindest offene Flanke für antisemitische Positionen.
Gerade Vertreter_innen von bzw. aus dem Umfeld von Gruppen wie der Roten Antifa oder Zusammen Kämpfen bestachen in der Vergangenheit durch, teilweise grobe antisemitische Ausfälle die sie, neben weiteren sexistischen oder homophoben Auslassungen, gerne in mackerhafter Manier durch direkte körperliche Attacken zu “klären” versuchen. Das diese Gruppen für uns politisch nicht tragbar sind, beweisen diese Ausfälle nebst vielen weiteren, wie etwa ihr unkritischer Bezug zu autoritär-stalinistischen Positionen und Gruppen (bspw. die Zusammenarbeit der Roten Antifa mit der KPD/ML zur 1. Mai Demonstration in Duisburg).
Wir fordern das Bündnis “Dortmund stellt sich quer” auf, sich klar von den oben genannten Übergriffe und Positionen zu distanzieren.
antinationale.org im Oktober 2011
Antisemitische Ereignisse? Antideutsche sind keine Juden...
Jetzt stilisieren sich die anitdeutschen Neocons schon als Opfer antisemitischer Gewalt, wenn man sie nicht bei linken Demonstrationen dabei haben will...
Stellt es bereits eine kognitive Fehlleistung dar, Israel und Judentum gleichzusetzen, so ist damit nun eine weitere Stufe an ideologischer Verblendung erreicht.
Allen, die das in ihrem Kopf immer noch nicht so klar bekommen, seien die Analysen von Moshe Zuckermann zum Thema empfohlen.
Sehr empfehlenswert auch:
http://www.hintergrund.de/201011251260/feuilleton/zeitfragen/das-boese-d...
http://www.hintergrund.de/201107121647/feuilleton/zeitfragen/sieg-oder-h...
oh nein...
niemand hat behauptet, antideutsche wäre juden. Ich weiß nciht was in deinem Kopf so vorgeht aber anscheinend hast du deine Standart KOmmentare als Copy/Paste auf deinem Rechner gespeichert die du postest sobalsd sich ein Artikel mit dem Thema beschäftigt.
Die Angriffe waren Angriffe auf Symbole eines Schutzraumes für Juden. Das ist etwas volkommen aderes als eine Indetifikation des Staates Israel mit "den Juden" Damit haben sie wie der Artikel schon gesagt midestenes mal eine offene Flanke zum Antisemitismus.
Erst denken, dann schreiben. Wie wärs?
Erst denken, dann schreiben - genau!
Genau! Sag' das mal den Verfassern des obigen Artikels! Denn Kindergarten-Verhalten wie gegenseitiges Fahnenklauen zu antisemitischer Gewalt hochzustilisieren, das ist verdammt nochmal eine Entwertung des Antisemitismus-Begriffs!
...
nun zum einen kann hier von gegenseitig ja schonmal keine Rede sein.
Zum anderen ging es hier nicht draum, dass hier irgendwer irgendwelche Fahnen geklaut hat. Das so hinzustellen zeugt entweder von volkommener Unkenntnis der Situation oder von bewussten Ausblenden von Tatsachen.
Die Leute wurde eben nciht angegriffen, weil sie irgend eine Fahnen dabei hatten. Sie wurden einzig und allein aus dem Grund angegriffen, weil sie eine Fahne Israels dabei hatten.
Die gewalt richtete sich gegen das offene Eintreten für den Staat Israel als Schutzraum für Juden und Jüdinnen. Und sonst nichts.
Hier ging es nicht um Kindergartengehabe. Es ging nciht darum, dass da die doofis sind und ne Fahne haben und weil wir sie doof finden nehmen wir ihnen ihre Fahne weg.
Es ging darum, dass dort irgendwer(!) eine Fahne Israels dabei hatte und das für manche anscheinend so eine Provokation darstellt, dass sie diejenigen angreifen.
Es ist eine Sache Menschen, die Israelfahnen tragen nciht zu mögen oder es doof zu finden eine Israelfahne mitzunehmen. Es ist eine ganz andere Sache deshalb jeamnden anzugreifen. Spätestens an dem Punkt hört es halt auf bloß lächerliches Szenegezänk zu sein. Wenn Menschen körperlich angegriffen werden ist das kein Kindergarten mehr. Wenn jemand beim Anblick einer Israelfahne so in Rage gerät, dass er/sie meint andere Menschen angreifen zu müssen ist das kein Kindergarten mehr.
Man kann die ganze Auseinandersetzung um Fahnen lächerlich finden. ISt sie auch ein gutes Stück weit. Sie hört auf lächerlich zu sein und sollte ernst genommen werden wenn Menschen deswegen verletzt oder zumindest das verletzen von Menschen deswegen in Kauf genommen wird. Da hört für mich dann auch die vielbeschworene "innerlinke Solidarität" auf.
Das ganze hier zu verharmlosen ist absolut fehl am Platz. Der Auseinandersetzung ihren antisemitischen Charakter abzusprechen auch. Und alle versuche das ganze als lächerlich, oder garnicht antisemitisch, weil ja keine Juden angegriffen wurde darzustellen finde ich zumindest zynisch, wenn nicht sogar ekelhaft.
Es ging wohl eher um die Fahnenträger als um die Fahnen
"Die Leute wurde eben nciht angegriffen, weil sie irgend eine Fahnen dabei hatten. Sie wurden einzig und allein aus dem Grund angegriffen, weil sie eine Fahne Israels dabei hatten."
Es ging vermutlich weniger um die Fahnen als um die antideutschen Provokateure, die diese Fahnen bei sich trugen. Sie haben ja mit ihrem Auftritt ihr Ziel erreicht, nämlich sich als Opfer eines bösen Mobs zu inszenieren.
"Das ganze hier zu verharmlosen ist absolut fehl am Platz. Der Auseinandersetzung ihren antisemitischen Charakter abzusprechen auch. Und alle versuche das ganze als lächerlich, oder garnicht antisemitisch, weil ja keine Juden angegriffen wurde darzustellen finde ich zumindest zynisch, wenn nicht sogar ekelhaft."
Festzustellen, dass es sich eben nicht um einen antisemitischen Übergriff handelt, sondern um eine Auseinandersetzung mit spinnerten Antideutschen, ist weder "zynisch" noch "ekelhaft".
Ekelhaft ist es, wenn Antideutsche in ihrer Selbstübersteigerung für sich in Anspruch nehmen Opfer antisemitischer Attacken zu sein. Mit so einer billigen Effekthascherei werden die sechs Millionen jüdischen Opfer des deutschen Faschismus zwischen 1933 und 1945 schlicht verhöhnt. Was da aus dem antideutschen Sumpf kommt, ist eben nichts als billige Provokation, um damit mehr öffentliche Aufmerksamkeit für ihre absurden Thesen zu erheischen. Letztlich betreiben sie dabei eine Inflationierung des Antisemitismusbegriffs.
Die Verhältnismäßigkeit der Mittel
Alter, wer innerlinke Auseinandersetzungen mit körperlicher Gewalt führt, der gehört konsequent aus allen linken Zusammenhängen rausgeworfen. Ende der Diskussion.
Wenn Du Kritik an vermeintlich "antideutschen" Positionen hast, dann schreib ein Flugblatt oder druck ne Zeitung oder veröffentliche auf nem Blog oder auf einem freien Radio. Wir diskutieren und streiten, leidenschaftlich oder rational aber wir hauen uns nicht auf die Fresse. Wer das nicht kapiert, hat in einer außerparlamentarischen radikalen Linken nichts verloren.
Sich dahinter zu verstecken, dass hier Leute "provozieren" gilt nicht. Wer, wenn nicht die Nazis soll denn sonst auf einer Antinazidemo mit der Israelfahne provoziert werden?
Ich bezeichne mich nicht als "Antideutsch", aber bei solch einer Argumentation wie der Deinen kommt mir echt das kotzen.
Es geht nie um die Fahne und auch nicht um Israel
es geht immer nur darum, dass eine sich als Avangarde begreifende Gruppe mit Antisemitismusvorwürfen auftritt, die von vielen als ungerechtfertigt und als beleidigend aufgefasst werden. Die "Beleidigung" bzw. Provokation ist auch das eigentliche Ziel der Fahnenträger. Ihnen geht es nicht um den Staat Israel oder die Juden, dazu gäb es genügend andere Anlässe des Engagements. Das Label "Antideutsch" mit alle Codes die dazugehören diente (nach dem was ich bisher erfahren habe) bisher immer nur dazu, dem Hass auf Linke Ausdruck zu verleihen und letzlich der Legitimation des Ausstieges aus der Szene bzw. der Konstitution einer bürgerlich-kapitalistischen Biographie. So arbeiten heute viele Ex-Antideutsche in Großkonzernen oder Staatsbetrieben, gerne auch im städtischen Kulturbetrieb wo sie über die politische korrekte Kulturarbeit wachen. Wer hier glaubt, ein Streit umd die Fahne, eine Filmverhinderung oder sonstiges hätte irgendetwas mit Antisemitismus zu tun, der lebt an der Realität völlig vorbei.
Biografien als Rechtfertigung freizudrehen?
1. Egal, was Du in die Fahnenträger hineininterpretierst - NICHTS rechtfertigt körperliche Angriffe auf andere AntifaschistInnen. Interne Positionsunterschiede werden durch den AUstausch von Argumenten und Kritik geklärt. Wer des Diskutierens nicht fähig ist, hat Pech gehabt. Solch eine Schlägerei ist absolut indiskutabel. Punkt.
2. Mag ja vielleicht daran liegen, dass ich schon etwas älter bin, aber ich kenne extrem viele Antiimps, Anarch@s, Autonome, Antifas, usw. die (genau wie ich) mittlerweile einer stinknormalen Lohnarbeit "in Großkonzernen oder Staatsbetrieben, gerne auch im städtischen Kulturbetrieb" nachgehen. Na und??? Ist das Grund, deren politische Haltung abzulehnen? Nein. Was Du als "bürgerlich-kapitalistische Biographie" bezeichnest, ist für die allermeisten in der BRD der beschissene Normalzustand. Die eigene Arbeitskraft verkaufen um zu überleben. Wenn die Tatsache, dass das auch für sogenannte "Antideutsche" gilt, für Dich eine Entschuldigung ist, sie körperlich anzugreifen dann hast Du nicht nur nichts verstanden und auch nichts in der radikalen Linken verloren(s.o.), sondern dann lebst Du "an der Realität völlig vorbei".
Antifaschisten?
Haha - der sog. "Antifaschismus" der "Antideutschen" bedeutet die Abfeierung der neuen imperialistischen Kriege. Für die "Bahamas" handelt sogar die neurechte, islamfeindliche, aber israelfreundliche "English Defence League" "antifaschistisch" - was alles ist ein schlechter Witz...
vgl. http://www.marxistische-aktion.de/wp-content/uploads/Good-Bye-Lenin-Revi..., S. 63.
Wow
voll die seriöse Quelle
Du Vollhorst
In dieser Quelle ist doch die Originalquelle von Bahamas angegeben, kannst du gern auch da direkt nachlesen:
http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web59-2.html – der Artikel, der in Heft 59/2010 erschienen ist, wurde übrigens folgendermaßen angekündigt: „Wer Im Geiste Winston Churchills handelt, kann eigentlich kein schlechter Mensch sein“ (http://www.redaktion-bahamas.org/heft-archiv.html).
Begründung?
ausgerechnet dieser Text ist die Begründung um auf Demos rumzustressen und Schlägereien anzuzetteln? Alles Bahamas außer Mutti, oder was?
Du verdrehst da ein paar Sachen
zu 1.) hat es keine einseitigen körperlichen Angriffe gegeben, es wurde versucht die Fahnen zu entwenden, was in einem beiderseitigen körperlichen Konflikt ausgeartet ist. Ob nun die Fahnen mitgebracht wurden um einen solchen Konflikt herbeizuführen oder die antisemitische Einstellung der Fahnendiebe ursächlich ist, darüber streiten sich die Geister.
zu 2.) es ist qualitativ schon eine Besonderheit wenn man in seinem politischen Kampf vornehmlich den Staat Deutschland kritisiert und sich dann anschließend von eben diesem Staat bezahlen lässt und im Falle des städtischen Kulturbetriebs auch noch die staatlich organisierte Kulturlandschaft mitgestaltet, wo es doch selbst im hiesigen Kapitalismus einige Möglichkeiten gäbe seine Brötchen anderweitig zu verdienen. Die gleiche Kritik würde ich übrigens auch bei ehemaligen Anttiimps anbringen, die heute für RWE Gasvorkommen in Asserbaischan erkunden (falls es solche Leute denn gibt). Die Aufgabe von Idealen für die Karriere ist ein Thema das man nicht einfach mit "beschissener Normalzustand in der BRD" abtun kann, es gibt nämlich auch genug Leute die tagtäglich all ihre Kraft dazu aufbringen sich diesem Normalzustand zu verweigern. Aber natürlich lebt es sich als Angestellter mit festem Einkommen und Rentenanspruch besser, vor allem wenn die früheren Weggefährten ohnehin größtenteils als Antisemiten identifiziert sind und man sich täglich erneut daran erfeuen kann endlich aus diesem elenden Sumpf heraus zu sein.
Ach ICH verdrehe da was?
1. Gehen wir mal weg vom antiimp vs. antideutsch. Ich versuch's mal so auszudrücken, dass es etwas verständlicher wird:
a) Wer rumstresst, ist nicht der Verantwortung enthoben, bloß weil sich Leute nicht alles gefallen lassen.
- Angenommen ich bin mit GenossInnen auf ner Demo. Wenn dort mir oder GenossInnen von mir irgendwelche Leninjünger versuchen unsere Schwarz-Rote Fahne wegzunehmen, dann haben die die volle Verantwortung für die darauf folgende Auseinandersetzung. Das ist kein gleich gegen gleich, oder so ein Scheiß, sondern die haben dann was angefangen was sich einfach nicht gehört. Was wäre denn die Alternative? Einfach zu sagen: Ja Ihr habt Recht, hier habt Ihr unsere Schwarz-Rote Fahne? Was ist denn das für ein Assiargument?
b) Was ich in andere hineininterpretiere gibt mir nicht das Recht, körperliche Gewalt gegen andere Linke anzuwenden.
- Angenommen ich seh auf ner Demo eine Fahne der Sowjetunion. Dann kann ich mich natürlich provoziert fühlen, von wegen: "Das machen die nur, um zu sagen: Alle AnarchistInnen ins Gulag oder an die Wand". Ich kann sie auch in einen Topf stecken mit Leuten, die vielleicht auch so eine Fahne im Schrank haben und schon Mal was Ähnliches oder gar schlimmeres gesagt haben. Aber nichts gibt mir das Recht hinzugehen und wegen der Fahne Stress anzufangen. Vielleicht sind die Leute einfach nur für den Kommunismus oder die Fahne steht für sie für die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus.
2.
a) Nach Deiner Logik gibt es also einen Unterschied zwischen einer Schaffnerin oder einem Krankenpfleger vor bzw. nach der Privatisierung? Im ersten Fall arbeiten sie für den fiesen deutschen Staat und im andern Fall nicht? Bzw. was ist der Unterschied, ob ich bei einem Großkonzern, einem Kleinbetrieb oder in einem mittelständischen Unternehmen, bei der Stadt oder bei der Uni angestellt bin? Tut mir leid, aber diese Art von Freiraum, in dem Du nicht mehr Teil von Kapitalismus und Ausbeutung bist, existiert in diesem Teil der westlichen Welt für die allermeisten Menschen nicht und wenn nur sehr selten.
b) Den Staat Deutschland und das ganze kapitalistische System in das er verwoben ist und dessen Hauptpfeiler er ist, kritisieren wir hoffentlich alle. Warum soll es für den Antideutschen mehr in Ordnung sein "für RWE Gasvorkommen in Asserbaischan" zu erkunden bzw., für die Antiimperialistin im städtischen Kulturbetrieb zu arbeiten?
c) Ich finde nicht, dass es sich sehr viel besser lebt, mit der 40 Stundenwoche und dem beschissenen Chef im Nacken, den CDU-wählenden KollegInnen, wenn Du keine Zeit mehr hast, für die wichtigen Sachen im Leben. Ich wäre gerne z.B. Studentin mit Bafög oder reichen Eltern. Der Unterschied ist: ich erhebe mich nicht über andere und beschimpfe sie, oder nehme deren spezielle Lebenssituation zum Anlass, ihnen aufs Maul zu hauen.
3. Ich wünsche mich in Zeiten zurück, bei denen sich Leute, die sich sowas geleistet haben, auf keinem Kongress oder Bündnisstreffen mehr Blicken lassen konnten und aus den AZs ihrer Region rausgeflogen sind. In Berlin haben sich mal durchgeknallte Maoisten in die 1.Mai Demo reingeprügelt. Danach warn sie überall unten durch.
Für den Ausschluss von schlägernden Arschlöchern aus allen linken Strukturen!
Tut mir leid
aber ich habe den Eindruck, den Kommentar auf den du antwortest hast du wirklich nicht verstanden. Dort wird gesagt, das die Schlägerei von beiden Seiten ausgegangen ist und das die Fahne evtl. nur mitgebracht wurde um eben eine solche Außeinandersetzung zu provozieren. Du jedoch ignorierst das einfach und folgst nach wie vor der Story von den Linken antisemitischen Schläger-Arschlöchern. Dann phantasierst Du von Schaffnern und Krankenschwestern obwohl dein Vorredner das Thema "Ideale wegwerfen für die Karriere" aufgetan hat. Dein Umkehrbeispiel mit den Antideutsche bei RWE zeigt das du hier nun gar nichts kapiert hast. Ich kenne tatsächlich einige Leute aus dem AD-Spektrum die heute den Weg durch die (staats-)Institutionen gehen, liegt vermutlich daran das sie zu 99% eine Uni-Karriere hinter sich haben. Im übrigen ist die Rede von "wir sind alle Teil des gleichen Systems", egal ob Schaffner oder Großkonzernvorstand absolut verkürzter Unsinn weil nämlich tatsächlich wie oben schon aufgeführt einige Leute sich den Arsch aufreißen und alles mögliche Gegen das System unternehmen während andere mit ihrem alltäglichen tun das System permanent reproduzieren. Viel wichtiger noch: Die einen finden's geil und die anderen wollen ein anderes System.
Sorry
aber ich glaube Du weigerst Dich meine Punkte zu verstehen.
1. Ich halte ehrlich gesagt, diese "Schlägerei von beiden Seiten" für gelogen. Nach allen Augenzeugenberichten die ich davon bisher gehört und gelesen habe, gab es hier ganz klare Angreifer und ganz klare Angegriffene. Verlink doch mal ein paar Berichte, die das anders darstellen.
-> Wer auf Antifademos Stress anfängt ist ein Arschloch. Das ist der springende Punkt. Und diese Scheissargumentation von der "Provokation" ist für mich einfach nur Asozial. (von "antisemitisch" hab ich nebenbei bemerkt, garnichts geschrieben)
2. Du benennst es selbst, wenn Du schreibst "die heute den Weg durch die (staats-)Institutionen gehen": Wer ging noch gleich den langen Marsch durch die Institutionen? Seit jeher fangen Menschen aus der Linken nach ihrer Ausbildung an zu arbeiten. Die 68er haben das versucht sich mit dem Marsch durch die Institutionen schönzureden.
Wie ich schrieb: KommunistInnen AnarchistInnen, Antiimps, ...
Was ich nicht verstehe: diese einseitige Projektion auf die AD? Es gibt da sicherlich viel was dort zu kritisieren ist, aber das?
Was Du nicht zu verstehen scheinst: auch am Arbeitsplatz, durch Organisation mit den KolegInnen, Sabotage, etc, kann Mensch "alles mögliche Gegen das System unternehmen".
Auf der anderen Seite: woher kommen Deine Schuhe, Deine Jeans, Dein Auto, Dein Handy, Dein Laptop, Dein Fußball, Deine Bananen ... Der Ausstieg aus dem System ist nicht möglich und auch nicht erstrebenswert. Es geht auch nicht darum das System durch Boykott oder ähnliches zu reformieren, sondern es geht drum das System abzuschaffen. Das wird nicht erreicht, in dem Du Leute anklagst (bzw. angreifst), die im städtischen Kulturbetrieb arbeiten, sondern, in dem wir versuchen mehr zu werden und die stinknormale Arbeitnehmerin nicht als Kollaborateurin begreifen, sondern als potentielle Verbündete. Und wen Du kennst oder wen Du nicht kennst, ist für die Diskussion um Übergriffe auf Demos völlig irrelevant.
Nochmal...
Jetzt melde ich mich auch noch mal zu Wort. Also ich glaube Du verstehst tatsächlich nicht das Problem. Scheinbar hast Du dich auch nicht mit der langen Vorgeschichte der Antideutschen beschäftigt, sonst wüsstest du warum es sich gerade NICHT um eine "einseitige Projektion auf die Antideutschen" handelt. Die Antideutschen bezeichnen sich selbst als "Abrissunternehmen der deutschen Linken". Mittel zum Zweck ist dabei die Israelfahne, Hausverbote von Palituchträgern in AZs, Auftrittsverbote für Bands, entsolidarisiernde Flugblätter mit fast allem und jedem usw... und alles im Namen des "Antisemitismus" dessen beleidigender Vorwurf grundsätzlich im raum steht. Viele Leute reagieren daher extrem gereizt auf antideutsche Agitationen und wer mit einer Israelfahne auf einer Linken Demo auftaucht weiß -und will- das auch. So viel zum Thema "wer auf Antifa-Demos Stress anfängt". Die handgreiflichen Übergriffe halte ich auch für absolut falsch, aber mich würde es nicht wundern wenn sie vom Fahnenträger beabsichtigt waren, das wäre nicht das erste mal.
Dann zur Geschichte mit dem staatlichen Kulturbetrieb: Solche Biografien sind für mich AD-Szenetypisch und zeigen eine krasse Widersprüchlichkeit auf. Wer seinen Lebensinhalt jahrelang dem Kampf gegen Deutschland widmet, dabei sein komplettes Umfeld angreift, entsolidarisiert, Beziehungen zerstört usw. um dann später für eben dieses Deutschland in den Staatsdienst zu treten, der hat vielleicht für manche eine respektable oder gar bemerkenswerte Persönlichkeitveränderung vollzogen, für mich ist und bleibt er einfach ein selbtbezogener Vollidiot.
Weil's grad so schön ist:
Vielleicht liegt es daran, dass ich schon seit einer Zeit Politik mache, noch bevor "die Antideutschen" eine Rolle spielten. Ich kann Deine Aufregung um diese Strömung überhauptnicht nachvollziehen. Die Tradition sich gegenseitig den Faschismusvorwurf um die Ohren zu hauen, ist in der Linken lang und gut gepflegt und war schon unter anderen Strömung mehr als ausgeprägt.
Die AD-Strömung hat lediglich einige Diskussionen die es schon lange gab (bspw. innerhalb der RZ) auf die Spitze getrieben. In einigen Punkten sind sie (theoretisch wie rethorisch) ein deutlicher Rückschritt, in anderen Punkten hat diese Strömung einige interessante Kritikpunkte dem Theoriegebäude der radikalen Linken hinzugefügt.
Insgesamt gibt es mittlerweile die Hardcoreantideutschen nur noch vereinzelt und die allerwenigsten ADs beziehen sich noch vorbehaltlos auf die Bahamas. Von daher wird auch diese Strömung nicht der Untergang aller linken Werte (oder gar der "Bewegung" an sich) bedeuten, sondern hat sich vielerorts schon längst innerhalb der reflektierten Linken verflüchtigt.
Daher finde ich auch den ständigen Hinweis auf irgendwelche Bahamas-ExtremistInnen ziemlich panne, weil damit nicht nur eine unglaubliche Labelung von Leuten passiert, die überhauptnichts miteinander zu tun haben, sondern weil es auch ein klassisches Beispiel für das Fremdkonstruieren einer diskriminierten Gruppe ist, gegen deren Mitglieder - einmal mit dem Label AD stigmatisiert - praktisch alles erlaubt scheint. Auch die Anwendung von Gewalt. Ein bisschen mehr Reflektiertheit und weniger Projektion und schon ist die Person mit der Israelfahne halt nur noch ein israelsolidarische Marxist.
Das war Rudi Dutschke auch.
Gegen Nationalismus und Kriegstreiberei!
Die Ereignisse, die im obigen Text angesprochen werden, betreffen eine Auseinandersetzung zwischen Linken und sog. "Antideutschen" - es ist nicht gerechtfertigt, hier von "antisemitischen Ereignissen" zu sprechen.
Wer das tut, betreibt tatsächlich eine Verharmlosung des Antisemitismus-Begriffes durch dessen inflationäre Verwendung.
Die angeblichen "Antideutschen" sind übrigens von ihrer Ideologie her selbst überaus "deutsch":
Die sog. "Antideutschen" befinden "sich selbst nahe am NS-Konzept der Volksgemeinschaft, in der es angeblich keine gegeneinanderstehenden (Klassen)-Interessen der Protagonisten der kapitalistischen Gesellschaft gebe" (http://www.hintergrund.de/20100317759/politik/inland/die-linke-von-innen...).
Schon im Jahr 1998 stellte ein Autor fest: "[...] was seit einiger Zeit unter dem Label „antideutsch“ inhaltlich generiert wird, reproduziert über weite Strecken Versatzstücke einer völkisch verklärten Weltsicht. In die faschistische Ecke gestellt werden soll mit dieser Feststellung aber niemand, vielmehr geht es darum, die eigentliche Schwäche des antideutschen Ansatzes aufzuzeigen: seinen Mangel an Radikalität. Denn statt den deutschen Nationalismus in seinem Kern, einem bestimmten Bild von der Welt nämlich, abzulehnen und anzugreifen, wird dieses teilweise übernommen und werden erst in den politischen Konsequenzen einfach die Vorzeichen umgekehrt. Z.B. mit der irrigen Vorstellung eines nationalen Kollektivs, einer monolithischen deutschen Interessengemeinschaft: „Volksgemeinschaft“ lautet hierfür die von Antideutschen übernommene völkische Vokabel. Z.B. durch den vermuteten Dualismus von deutschen Tätern und nicht-deutschen Opfern in der historischen Betrachtung. Der ist in dieser Undifferenziertheit nah dran aber doch knapp vorbei an der Wahrheit, und reproduziert ungewollt die nazistische Legitimation für den Mord an Millionen von jüdischen, antifaschistischen, homosexuellen, kranken und anderen Deutschen durch deren Stigmatisierung als „undeutsch“" (http://direnis.tripod.com/texte/antideutsche_in_der_voelkischen_ideologi...).
Dass die „Antideutschen“ längst „selbst die Prämissen der deutschen Ideologie verinnerlicht“ haben, darauf wies auch haGalil-Autor Max Brym bereits 2003 in seinem Artikel Die „Antideutschen“: Ein deutsches Phänomen hin. Er schrieb u.a.: "Sie nennen sich selbst „antideutsch“ und definieren demzufolge ihr politisches Handeln über den geschlossenen deutschen „Volkskörper“. Für sie ist der Deutsche prinzipiell negativ und nach ihren Publikationen unveränderbar. Das ist ideell eine völkische Betrachtungsweise. Der Unterschied zu den Rechten ist, dass sie die Deutschen negativ sehen. Sie ignorieren das dialektische Gesetz der Bewegung und Veränderung der Dinge im Widerspruch. […] Es wird nicht mehr an soziale und humanistische Potentiale, so schwach sie auch sein mögen, appelliert, sondern gefordert: „Deutschland von der Karte streichen, Polen muss bis Frankreich reichen“. Das theoretische Konzept der Antideutschen unterteilt letztendlich den Globus in positive und negative Nationen. Das ist unbewusst eine Übernahme völkischer rechter Positionen. Nebenbei ist es ein Abschied von der Realität und es beginnt die Suche nach geschlossen handelnden positiven Nationen. Dabei ist man schon vor einiger Zeit fündig geworden" (http://www.nahost-politik.de/deutschland/antideutsch.htm).
Die Parole der Nazis lautete dieses Jahr „Gegen imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege“. Sie folgten damit ihrer Strategie, durch vermeintliche Antikriegspositionen leichter Anknüpfungspunkte in der Bevölkerung zu finden. In Wahrheit dient ihre Insturmentalisierung des Antikriegstages im Sinne von "Krieg ist Frieden" dazu die faschistische deutsche Vergangenheit umzudeuten.
Dies ist nicht zu dulden.
Nicht zu dulden ist aber auch, dass ausgerechnet am Antikriegstag sog. "Antideutsche" ihre bellizistischen Parolen verbreiten können. Die "antideutsche" Bewegung hat nun mal schon lange einen affirmative turn vollzogen, dessen ultimative, aber in ihrer Ideologie von vornherein angelegte Konsequenz nicht nur die Bejahung der herrschenden Zustände und der neoliberalen Agenda der Herrschenden – inklusive der neuen imperialistischen Kriege –, sondern, wie sich in letzter Zeit vermehrt zeigt, die Anschlussfähigkeit an neuere rechte Strömungen ist. So bezieht sich der rechte Rand der "antideutschen" Bewegung ja inzwischen positivi auf die neueren rechten Strömungen (vgl. den Kommentar "von links nach rechts" unter linksunten.indymedia.org/node/48714).
...
Nun, du hälst "die Antideutschen" also nciht für besonders links. Und dafür hast du dann auch ein paar textstellen gesammelt. Leider hast du damit noch nichts zur Diskussion hier beigetragen.
Das einzige was du behauptest ist, dass es nicht gerechtfertigt ist hier von antisemitischen Ereignissen zu sprechen und das das den Antisemitismus-Begriff verharmlosen würde.
Danach folgen deine Ausführungen, die mit dem Thema - also ob das jetzt ein antisemitischer Angriff war oder nicht - nichts zu tun haben.
Ich weiß ja nciht ob du indirekt sagen wolltest, dass es gerechtfertigt ist "antideutsche" anzugreifen, weil sie dir nicht links genug sind. Und da man "die antideutschen" ja bekanntlich an Israelfahnen erkennt, war das ein Angriff auf neurechte Personen und nicht auf die Fahne Israels. Halte ich so oder so für ein schwaches argument, geht dabei aber auch einfahc an der Realität vorbei. Wenn den angegriffenen Personen explizit die Israelfahnen entwendet und dann angekündigt wurde, sie zu verbrennen, dann ging es eben doch darum, dass sie Israelfahnen gezeigt haben und nicht darum, dass sie eben "antideutsche" und damit ja eingentlihc rechte sind, in deiner Welt.
Ich bleibe dabei: Die Gewalt richtete sich explizit gegen die Fahnen als Symbol für einen Schutzraum für Jüdinnen und Juden und ist damit eindeutig antisemitisch motiviert. Man muss Menschen nicht lieben, die eine Israelfahne tragen, aber sie anzugreifen ist eine komplett andere Qualität der auseinandersetzung und absolut nicht angebracht.
Eine Distanzierung von solchen Angriffen ist das mindeste was zu erwarten wäre. Damit unterschreibt mal ja nicht, dass man Israelfahen toll findet.
Symbol für was
Für eine gewisse Anzahl von Menschen jüdischen Glaubens mögen Israelfahnen vielleicht ein Symbol für einen Schutzraum für Jüdinnen und Juden sein, für viele PalästinenserInnen sind sie das Symbol des Staates, der sich täglich unterdrückt. Beide Interpretationen sind aus den jeweiligen Perspektiven nachvollziehbar. Wenn man sich aber als jemand, der nicht selbst einer dieser Gruppen angehört, einseitig nur auf die jüdische Nationalbewegung positiv bezieht, folgt man damit einer Ideologie, die mit den wahren Zuständen im Staat Israel nichts zu tun haben. Denn der ist nunmal nicht nur Schutzraum für Jüdinnen und Juden, 20% der Bevölkerung sind arabischer Herkunft - was ist mit denen, die können doch nicht einfach ausgeblendet werden?
wtf?
Also dürfen nur Menschen in den betreffenden Gebieten etwas zum Thema sagen oder eine Meinung haben?
Wenn jemand hier eine Israelfahne irgendwo zeigt, dann meint er/sie damit meiner Erfahrung nach nicht mehr und nciht weniger als das was ich oben schon erwähnt habe. Er/sie will seine Solidarität mit dem Schutzraum für Jüdinnen und Juden ausdrücken. Niemand will in abrede stellen, dass es den Palästinensern schlecht geht und niemand will sich über sie Lustig machen indem das Symbol derer gezeigt wird, die für diese Misere mitverantwortlich sind.
Die 20% Araber in Israel werden doch von niemandem ausgeblendet. Israel ist Schutzraum für Jüdinnen und Juden auch wenn es einen großen Teil der BEvölkerung gibt der nicht jüdischen glaubens ist. Wo ist das Problem?
ftw
Das Problem ist, dass diese Realität im deutschen Mythos von Israel und in der Ideologie eines "Schutzraums" für Jüdinnen und Juden (dass diese Vorstellung Blödsinn ist, wurde in einem anderen Kommentar hier schon ausreichend dargestellt) ausgeblendet wird.
Ich kann ohnehin nicht verstehen, wie jemand auf den Trichter kommt, die Flagge eines Staates, der systematisch Unterdrückung einer Bevölkerungsgruppe betreibt, eine rechte Regierung hat etc. zu schwingen.
monday. tuesday, w,t,f
Du brauchst garnicht "ohnehin" zu schreiben. Die beiden Fragen hängen direkt zusammen.
Die Tatsache, das Israel immernoch existiert, obwohl um es herum der eliminatorische Antisemitismus grassiert zeigt, dass Israel seine Schutzfunktion ganz ok erfüllt. Stell dir mal vor wie es Juden in der Region gehen würde, ohne Israel.
Die Existenz Israels ist der einzige verlässliche Garant auf dieser Erde, dass sie soetwas wie Auschwitz nicht wiederholen kann. Es ist der einzige Staat in dem die - weltweit gesehen - religiöse Minderheit der Jüdinnen und Juden unabhängig ist vom Wohlwollen der Regierung anderer Staaten. Die notwendigkeit eines solchen Staates hat sich aus Auschwitz ergeben, das gezeigt hat, dass Jüdinnen und Juden sich auf eben dieses Wohlwollen eben nicht verlassen können.
Das bedeutet nicht, dass jede Entscheidung der Knesset super ist. Die meisten halte ich persönlich auch für ziemlichen Schrott. Wenn ich eine Israelfahne zeige, dann um deutlich zu machen, dass ich für das Existenzrecht Israels eintrete. Nicht für die konkrete Politik in Israel. Ich nehme so eine Fahne auch nur dann mit z.B. auf eine Demo, wenn es der Anlass gebietet. Z.b. bei einem Naziaufmarsch. Die Meinung muss man nicht teilen.
Die Missstände in Israel will ich damit auch nicht kleinreden oder verharmlosen.
Wenn hier aber einige behaupten, eine Israelfahen sei nichts als ein Identifikationssymbol für Antideutsche, dann muss ich dem entschieden widersprechen. Das ist sie nunmal einfach nicht und damit macht man es sich zu einfach. Wenn ich eine Israelfahne zeige stelle ich mich weder hinter die Positionen von Justus Wertmüller oder der Bahamas allgemein, noch will ich damit irgendjemanden provozieren, als rotfaschist oder sonstwas bezeichnen. Das ist bullshit.
Aha.
Wenn im Umfeld linker Demos Leute mit Israel-Fahnen auftauchen, kann ich davon ausgehen, dass es sich um "Antideutsche" handelt.
Deine seltsame Rechtfertigung ist, finde ich, pure Ideologie.
Wenn man mit diesen Leuten redet, stellt man schnell fest, dass sie überhaupt keinen Plan haben von den Verhältnissen in Israel und dass es ihnen eigentlich nicht wirklich um die Juden und um Israel geht. Vielmehr dienen diese Dinge doch als Projektionsflächen für deutsche Befindlichkeiten (sehr lesenswert hierzu sind die Analysen von Moshe Zuckermann - vgl. z.B. http://www.marxistische-aktion.de/wp-content/uploads/Info-Broschuere-Goo..., S. 25ff.).
...
Du verallgemeinerst hier einfach mal deine Erfahrungen.
Fakt ist aber, dass du nicht wissen kannst, was die Leute damit sagen wollen. Ich halte es für eine ziemlich platte Analyse ISraelfahnen einfach nur als Projektionsfläche und Identitätsstiftendes Merkmal hinzustellen. Zumal eine Analyse die an der Realität einfach vorbei geht.
Und wie absurd ist bitte der Vorwurf das alle sei bloß Ideologie? Was für einen Ideologiebegriff benutzt du denn da bitte? Und jetzt komm mir bloß nicht mit ner Wikipedia-definition.
Meinst du denn es gäbe die objektiv feststellbare Wahrheit und alles andere ist Ideologie? Meinst du etwa, alles was nur in den Köpfen stattfindet ist Ideologie und scharf zu trennen von dem was man als Realität messen kann? Meinst du es gibt die eine Wahrheit (die natürlich deine ist) und alles andere ist Ideologie?
Das ganze als "deutsche befindlichkeit" hinzustellen finde ich auch ziemlich bescheuert. Das verkennt halt auch einfach die Realität, dass eine positive Bezugnahme auf Israel immernoch keine Mehrheit in der sog. deutschen Bevölkerung findet. Antisemitische EInstellungen und gerade Phänomene wie den sekundären Antisemitismus konnten nicht mal von der Bildzeitung ausgeräumt werden, die eine positive BEzugnahme auf Israel ja sogar explizit in ihren Statuten stehen hat.
Ich würde das wenn überhaupt als antifaschistische befindlichkeit hinstellen. Und dagegen habe ich nichts.
Darüber hinaus finde ich immer noch nicht, dass "antideutsch" sein als Rechtfertigung ausreicht um jemanden anzugreifen. Warten diese Leute auch jeden Sonntag vor der Kirche und hauen auf alle ein, die da raus kommen, weil die ja reaktionären Rechten Eistellungen anhängen und nach wie vor für den Tod tausender MEnschen jähgrlich verantwortlich sind (stichwort: AIDS und Kondome)? Ich glaube kaum.
Nein, den Angreifern aus Dortmund ging es ganz einfahc darum ihr konstruiertes Feindblind anzugreifen. Der Konflikt mit den sog. Antideutschen wird hier hochstilisiert und dient den meisten doch nur noch als Bezugspunkt für die eigene Identität und wird als Möglichkeit genutzt Menschen zu agitieren indem man ihnen ein Feindbild anbietet, das sie bekämpfen können. ISt ja auch klar. Würde man sich nämlcih mal gegen tatsächlich gesellscahftlich Relevante Akteure richten würde man die eigene Ohnmacht ziemlich direkt zu spüren bekommen und der ganze "revolutionärer Aufbau"-Pomp wäre dahin. Die ganze schöne Folklore dahin. Schreckliche Vorstellung.
Ideologie
Ich verstehe unter Ideologie zunächst einmal im marxschen Sinne falsches Bewusstsein.
Gegen wen richtet sich Antisemitismus?
Also richtet sich antisemitische Gewalt inzwischen nicht mehr gegen Juden und Jüdinnen, sondern gegen blau-weiße Nationalfahnen schwenkende Oberkartoffeln, oder wie jetzt?
Entwertung des Antisemitismus-Begriffs
Ihr denkt also, es sei antisemitische Gewalt, wenn man irgendwelchen Deutschen Fahnen wegnimmt - damit verdreht und inflationiert ihr den Antisemitismus-Begriff!
Ablauf der Auseinandersetzung am 3.9.
Der Grund für den Angriff auf die Personen spielt hierbei die entscheidende Rolle.
Zwei Antifaschisten wurden nach der Spontandemo vom CC zum HBF von einem israelhassenden Mob angegriffen, weil sie Fahnen des Staates Israel mit sich trugen.
Die Angreifer_innen befanden sich nicht in diesem Demozug. Diese standen unterhalb der Katharinentreppe. Dort griff die Gruppe, aus ca. 25-30 Personen bestehend, die zwei Israelfahnenträger an. Dank der Intervention von Unterstützer_innen des alerta!-Bündnisses, konnte der Fahnenklau einer Israelfahne abgwendet werden. In diesem Verlauf wurde der anderen Person die Israelfahne entwendet. Kurz darauf kamen die Cops und trennte beide Gruppen durch eine Polizeikette. Danach wurden Parolen wie "Intifada bis zum Sieg" und ähnliche Sachen von den angreifenden Personen + Umfeld skandiert. Außerdem wurde angekündigt die entwendete Israelfahne zu verbrennen.
es geht nicht darum....
...wem die Fahnen geklaut wurden.
Aber ich merk schon: Du willst das anscheinend garnicht verstehen....sonst wärst du auf den Artikel und den Argumente die dort angebracht werden eingegangen.
Um was geht es dann?
Was bitte ist verdammt nochmal eine Begründung dafür, einen Fahnenklau, den Antiimps an einer Gruppe Anti-Ds vornehmen, als antisemitische Gewalt hochzustilisieren?
Was soll ich da bitte verstehen? Was gibt es für solch eine Relativierung des Antisemitismus-Begriffes für Argumente?
Denkst du die Juden, die wirkliche antisemitische Pogrome und Verfolgung erlebt haben, finden diesen Vergleich gut?
...
sorry, aber das ist ein bescheuerter Vergleich.
Wenn jemand auf dem Schulhof, der gar keoin Jude ist mit "du Jude" berschimpft wird ist das also nach deiner Logik nichts antisemitisches weil ja kein Jude beschimpft wurde und außerdem, sind die Pogrome die Jüdinnen und Juden erleben ja viel schlimmer. Was bildest du dir eigentlich ein, für diese Menschen sprechen zu können?
Es ging hier absolut nicht darum, dass hier zwei verfeindete Jugendbanden sich gekloppt haben. Es ging hier darum, dass da Israelfahnen geschwenkt wurden und das es anscheinend reicht, eine Israelfahne zu haben, damit irgendwelche anti-imp hirnies durchdrehen und Menschen angreifen.
Es ging bei dem Angriff nciht darum WER, sondern WAS angegriffen wurde. Der Angriff richtete sich gegen die Fahne Israels als Symbol für einen Schutzraum für Jüdinnen und Juden. Und das ist verdammt ncohmal ein antisemitischer angriff.
Immer wieder zu behaupten, dass das keine Rolle spielt macht es nicht wahrer.
Israel = Juden?
Wenn jemand "Jude" als Schimpfwort gebraucht, so lässt das auf antisemitische Einstellungen schließen. Nicht ganz so eindeutig verhält es sich mit einem "Angriff gegen eine Fahne". Du unsterstellst einfach, dass die Fahne als "Symbol für einen Schutzraum für Jüdinnen und Juden" "angegriffen" worden sei. Das ist und bleibt aber eine Annahme, die durch nichts belegt werden kann. Israel ist nicht mit dem Judentum gleichzusetzen - das ist genau das, worauf Moshe Zuckermann in der Auseinandersetzung immer wieder - leider, wie es scheint, vergeblich - hinweist.
ja nee, is klar,,,,
Niemand hier behauptet, dass Israel gleich Judentum wäre.
Die Fahne wurde dort als Symbol für den Schutzraum für Jüdninnen und Juden mitgenommen und gezeigt.
Des weiteren ist genau das auch allgemein ganz gut bekannt. Auch unter den anti-imp Mackern.
Und Angegriffen gehört hier definitiv nicht in Anführungszeichen.
Wehalb sollen sie denn sonst angegriffen worden sein? Weil sie antideutsche sind? Und wieso meinen diese Idioten antidetusche angreifen zu müssen?? Richtig: Weil sie solidarisch mit Israel sind (u.a.). Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Es bleibt die Tatsache, dass hier Menschen angegriffen wurden, weil sie sich solidarisch mit Israel zeigen. Und wenn das Bekenntniss zu Israel al Schutzraum für Jüdinnen und Juden ausreicht um angegriffen zu werden, dann sollte man von Antisemitismus sprechen. Alles andere ist Verharmlosung.
Ja, ist klar
Da gibt es viele Gründe. Vielleicht weil sie neokonservative Bellizisten und antilinke Hetzer sind. Komm' mal runter von deinem Antisemitismus-über-alles-Wahn.
dreh den spieß mal um
Du weißt also, dass jemand ein neokonservativer Bellizist und antilinker Hetzer ist, weil er/sie eine Israelfahne zeigt?
Interessant.
Es zeugt doch nciht gerade von besonderer Reflektiertheit anzunehmen, Israelfahnen wären reine Erkennungsmerkmale Antideutscher. Das war den Leuten dort halt auch einfach egal. In ihrem Wahn müssen alle Menschen mit Israelfahnen Bahamas-jünger sein und das reicht dann als Rechtfertigung sie anzugreifen. Man könnte fast meinen es hätte in der radikalen Linken niemals einen Militanz-Diskurs gegeben. Solche unreflektierte Gewaltausbrüche lassen sich meiner Meinung nach absolut nicht aus irgendwelchen tiegründigen Überlegungen erklären.
Der konkrete Anlass des Angriffs ist und bleibt die Israelfahne. Der Hass richtete sich ausdrücklich auf diese Fahnen (was man am entwenden und der anschließenden Ankündigung die Fahne zu verbrennen ganz schön sieht denke ich). Aus was für Gründen du auch immer Antideutsche nicht magst spielt in dieser Auseinandersetzung keine Rolle.
Irgendwelche Eigenenschaften einfach unter das Tragen einer Israelfahne zu subsumieren ist eine ziemlich bedenkliche Tendenz.
und zurück gedreht
"Irgendwelche Eigenschaften einfach unter das Tragen einer Israelfahne zu subsumieren ist eine ziemlich bedenkliche Tendenz." Genau und deshalb weißt du natürlich auch mit absoluter Sicherheit zu berichten, dass es hier lediglich um die Simbolisierung eines Schutzraums für Jüdinnen und Juden ging. Weil es Leuten die mit einer Israelfahne herum laufen laut deiner persönlichen Erfahrungen, immer lediglich darum geht und es daher auch gar nicht anderst sein kann. Finde dein Selbstbewusstsein ja super, allerdings ist mir auch schon das ein oder andere Exemplar eines Israelfahnenschwenkers über den Weg gelaufen, dem es dabei um den Ausdruck der bedingungslosen Solidarität mit dem Staat Israel und somit auch seiner rechten, zionistischen (setzt euch erstmal mit dem Begriff auseinander bevor ihr jetzt wieder die Antisemitismuskeule auspackt) und antipalestinensischen Realpolitik ging.
Und wie es scheint gibt es hier auch ein ganzen Haufen anderer Leute, die es so empfinden, dass es sich eben leider meistens um sogenannte Anti- Ds handelt und deren Positionen sind nunmal in einer radikalen Linken nicht zu tolerieren.
Dies soll nicht heißen, dass ich mich mit dem Angriff solidarisiere und auch wenn ich mit der israelischen Realpolitik nicht einhergehe, soll dies nicht heißen, dass der Staat Israel kein Existenzrecht hat, dies hat er nämlich und daran gibts auch nix zu rütteln, auch wenn es sicherlich inteligenter gewesen wäre die Verantwortung die die westliche Welt auf Grund des Jahrhuderte langem Antisemitismus, der seinen unvorstellbaren Höhepunkt sicher zu Zeiten des deutschen Faschismuses hatte nicht auf arabischen Boden sühnen zu wollen, was erst zu dem Pullverfass und zur Zunahme an antisemitischen Positionen im nahen Osten geführt hat. Aber dass ist ein anderes Thema und um daran was zu ändern ist es jetzt auch ein paar Jahrzehnte zu spät...
Epistemologie und so
Der Unterschied zwischen deiner interpretation und meiner ist der, dass ich, da ich nicht wissen kann, weshalb die Leute die Fahnen trage davon ausgehe, dass sie aus den oben genannten Gründen getragen wurden und nciht wie du oder die ANgreifer davon ausgehe, dass das ja nur "antideutsche" sein können.
Süß ist übrigens auch, dass du davon ausgehst, dass ich bei Wörtern wie "rechte antizionistische etc." gleich Antisemitismus schreie ;)
Was sich alles als Antideutsch bezeichnet kann man so oder so nicht unter dem einen Begriff fassen und die Bahauptung diese Leute hätten ind er radikalen Linken nichts zu suchen halte ich genauso für fragwürdig. Wer bist du, dass du das bestimmen könntest?
Es gibt keine einheitlichen Standarts dafür, wer dazugehören darf und wer nciht und das aus gutem Grund. Für mich gehören aber Personen, die mich angreifen würden, wenn ich mit einer Israelfahne irgendwo auftauche auf jeden Fall zu den Personen, die man aus linken zusammenhängen schmeißen sollte. Bei "Antideutschen" ist da die Grenze finde ich nicht so deutlich. Teilweise würde ich da zustimmen, teilweise aber eben auch nicht.
Jaja, die Juden sind an allem selber schuld
"was erst zu dem Pullverfass und zur Zunahme an antisemitischen Positionen im nahen Osten geführt hat. Aber dass ist ein anderes Thema und um daran was zu ändern ist es jetzt auch ein paar Jahrzehnte zu spät..."
Aber sicher, die armen Araber, sie waren vor 1945 immer so lieb zu den Juden. Den Mufti hier kennst Du aber schon. oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini
(Davon abgesehen zeugt deine Syntax nicht gerade von den allerklarsten Gedankengängen...)
Schutzraum bla
Sooft das hier noch runtergebetet wird, das macht es auch nicht wahrer: Eine Israel-Fahne ist für mich kein Symbol für einen "Schutzraum für Jüdinnen und Juden". Leute, die auf linken Demos mit Irsrael-Fahnen antanzen, symbolisieren damit doch etwas ganz anderes, und zwar in erster Linie ihre Zugehörigkeit zum "antideutschen" Spektrum, das sich die Linke inzwischen zu seinem Lieblingsfeind erkoren hat. Dass ich was gegen Leute habe, die mich und meine Bewegung als Rotfaschisten und ähnliches diffamieren und deren Ziel es ist, die Linke zu zerstören, kann mir keiner verwehren - als Antisemit lasse ich mich deswegen nicht beschimpfen, nur weil die Vollpfosten auch mit Israel-Fahnen herumrennen. Was hat das außerdem zu sagen? Das tun die Rechten inzwischen auch.
und genau da ist der Unterschied
Niemand will dir verwehren diese Menschen doof zu finden. Was "dir und deiner Bewegung" allerdings verwehrt werden sollte ist diese Menschen anzugreifen.
Und Nein: Menschen die Israelfahnen zeigen wollen damit nicht "in erster Linie" zeigen, dass sie Antideutsche sind. Sicherlich gibt es identitäres gehabe bei Antidetuschen wie in "deiner Bewegung". Das beschränkt sich aber meist auf die Altersklassen...sagen wir mal bis so 20 maximal würde ich sagen.
Und der Hass auf antideutsche, der sich dann immer wieder in solchen Gewaltakten ausdrückt rührt keineswegs nur daher, dass man die Heiligkeit "der Bewegung" angekratzt hat. Sie rührt genauso daher, dass sich diese Menschen solidarisch mit Israel zeigen, was für viele Anti-Imps immer noch ein Kapitalverbrechen darstellt.
Der Versuch diesen Angriff umzudeuten kann nichts daran ändern, was tatsächlich vorgefallen ist: Menschen wurden angegriffen, weil sie Israelfahnen getragen haben. Zu behaupten die angreifer hätten lediglich gedacht das es sich bei denen doch um Antidetusche handeln müsse und sie angegriffen weil sie antideutsche hassen ist ein ziemlich armseliges Rückzugsgefecht.Diesen Menschen wurden explizit die Israelfahnen entwendet, es wurde angekündigt die Fahnen zu verbrennen. DIese Fahnen haben in der Auseinandersetzung eine wesentlich größere Rolle gespielt, als das hier in diversen verdrehungen versucht wird darzustellen.
Und nochmals: Es gibt keinen(!) Grund diese MEnschen anzugreifen, egal wie scheiße man sie findet.
Plötzlich alle pazifistisch hier oder was?
"Und nochmals: Es gibt keinen(!) Grund diese MEnschen anzugreifen, egal wie scheiße man sie findet."
Gilt aber nur für Leute mit einer weitesgehend linken Weltsicht oder?
Bei Nazis oder anderen Reaktionären sieht das schon ganz anders aus, die darf man angreifen, weil man sie scheiße findet.
nicht ganz
Ich persönlich greife niemand an, weil ich ihn oder sie scheiße finde.
Nazis greife ich allerdings an. Nicht weil ich denke, sie wäre in irgendeiner Weise politisch relevant, sondern weil durch sie jedes Jahr wieder Menschen sterben und sie wo immer sie sich sicher fühlen anfangen die Menschen auf den Straßen zu terrorisieren.
Schläger bedrohn unser leben!
Stellungnahme des alerta!-Bündnisses
Stellungnahme zu zwei Vorfällen im Rahmen der Proteste gegen den Naziaufmarsch
http://alerta.noblogs.org/2011/10/12/779/
+ Kommentare
linksunten.indymedia.org/node/48684
leider wiedermal absurde Unterstellungen
Sehr schade, hätte ein guter Artikel werden können, ist ja relativ differenziert und undogmatisch geschrieben, genau das fehlt bei der Auseinandersetzung zwischen "Antideutschen" und Antiimperialisten leider. Aber dann wieder diese haarsträubende Behauptung Kritik am israelischen Staat wäre, "gerade bei Antiimperialisten", nur Tarnung für Antisemitismus. Da kann man mit der Diskussion halt gleich wieder aufhören wenn wieder die Antisemitismuskeule ausgepackt wird, und genau deswegen beteilige ich mich auch schon längst nichtmehr an derartigen Debatten, ich bin es leid.
"Gerade Vertreter_innen von bzw. aus dem Umfeld von Gruppen wie der Roten Antifa oder Zusammen Kämpfen bestachen in der Vergangenheit durch, teilweise grobe antisemitische Ausfälle die sie, neben weiteren sexistischen oder homophoben Auslassungen, gerne in mackerhafter Manier durch direkte körperliche Attacken zu “klären” versuchen." Da hätte ich gerne ein paar Beispiele um dies Einschätzen zu können, meine Erfahrung da ist eine gänzlich andere, aber vielleicht begründet sich das ja auch auf regionale Unterschiede oder Einzelpersonen, dann würd ich mir da allerdings auch eine stärkere Differenzierung wünschen. Ich bin seit langem in roten antifaschistischen und antiimperialistischen Zusammenhängen aktiv, paar Idioten gibts überall, der obigen Behauptung widerspricht absolut meiner Erfahrung. In den 70ern oder 80ern war das evtl. noch eher der Fall, aktuell aber sicherlich nicht.
Zum angeblich unkritischen Bezug zu "autoritär-stalinistischen Positionen und Gruppen" passt das Beispiel nicht, denn man kann auch mit Gruppen welche man durchaus kritisch sieht punktuell zusammenarbeiten. Wo man da die Grenze zieht wär dann eine andere Frage, ob das in Duisburg zuviel des Guten war kann ich nicht beurteilen da ich die Lage vor Ort nicht kenne.
Auch dass Antiimperialisten den palistinensichen Befreiungskampf "kritiklos glorifizieren" stimmt doch nicht. Natürlich wird den Unterdrückten, und das sind in diesem Konflikt nunmal die militärisch absolut unterlegenen Palestinenser, erstmal mehr Solidarität und Verständniss entgegengebracht als den Unterdrückern, keine Frage, aber eben sicher kein kritikloses glorifizieren.
Mal ganz kurz zum "Fahnenklau" meine persönliche Meinung: Nationalsymbole sind und bleiben Symbole von Unterdrückung, Ausgrenzung und Nationalismus. Auch wenn man die besondere Funktion des israelischen Staates anerkennt und sich daher auch (erstmal) für seine Existenz ausspricht heißt das doch noch lange nicht dass man den diesen Staat glorifizieren sollte, und dazu auf einer Blockade gegen Nationalisten. Ich find solche Israel-Fahnenklau-Aktionen auch nicht besonders intelligent, verständlich aber allemal. Und wenn das dieselben Leute sind welche auch Deutschlandfahnenklauf betreiben ists letztendlich sogar konsequent.
Fazit: Mal die Unterstellungen, unbegründeten Behauptungen und Vorurteile Antiimperialisten und der roten Antifa gegenüber beiseite lassen (bzw. wenn dann fundierte Kritik), ansonsten aber ein recht guter Diskussionsbeitrag. Wahrscheinlich gerade deshalb weil es nicht von den üblichen Verdächtigen (beiderseits) kommt.
Fakten, Fakten, Fakten
Auf einer Blockade gegen Nationalisten?
Vielleicht solltest du dich, lieber Antiimperialist, vorher mal etwas mehr mit den Zielen der Nationalen Sozialisten und Sozialistinnen, insbesondere mit dem Aufruf zum sog. Nationalen Antikriegstag, befassen, bevor du solche Behauptungen aufstellst. Danach wirst du vielleicht auch die Intention darin verstehen. Aber deine persönliche Meinung zur Nationalsymbolik ist absolut irrelevant und deine widerlichen Gleichsetzungen kannst du dir auch sparen.
Einige Ausfälle der "roten Antifa" und ihren Symparthiesant*innenkreis sind hier dokumentiert: http://interventionen.blogsport.de
Außerdem: http://petition.blogsport.de
Wie bitte?
Ihr wollt eine Distanzierung? Wer seid ihr dass ihr so etwas fordern könnt? Ich hoffe nur dssq lässt sich nicht darauf herab. Warum unterzeichnet ihr überhaupt deren Aufruf? Glaubt ihr die wollen das? Leute die den Begriff Antisemitismus so sehr verhamlosen wie ihr? Ihr solltet euch mal fragen ob ihr mit euren Positionen den durchaus in vielen Köpfen (nein, nicht in den linken) vorhandenen Antisemitismus nicht eher stärkt als schwächt.
Für eine wirkliche Antinationale!
Wenn ihr euch jetzt noch endeutiger von Antideutschen Fahnenschwenkern abgrenzen würdet, würdet ihr auch euren FreundInnen von Anarchist Against The Wall einen guten Dienst erweisen. Stellt euren Text doch bitte mal dieser Gruppe zur Diskussion, Adresse sollte bekannt sein. Auch das Antinationale solltet ihr mehr herausstreichen, sonst ändert euren Namen.
AnarchistInnen und Antideutsche Positionen, das geht einfach nicht! Die brauchen auch nicht unsere Solidarität und keine Anbiederung. Die sind genauso bekloppt, wie die Antiimps.Die sollen ihre Nationalflaggen im Schrank lassen, müsste die anarchistische Parole heißen, die ich hier vermisse. Diese Forderung kann wohl kein Antisemitismus sein, sonst habt ihr nichts verstanden. .
AnarchistInnen sind im eigentlichen Wortsinn Antideutsch und antiimperialistisch eingestellt, sollen sich aber tunlichst von beiden Gruppen distanzieren..
Wir AnarchistInnne sollten uns schon unsere eigenen Gedanken zu Themen machen und nicht auf den gegenwärtigen Hype aufspringen!
Macht doch mal den Test: Solltet ihr irgendwas an meiner Stellungnahme als antisemitisch bewerten, holt euch von mir mal einen rein geistigen anarchistischen Tritt in die Fresse ab! Weil ich mir so etwas als Anarchist nicht bieten lassen!
Für eine wirkliche Antinationale, Antideutsches raus aus den Köpfen!
@wirklich echter super-duper Anarcho
Deine Vorgabe was Anarchist_innen zu tun und lassen haben, wirkt amüsant auf den Leser bzw. die Leser#in deines Buchstabenwirrwarrs.
Dein infantiles Parolengedresche verdeutlicht, dass du dich mit der Thematik nur oberflächig oder gar nicht beschäftigt hast.
Wenn du zu faul zum Bücher lesen bist, dann ist das nicht schlimm aber verschone die/den Verfasser#in der Stellungnahme mit deinem Nonsens.
Konstruktive Kritik sieht anders aus.
Dummheit raus aus den Köpfen!
Gegen Staat, Nation und Kapital - für die radikale Emanzipation des Individuums!
"Für die radikale Emanzipation des Individuums"
=> für die bürgerliche Revolution!
Geh' FDP wählen.
D'oh
.-..und wieder einmal ncihts verstanden....
KIndische Provokationen
Wie wäre es wenn man einfach endlich mal die Provokation bleiben liesse, Nationalfahnen auf linken Demos mit zu führen? Seien es nun israelische, palästinensiche oder aber auch kurdische? Von denen der Siegermächte ganz zu schweigen?
Wie auch der Text oben aufzeigt ist die Thematik "Israel" nicht einfach und schnell zu klären, ganz sicher aber nicht mit ein paar cm² Stoff auf einer Demo - ein dummes Verhalten das genauso dumme Reaktionen hervorruft, und das gar nicht auf inhaltliche Auseinandersetzung ausgelegt ist.
Antideutsche, Antiimps, rum mackernde (inkl. Frauen) Antifa"gangs" - jaja, zerlegen wir uns ruhig weiter selber...
Gute Idee
Eine Idee wäre auch, dass man vor Demos unmissverständlich kommunizieren würde, dass KEINE Nationalfahnen erwünscht sind!
Schön wärs
Aber das intressiert die UdSSR- Kurdistan- und Palestinaflaggenträger kein bisschen.
...
Das zeigen einer Israelfahne, einer Palästinenserfahne, einer kurdischen fahne oder der Fahnen der siegermöchte ist wesentlich mehr als nur reine Provokation. Wenn es nur darum ginge die paar verqueren Anti-imps zu ärgern würde man sich sicherlich nciht die Mühe machen den ganzen Tag mit ner Fahne rumzurennen.
Man sollte sich vor einer Demo halt genau überlegen, ob eine dieser Fahnen auf einer Demo der thematik nach angemessen ist oder nicht und erst dann kann man sich überlegen ob man sie mitnimmt.
Darüber hinaus sollte man aber auf keinen Fall vergessen, dass der Auslöser hier definitiv nicht diejenigen waren, die eine ISraelfahne dabei hatten, sondern diejenigen die sich von so einer Fahne dermaßen provoziert fühlen, dass sie andere Menschen angreifen. Da ist halt irgendwo die Grenze überschritten, die ich bereit bin zu tolerieren.
LINKE SZENE IST, WAR & BLEIBT ANTIIMPERIALISTISCH!
So, also ist die Linke Szene nicht Antiimperialistisch?
Oder wie soll ich das jetzt deuten?!
Dutschke, Baader & co. drehen sich im Grabe um!
Linke Szene ist, war & bleibt Antiimperialistisch!
ohje....
Wenn ich mir das wieder anschaue,...... 03:37 Uhr ??
Und wahrscheinlich 2 Promille.
Dutschke, Baader & co. heben die Becher!
Prost!
Nix Promille
Schonmal was von Zeitumstellung gehoert?
Kann ja nicht jeder im gelobten Land Leben!
Sinnlos!!!!!!!!!!!
Ich glaube nicht, dass irgendjemand losgerannt ist und gedacht hat "jetzt vermöbel ich einen Juden/Israeli oder so."
Nein dabei ging es wieder um das alte Antiimp hier Antid da und das war es auch schon.
Man kann in so einer Situation nicht von Antisemitismus sprechen denke ich.
Die Situation war für mich eigentlich ganz nett. Zuerst geht es gegen Faschos , dann sind die Faschos weg und gleich geht es aufeinander los.
Eine Polizeikette zwischen linken Gruppen, das ist schon erbärmlich genug.
Wirklich gut war die Intervention der restlichen Zuschauer die mit Parolen wie:" Nationalismus raus aus den Köpfen" geantwortet hat.
Teilweise waren auch Kommentare wie: Kindergarten zu hören. Und genau das war es, eine völlig sinnlose Kindergarten Aktion!!!!
Macht endlich Platz für fortschrittliche Gedanken.
Antiimp und Antid in die Tonne treten.
No Border, NO NATION......
...
Es ist definitiv nicht hilfreich zu versuchen den Konflikt zu entpolitisieren.
Die ANgriffe derAnti-Imps auf Antideutsche rühren ja gerade daher, dass diese es anscheinend auf Teufel komm raus nicht ertragen können, dass sich da jemand mit einem Schutzraum für Jüdinnen und Juden solidarisch erklärt. Deshalb ist es durchaus legitim hier von antisemitismus zu sprechen.
Und darüber hinaus geht deren Wahn sogar soweit, dass sie andere Menschen deswegen angreifen.
Das mindeste was man erwarten kann, ist eine Distanzierung von Angriffen auf Menschen, bloß weil sie eine Israelfahne tragen. Man muss die Fahne nicht toll finden aber es geht halt einfach nicht, dass hier Menschen körperlich angegriffen werden.
Antisemitismus-Relativierung auf linksunten.indymedia
Weshalb bitte ist es möglich, auf einem linken Portal den Begriff des Antisemitismus so zu relativieren, wie in obigem Artikel geschehen, ohne dass der Artikel von den ModeratorInnen gelöscht wird?
linksunten ..
.. ist nicht mehr das was es einmal war
:(
Warum immer diese Spalterei?
Wir schließen die 4-5 Spinner mit Israel-Flaggen und die 4-5 Spinner mit Stalin-Parolen aus unserer Demonstration aus und die können sich dann auf dem nächtgelegenden Fußballplatz die Schneidezähne entfernen. Wo liegt das Problem?
Natürlich erkenne ich Israel als Schutzraum für Juden und Jüdinnen an, aber warum darf man die Aussenpolitik nicht kritisieren?
Natürlich sehe ich Menschen in Palästina die ihre Freiheit wollen, warum muss ich mich ausnahmslos mit dem letzten Arschloch solidarisieren, dass sich in an einem öffentlichen PLatz in die Luft sprengt.
SOLIDARITÄT MIT DER ISRAELISCHEN UND MIT DER PALÄSTINENSISCHEN FRIEDENS- UND FREIHEITSBEWEGUNG!!!!!!!!!!
schön wärs
Schön wäre es, wenn es sich wirklich nur um ein paar Menschen handeln würde. Jedoch handelt es sich leider bei dem Großteil der Linken unm Anti-Imps bzw. Ant-Ds. Und auch bei diesem Vorfall waren vmindestens 5 mal so viele beteiligt.
Naja
Ich war in Dortmund und dort standen höchstens 10-12 Leute auf beiden Seiten. (antid und antiimp)
Stunden davor haben tausende von Menschen zusammen gekämpft und sich den Nazis und Bullen
in den Weg gestellt. Was wärend den Aktionen abgelaufen ist kann ich nicht sagen.
Ich rede von der Abschluss-Demo zum Bhf... bzw als wir dann am Bhf-Vorplatz standen.
Naja
Also am Bhfsvorplatz waren es 10-12 Leute auf beiden Seiten.
...
So oft hier noch versucht wird den Konflikt zu entpolitisieren: Es ist und bleibt ein politischer Konflikt.
Und welche...
UND WELCHE PARALLELEN GIBT ES BITT ZWISCHEN EINER (WIE DU SAGST) "FRIEDENS- UND FREIHEITSBEWEGUNG" UND DEM STAATE ISRAEL?
Die Israelische Nationalflagge repräsentiert keine Freiheitsbewegung sondern in erster Linie einmal den Staatsapparat Israel!!!!
linke mitte
ohja, jetzt ist also die extremismustheorie auch schon in der linken angekommen - die antideutschen auf der einen seite und die palästina-freunde auf der anderen seite und in der mitte die gute alte antinationale mitte, aus deren reihe mensch immer schön brav zu hören bekommt, aber bitte gegen alle staaten und gegen antisemitismus sowieso und bitte bitte keine spaltung, linken antisemitismus gibts eh nicht(ist nur israelkritik bzw. fahnenkritik') und von daher auch leicht zu tolerieren.
das alte lied
kritik am staat israel UNGLEICH antisemitismus !!!
das noch ältere Lied
Menschen wegen dem Tragen von Israelfahnen angreifen UNGLEICH vernünftige und notwendige Kritik am Staat Israel
Wenn du nichts zum thema zu sagen hast, warum bist du nciht einfahc ruhig?
noch ältereres lied
der ton macht die musik. und wenn das klagelied antisemitische züge aufweist, dann gilt es das zu kritisieren. so einfach ist das.
Toller "Schutzraum"...
Es dürfte für Juden auf der Welt wohl keinen Wohnort geben, der lebensgefährlicher ist als Israel. Jedenfalls ist mir kein anderer Staat bekannt, in dem Juden regelmäßig mit Raketen beschossen werden und sich ihre Gegner mit Panzern Maschinengewehren etc. vom Leib halten müssen. Unanbhängig davon, wie man also grundsätzlich zur Notwendigkeit eines jüdischen Staates überhaupt und in Palästina im Besonderen stehen mag: das "Schutzraum"-Argument ist für´s Klo.
In Übrigen ist mir auch nicht ersichtlich, was die Israel/Palästinaproblematik überhaupt mit dem Thema der genannten Demonstration zu tun haben soll und dem entsprechend, warum dort überhaupt Symbole der einen oder anderen Seite mitgeführt wurden.
IDF
Gut erkannt. Israel ist nicht das Paradies auf Erden.
Was Israel (als größtes Judenghetto der Welt) allerdings von allen anderen jüdischen Minderheiten in anderen Ländern unterscheidet ist eben dass Israel eine fucking Armee hat und im Ernstfall - und gerne auch mal öfter - zurückschießen kann!
Genau das können jüdische Minderheiten in den angenehm ruhigen Ländern, in denen der Antisemitismus nur diffus vor sich hin brodelt eben genau nicht - und sind dem antisemitischen Mob damit im Ernstfall hilflos ausgeliefert.
Die Fähigkeit sich zur Wehr setzen zu können - das macht den Schutzraum Israel aus - nicht die 100%ige Sicherheit vor antisemitischen Angriffen.
Und genau darum reicht es auch nicht nur den Staat Israel anzuerkennen, sondern diesem sein Recht auf Selbstverteidigung zuzugestehen. Alles andere sind nur hohle Phrasen.
"Von allen gehasst zu werden" gilt bei euch als Gütesiegel
Unreflektierter Militarismus gepaart mit vermeintlich politisch korrektem Nationalismus: die Antideutschen.
Gegen die Flagge/Antisemit?
Als Mensch mit Wurzeln im Anarchopunk(Und aus einer Familie mit Portugieisch/Deutschem Hintergrund samt Roma-"Einschlag") bin ich grundsätzlich gegen jede Provokation mittels Nationalfahnen,und deswegen bin ich noch lange kein Antisemit.In meinen Augen sind wir alle Menschen und niemand hat das Recht sich über jemand anderen zu erheben!
und....
und ich gehe mal davon aus, dass du niemanden angreifen würdest wegen einer Fahne.
Ist ja ok Nationalfahnen nicht so toll zu finden.
blubb
scheissegal welche "wurzeln" du hast - es zählt nur das was gesagt wird oder wie gehandelt wird. vielleicht solltest du dich noch gegen die angreifer aussprechen, gegen die nationalfahne israels hast du es ja auch reflexhaft hingekriegt....
klare position.
danke.
sehr gut.
und für die unverbesserlichen zum nachsitzen: http://www.hagalil.com/
Seggl
ihr seit sowas von gefangen in euerer selbsterfundenen welt, nicht zu glauben...
vergleicht bitte mal die realität mit dem, was in euren rotrotroten theorietraktaten steht!
Liebe Moderation
was hat dieser Beitrag auf Linksunten verloren? Es gab in Dortmund keine "antisemitischen Vorfälle", der Text ist totaler Unsinn und die Leute gehen jetzt hier im Forum aufeinander los...
Indymedia, du hast nicht nötig zu zensieren.
Mein vorheriger Kommentar hatte zum Inhalt, dass viele Leute aus dem antideutschen Spektrum realitätsfremd sind.
Wurde mit der Begründung geliefert, dass sie seit Menschen gedenken sich mit kommunistischer Propaganda schlechtester Qualität vollpumpen und dadurch immer blinder werden, was die Realität betrifft.
Und er wurde deshallb zensiert. Wieso? Ein paar Anti-Ds in der Redaktion?
Und ja, der Verfasser ist Anarchist.
Und natürlich kann zensiert werden
Wir dulden keine Gewaltaufrufe gegen Linke.
Stellungnahme von DSSQ?
Die Gruppe oder Organisation "Antinationale Offensive Saar" bzw. Antinationale.org fungierte in diesem Jahr als Doppelunterstützerin der Bündnisaufrufe von Dortmund stellts ich quer (DSSQ) sowie alerta!.
Zu den gewalttätigen Vorfällen mit antisemitischer oder zuminderst israelhassender Motivation am 3.9., bezog bisher nur eine DSSQ-unterstützende Gruppe Position.
Das alerrta!-Bündnis verfasste dazu bereits eine Stellungnahme. http://alerta.noblogs.org/2011/10/12/779/
Wünschenswert wären weitere Distanzierungen von Israelhass, Antisemitismus und Gewalt gegen Antifaschist_innen - insbesondere eine Stellungnahme des DSSQ-Bündnisses- um im kommenden Jahr gemeinsam gegen den Neonaziaufmarsch in Dortmund vorgehen zu können!
Tja
das nur eine Gruppe Position bezogen hat liegt vermutlich daran daß die anderen Gruppen das mit dem angeblichen "Antisemitismus" und "Israelhass" anders sehen, vielleicht sind sie einfach etwas realitätsbezogener als alerta ;-)
Gewalt gegen Linke = Kein Problem?
und was ist mit der Gewalt gegen die Demoteilnehmer_innen der antifaschistischen (Spontan)-Demonstration? Lassen wir das Motiv der Angriffe bzw. der angewendeten Gewalt mal außen vor.
In der Dermo gab es keinerlei Anfeindung gegen die später angegriffenen Personen. Oder waren die ca. 70 Demonstrant_innen alle pauschal "antideutsche" Bellizist_innen?
Wer Gewalt als Mittel der politischen Intervention innerhalb der radikalen Linken wählt, gehört konsequent aus allen linksradikalen Zusammenhängen ausgeschlossen! Ob nun Gewalt von Antiimps, Antideutschen oder Anarchos...