Am 01. Mai 2011 demonstrierten über 800 Faschisten aus ganz Süddeutschland in Heilbronn. Sie folgten dem rassistischen Aufruf „Fremdarbeiterinvasion stoppen – Arbeitsplätze zuerst für Deutsche“ des „Nationalen und Sozialen Aktionsbündnisses Erster Mai“.
Ermöglicht wurde der Aufmarsch durch ein enormes Polizeiaufgebot, das 
jeglichen antifaschistischen Protest, der über symbolische Gesten fernab
 des Geschehens hinausging, unmöglich machen sollte. So wurden an diesem
 Tag über 500 AntifaschistInnen in Gewahrsam genommen und noch einmal so
 viele mussten den Tag in Polizeikesseln verbringen. Selbst der 
Pressesprecher des Bündnisses „Heilbronn stellt sich quer“, das zu 
friedlichen Sitzblockaden gegen den Naziaufmarsch aufrief, wurde fernab 
jeglicher Blockadeaktionen in Gewahrsam genommen und dort über 12 
Stunden festgehalten.
Hinter diesem unverhältnismäßigen Einsatz von über 3900 Beamten – zum Vergleich: In Halle waren es am selben Tag bei einem ähnlich großen Naziaufmarsch ca. 1000 Polizisten – stand eindeutig der politische Wille die Demonstration der Faschisten durchzusetzen und antifaschistische Erfolge zu verhindern. Das war auch der Grund, aus dem die Polizei bereits im Vorfeld tausende Flyer drucken und verteilen ließ, die Zivilen Ungehorsam in Form von Blockaden als Gewalt darstellten und dazu aufforderten sich von effektiven Aktionsformen gegen den Naziaufmarsch zu distanzieren. Die Grundlage dieser Polizeistrategie lieferte die Stadt Heilbronn, die alle angemeldeten antifaschistischen Kundgebungen in Hör- und Sichtweite zum Naziaufmarsch verbot und das komplette Bahnhofsviertel zur versammlungsfreien Zone erklärte. Während die Faschisten also von tausenden Polizisten beschützt ihre Propaganda verbreiten konnten und den Tag als Erfolg feiern, wurde der Widerstand von über 1000 AntifaschistInnen kriminalisiert. Und diese Kriminalisierung ist noch nicht zu Ende. Zahlreiche AktivistInnen, die sich gegen den Naziaufmarsch engagierten, werden sich in Ermittlungsverfahren und Gerichtsprozessen dafür verantworten müssen.
Die Repressionen gegen AntifaschistInnen in Heilbronn beschränken sich jedoch nicht nur auf die Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch am Ersten Mai. Im letzten Jahr war eine willkürliche Beschuldigung durch einen Heilbronner NPD- Kader für die Kriminalpolizei und das Amtsgericht Grund genug, gegen einen antifaschistischen Jugendlichen zu ermitteln, ihn an seiner Ausbildungsstätte aufzusuchen und sein Auto sowie seine Wohnung zu durchsuchen. Am 1. Oktober 2010 griff die Polizei in der Heilbronner Innenstadt eine friedliche Spontandemonstration gegen ein Konzert mit dem rechten Liedermacher Frank Rennicke an und nahm willkürlich Personen fest. Und am 2. April dieses Jahres – nur wenige Wochen vor dem 1. Mai – gingen Polizeibeamte mit Schlagstöcken und Hunden gegen AntifaschistInnen vor, die gegen eine von der Stadt verheimlichte Kundgebung der Nazis auf dem Berliner Platz protestieren wollten. Auch dabei kam es zu mehreren Festnahmen engagierter NazigegnerInnen.
Während linke und antifaschistische AktivistInnen in Heilbronn also 
immer wieder kriminalisiert werden und den Druck der staatlichen 
Repressionsorgane zu spüren bekommen, wird die Existenz einer 
organisierten Naziszene in und um Heilbronn bestritten oder diese 
verharmlost.
Nach einem Brandanschlag auf einen türkischen Supermarkt nach einer 
Feier anlässlich des Geburtstages von Adolf Hitler im April 2010 ging 
die Polizei – selbst nachdem sie die bereits wegen 
Hakenkreuzschmierereien bekannten Täter gefasst hatte – nicht von einer 
„politisch motivierten Straftat“ aus. Auch als kurz darauf die Bar eines
 Enkels von Überlebenden des Holocaust mit Hakenkreuzen und dem 
Schriftzug „Jude“ beschmiert wurde, erklärte ein Pressesprecher der 
Polizei  in der Heilbronner Stimme: „Es gibt im Unterland keine 
organisierte rechte Szene“. Diese Relativierung geht so weit, dass die 
Demonstration am ersten Mai als importiertes Problem bezeichnet wurde, 
obwohl lokale NPD- Kader wie Marcel Müller und Matthias Brodbeck 
maßgeblich an der Organisation der rassistischen Kampagne und der 
Demonstration beteiligt waren.
 
Heilbronn wurde von den Faschisten gezielt als Aufmarschort für den 
1.Mai ausgesucht. Zum einen weil sie hier über seit Jahren gefestigte 
Strukturen verfügen und auf Resonanz in einem rechtsoffenen bzw. rechten
 subkulturellen Milieu stoßen. Zum anderen aber auch, weil klar war, 
dass von der Stadt und einem Großteil der zivilgesellschaftlichen 
Organisationen kein Widerstand zu erwarten war, der die Durchführung des
 Aufmarsches ernsthaft gefährden würde.
 Jetzt nach dem ersten Mai hat die Naziszene in Heilbronn und der Region
 deutlich an Stärke und vor allem an Selbstbewusstsein gewonnen. Ganze 
Cliquen junger Faschisten und anpolitisierter rechter Jugendlicher 
treten offen in der Innenstadt auf, tragen eindeutige Symbole, hören  
die Musik bekannter Nazibands und pöbeln MigrantInnen und alternative 
Jugendliche an. In Zusammenarbeit mit der Heilbronner NPD/JN hat sich 
außerdem eine „Aktionsgruppe Heilbronn“(AG Heilbronn) gegründet. Diese 
ist den sogenannten „Autonomen Nationalisten“ zuzurechnen und versammelt
 junge militante Faschisten, die vor allem „auf der Straße“ aktiv sein 
wollen. Die AG Heilbronn ist außerdem überregional mit anderen 
„Kameradschaften“ vernetzt.
Wohin die Kombination aus einer faschistischen Ideologie und dem Gefühl 
von Stärke und Selbstbewusstsein führt, zeigen uns die 149 seit 1990 von
 Nazis begangenen dokumentierten Morde an MigrantInnen, politischen 
GegnerInnen, Obdachlosen und Homosexuellen – auch in der Region 
Heilbronn. Am 19. Juli jährte sich der Mord an Werner Weickum, der vor 
15 Jahren von Neonazis am Eppinger Bahnhof zu Tode geprügelt wurde.
Leider findet man solche traurigen Beispiele auch in der jüngeren 
Vergangenheit:  Am Abend des 10. April dieses Jahres jagten Faschisten 
in Winterbach im Rems-Murr-Kreis eine Gruppe Migranten. Als sich diese 
in einer Holzhütte verbarrikadierten, legten die Nazis ein Feuer – was 
einem kaltblütigen Mordversuch gleich kommt. Glücklicherweise kamen die 
Eingeschlossenen mit dem Leben davon.
 
In anderen Regionen sind Gebiete und Stadtviertel, in denen Menschen, 
welche nicht in das Weltbild der Nazis passen, sich nicht mehr sicher 
fühlen können, das traurige Ergebnis solcher Bedrohungen. 
Es ist darum absolut notwendig, gegen die Ideologie und Praxis der 
Faschisten zu kämpfen und ihnen dort, wo sie auftreten, Widerstand 
entgegenzusetzen. Auf staatliche Institutionen und die Polizei dürfen 
wir uns dabei nicht verlassen- das haben die letzten Jahre bewiesen und 
das hat einmal mehr das Ausmaß gezeigt, in dem Stadtverwaltung und 
Polizei am 1.Mai die Faschisten in Heilbronn hofiert und jeden 
effektiven Protest gegen die rechten Hetzer unterbunden haben. 
Dabei gilt es auch nicht aus den Augen zu verlieren, dass die Nazis 
politisch momentan zwar eher marginalisiert sind, ihre Ideologie 
allerdings ein Produkt der bestehenden Gesellschaftsordnung ist. 
Wichtige Bestandteile der faschistischen Weltanschauung –Rassismus, 
Nationalismus, Antisemitismus- sind überall in der Gesellschaft weit 
verbreitet und werden von der herrschenden Klasse auch bewusst 
eingesetzt, um zu spalten und von sozialen und ökonomischen 
Widersprüchen abzulenken. Der antifaschistische Kampf muss deswegen von 
unten in allen Bereichen der Gesellschaft geführt werden. 
Bei aller Enttäuschung über die Niederlage der NazigegnerInnen am 1.Mai 
gab es doch auch an diesem Tag Anknüpfungspunkte für einen solchen 
Antifaschismus von unten: immerhin haben über 1000 Menschen aus ganz 
verschiedenen Spektren trotz massiver Kriminalisierung und Hetze 
versucht, sich den Nazis in den Weg zu stellen. 
Wir lassen uns deshalb von der Machtdemonstration der Faschisten und der
 Repression der Ermittlungsbehörden, der Richter, Staatsanwälte und 
Polizisten nicht in die Defensive drängen. Anstatt passiv zu werden und 
uns einschüchtern zu lassen, werden wir gemeinsam die nächsten Schritte 
tun. Dazu gehören sowohl eine intensive Aufklärungsarbeit über die 
Strukturen der Faschisten und ihre Ideologie als auch Aktivitäten gegen 
die Nazis auf allen Ebenen. Erfolgreich können wir dabei aber 
langfristig nur sein, wenn wir kollektiv und organisiert vorgehen. 
Deshalb muss der bereits begonnene Aufbau antifaschistischer Strukturen,
 Bündnisse und Organisationen weiter vorangetrieben werden.
Beteiligt Euch an der Kampagne!
Den Antifaschismus von unten aufbauen!
	
Die Heilbronner Nazistrukturen
Die wichtigste Struktur der Faschisten in Heilbronn ist die NPD und deren Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN).
 Unter der Leitung erfahrener Kader wie bspw. Matthias Brodbeck 
(Erlenbach), Marcel Müller (Obersulm- Willsbach)  und Siegfried Gärttner
 (Brackenheim) organisiert die NPD regelmäßig Veranstaltungen in der 
Region. Dazu lud sie auch schon mehrmals bekannte 
Geschichtsrevisionisten und ehemalige Angehörige der Waffen- SS als 
Referenten ein, z.B.  am 24.Juli 2010 Sepp Biber (ehemals SS- 
Panzerdivision „Hitlerjugend“). Die JN hat die Aufgabe, junge rechte 
Jugendliche an die Partei heranzuführen und veranstaltet dazu 
Kegelabende, Ausflüge, Grillfeste und Liederabende. Zu größeren 
Rednerveranstaltungen kommen dann Jungnazis und alte NPD- Kader 
zusammen, so z.B. am 28.Mai 2011 bei einer Veranstaltung mit Stefan 
Rossmüller, dem stellvertretenden NPD- Vorsitzenden von Bayern, in einer
 Gaststätte in Ernsbach (bei Forchtenberg). Neben dieser Arbeit sind 
Kader der NPD Heilbronn auch überregional eingebunden: Der 
Kreisvorsitzende Matthias Brodbeck war schon im JN- Bundesvorstand und 
als Landesgeschäftsführer der NPD Baden- Württemberg tätig. Aktuell ist 
er als „Organisationsleiter“ im NPD- Landesvorstand u.a. für die 
Durchführung von Demonstrationen und Busfahrten zu Demonstrationen 
zuständig.
Die „Aktionsgruppe Heilbronn“(AG Heilbronn) ist im 
Vorfeld des 1.Mai 2011 entstanden und sieht sich als „Kameradschaft“. 
Ihre Mitglieder sind größtenteils junge gewaltbereite „Autonome 
Nationalisten“, die zwar unabhängig von Parteistrukturen agieren, aber 
auch engen Kontakt zur NPD/ JN Heilbronn haben. Die AG Heilbronn bemüht 
sich um eine lokale und überregionale Vernetzung: Bei ihrer „offiziellen
 Gründungsfeier“ am 11.Juni 2011 waren Mitglieder des „Karlsruher 
Netzwerks“ und des NPD- Landesvorstandes,  Philippe Eglin von der 
„Partei National Orientierter Schweizer“ (PNOS) aus Basel und der 
verurteilte Holocaustleugner und ehemalige Vorsitzende des „Nationalen 
Bündnisses Heilbronn“ (NBH), Dirk Zimmermann, anwesend. Für die 
Versorgung der lokalen Naziszene mit Propagandamaterial, Musik, Kleidung
 und Devotionalien sorgt u.a. der „Weltnetzladen“ von 
Lars Käppler aus Neckarwestheim mit Postfach in Heilbronn. Käppler war 
in den 90er und 2000er Jahren einer der aktivsten Nazikader der Region, 
er baute unter anderem eine NS- orientierte „Bewegung Deutsche 
Volksgemeinschaft“ (BDVG) auf und wurde v.a. durch seine unzähligen 
Aufmärsche und Kundgebungen in Schwäbisch Hall bekannt. 
Repression
Antifaschistinnen und Antifaschisten sind regelmäßig von 
Repressionen des Staates betroffen. Der Staat hat ein besonderes 
Interesse an der Kriminalisierung und Verfolgung dieser AktivistInnen, 
weil die antifaschistische Bewegung eine der lebendigsten linken 
Bewegungen ist und sich viele Jugendliche hier engagieren und 
politisieren. Die Staatsanwälte, Richter und  Polizeichefs möchten 
außerdem die Deutungshoheit darüber behalten, ob es richtig und legitim 
ist, gegen Faschisten vorzugehen und welche Mittel dazu verwendet 
werden. Viele AntifaschistInnen halten es z.B. für notwendig, 
Naziaufmärsche durch Blockaden zu verhindern und sind den Herrschenden 
deshalb ein Dorn im Auge. Darum werden viele antifaschistische 
Demonstrationen von der Polizei behindert, Ermittlungsverfahren 
eingeleitet, Hausdurchsuchungen durchgeführt und Menschen massenhaft in 
Gewahrsam genommen wie am 1.Mai in Heilbronn. Das Ziel der Repressionen 
ist es, die Betroffenen einzuschüchtern und von weiterem Engagement 
abzuhalten. Deshalb ist es wichtig, damit gemeinsam umzugehen, sich 
nicht spalten zu lassen und Solidarität zu organisieren. In der BRD 
kümmert sich die Rote Hilfe e.V. mit zahlreichen Gruppen vor Ort um 
diese Arbeit.  Meldet Euch dort, wenn gegen Euch ermittelt wird, wenn 
Ihr Bußgeldbescheide oder Vorladungen bekommt! Solidarität ist eine 
Waffe! Infos findet Ihr hier:
 Rote Hilfe 
Faschismus
Das Wort „Faschismus“ kommt ursprünglich aus der italienischen rechten Bewegung unter Benito Mussolini. Als Faschismus werden mehrere Herrschaftssysteme des 20. Jahrhunderts bezeichnet, darunter Regimes in Italien und Deutschland. Allen diesen faschistischen Diktaturen war gemeinsam, dass sie Herrschaftsformen des Kapitalismus waren, die auf Zerschlagung der ArbeiterInnenbewegung und ihrer Organisationen, offenem Rassismus und imperialistischer Kriegspolitik beruhten. Für den deutschen Faschismus kennzeichnend war außerdem ein Antisemitismus, der auf die Vernichtung der Juden und Jüdinnen abzielte. Auch wenn die faschistischen Bewegungen sich zeitweise als Bewegungen des „Volks“ darstellten und sich „nationalsozialistisch“ oder sogar „revolutionär“ nannten: Dort wo die Faschisten an der Macht waren, setzten sie rigoros die Interessen des Großkapitals, der großen Industrie- und Bankkonzerne durch und entmachteten die Arbeiterklasse. Die heutigen Faschisten -ob NPD oder „Autonome Nationalisten“- wollen genau solche Systeme wieder errichten und versuchen auch wieder, mit hohlen und rassistischen Phrasen die „Soziale Frage“ aufzugreifen. Damit sind sie momentan nicht besonders erfolgreich, in verschärften Krisenzeiten oder instabilen politischen Situationen sind autoritäre faschistische Systeme aber immer eine Option für die Herrschenden. Eine Bewegung, die die Grundlage des Faschismus beseitigen will, muss deshalb auch die Überwindung des kapitalistischen Systems zum Ziel haben.
Termine
16. September 2011:Film und Kampagnenstart
Wir starten die antifaschistische Kampagne „Nothing`s gonna stop us now“
 und geben einen Ausblick auf die anstehenden Termine. Im Anschluss 
daran zeigen wir den Film „Meine Stunde Null“  über einen deutschen 
Arbeiter, der im Jahr 1943 zum Kämpfer gegen Krieg und Faschismus wird.
19.30 Uhr Soziales Zentrum Käthe, Dammstr.56 Heilbronn 
26. September 2011: Veranstaltung „Nazistrukturen in Heilbronn“
 In der Region Heilbronn gibt es eine organisierte Naziszene, die 
regelmäßig Aktionen durchführt. Über die Gruppen, Strukturen und 
Personen, die hinter diesen faschistischen Aktivitäten stecken, wird an 
diesem Abend ein Referent in einem Vortrag informieren.
19.30 Uhr Soziales Zentrum Käthe, Dammstr. 56 Heilbronn
1. Oktober 2011: Antifaschistische Kundgebung in Weinsberg
Das Weinsberger Tal ist seit Jahren ein Schwerpunkt der regionalen 
Naziszene. Hier wohnen Führungskader der NPD und immer wieder führen die
 Faschisten hier ihre Veranstaltungen durch, z.B. fand am 23. Juli 2011 
in Weinsberg ein Grillfest der NPD mit mehreren Liedermachern statt. Die
 Nazis wollen auf den Dörfern Jugendliche für ihre Ideologie gewinnen 
und die Beschaulichkeit und Ruhe dort nutzen, um ihre Szene aufzubauen. 
Wir rufen deshalb zu einer Kundgebung mit Infotisch in Weinsberg auf, um
 die Bevölkerung über das Treiben der Nazis zu informieren und klar zu 
machen, dass die Faschisten hier kein ruhiges Hinterland haben!
12.00 Uhr Marktplatz Weinsberg
 
8. Oktober 2011: Antifaschistische Demonstration in Heilbronn
Die Proteste gegen den süddeutschlandweiten Naziaufmarsch am 1.Mai in 
Heilbronn wurden massiv kriminalisiert. Blockaden wurden von der Polizei
 als „gewalttätig“ diffamiert und Kundgebungen gegen den Naziaufmarsch 
von der Stadt verboten. Hunderte AntifaschistInnen wurden am 1.Mai 
eingekesselt, abgefilmt, in Gewahrsam genommen und von der Polizei 
schikaniert.  Zahlreiche AktivistInnen wurden teilweise brutal 
festgenommen und gegen einige laufen Ermittlungsverfahren. Als Antwort 
darauf wird es am 8. Oktober eine  Demonstration gegen die Repressionen 
und für einen gemeinsamen antifaschistischen Widerstand geben.
13.30 Uhr Hauptbahnhof Heilbronn (Ecke Roßkampfstraße)
15. Oktober 2011: Antifa- Soli- Konzert im Jugendhaus Beilstein
Mehrere Bands spielen zum Tanz auf. Der Erlös geht komplett an die 
Gruppen, die die Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 1.Mai in Heilbronn 
organisiert haben. Feiert mit uns!

