Naziangriffe in LEV am "Antikriegstag

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Gestern kam es zu drei brutalen Übergriffen von Nazis auf vermeintliche Antifaschisten in Leverkusen. Alle standen höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit dem heutigen Naziaufmarsch in Dortmund, den sogenannten „Nationalen Antikriegstag“.

 

Der erste Angriff spielte sich früh morgens am Bahnhof in Leverkusen-Mitte ab, als ca. 5 vermummte Nazis aus dem Hinterhalt  eine gerade mal zwei köpfige Gruppe angriff, die für abreisende Antifaschisten gehalten worden, die auf dem Weg nach Dortmund sein sollten. Auf dem Vorplatz in Leverkusen-Mitte liefen die vermummten mit Reizgas und Schlagfahnen auf die betroffen zu und attackierten sie. Die Angreifer liefen sofort weiter, beide Opfer wurden wie durch Glück nur leicht verletzt.

 

Der zweite Angriff spielte sich erneut in Leverkusen-Mitte ab. Diesmal waren die Leverkusener Neo-Nazis, die den „Freien Nationalisten Leverkusen“ zuzuordnen sind auf der Rückreise von ihrer Demo in Dortmund und stiegen mit ca. 20 Menschen aus einem Regionalexpress aus. Die Gruppe versammelte sich am anliegenden Parkplatz. Zum gleichen Zeitpunkt liefen etwa 10 Personen aus einem alternativen Spektrum in Richtung Bahnhof, auf diese worden die scheinbar frustrierten Nazis (wegen dem schlechten Verlauf ihrer Demo) aufmerksam und legten sie als Angriffsobjekt fest. Die Angreifer vermummten sich und liefen brüllend auf die Gruppe bestehend aus Musikern zu. Als diese flüchten wollten fingen die Nazis an zu schlagen und mit Flaschen zu werfen. Knapp 10 Nazis beteiligten sich an diesem Angriff, der Rest wartete am Parkplatz. Einer wurde so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Die Nazis haben überwiegend nur die Personen abfangen können, die ihre Instrumente wie z.B. eine Gitarre mitschleppen mussten. Anwesende Einwohner alarmierten die Polizei, diese traf allerdings erst nach 10 Minuten ein, als die Täter schon über alle  Berge waren.

 

Der letze Angriff wurde in Leverkusen-Opladen, in der Fußgängerzone verübt. Ein Pärchen wurde von vier Nazis angesprochen, die sich erst mal als Linke ausgaben und ihn fragten ob sie  auch was gegen Rechte haben. Als die männliche Personen mit ja antwortete schlugen und traten die Nazis auf die Person ein.

 

Es ist erschrecken mit was für einem Ausmaß das Gewaltpotenzial in Leverkusen in kurzer Zeit zugelegt hat. Drei Überfalle an einem Tag, vor und nach dem Naziaufmarsch in Dortmund.

 

Wir dürfen nicht länger zuschauen, wir müssen die Nazis auch in Leverkusen in die Schranken weisen, damit endlich Schluss mit den Aktivitäten ist die immer stärker werden. Drahtzieher etc. sind uns bekannt, doch scheinbar ist die Gruppe weitaus größer als erwartet

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was ist denn loch bei euch im westen? ständig neue meldungen davon dasz in irgendwelchen städten die nazis immer brutaler werden. und ich dachte im osten wäre es schlimm... außerdem muss man nicht unbedingt davon ausgehen dasz die nazis nach diesem tag frustriert waren, weil sie immernoch genug bürger erreichen konnten. ist ja nicht so dasz mensch ihre route gestern durch ein verlassenes und unbewohntes industriegebiet geleitet hat. =/

 

im übrigen sollte man beim nächsten mal vielleicht etwas weniger dick auftragen, und nicht ankündigen, dasz 10000 antifa-kämpfer und -kämpferinnen anwesend sein werden.

 

dennoch, rotfront stärken!

*loch = los

Sind ok so, soweit sie verifizierbar sind. Sie helfen als Dokumentation von Ereignissen über die "normale Medien" - normalerweise - nicht berichten würden.

Sie helfen aber meistens nur den eh schon "Eingeweihten", informationen zu sammeln, wie die sprichwörtlichen "Messies", die dieses Medium ständig lesen...

Die (Gegen)Aufklärung über die Neonazis und ihre Verbrechen hat aber an ganz anderer Stelle stattzufinden. Dort wo sie zuschlagen und wo (im Sinne der Aufklärung) "zurückgeschlagen" werden muss. Auf der Straße, an den Schulen und Hochschulen, in den Betrieben und den öffentlichen Einrichtungen. Kein Fußbreit den Faschisten. Fight back!