Wir haben in der Nacht zum 16.07.11 eine Hähnchenmastanlage zwischen Alvesse und Üfingen in Brand gesetzt. Legaler Protest, sowie eine Besetzung der Baufläche konnten den Bau der Anlage nicht stoppen, weswegen wir uns für diese Aktionsform entschieden haben, um die Inbetriebnahme direkt zu verhindern.
Diese Mastanlage ist nur eine von vielen Institutionen, zu deren Verhinderung Sachbeschädigung notwendig und legitim ist. Wir haben uns für dieses Ziel entschieden, weil die Haltung und Tötung von Individuen und die ökologischen und sozialen Folgen - von Gen-Soja-Anbau mit Totalherbiziden und Regenwaldabholzung über Grundwasserverseuchung zu subventionierten Hähnchenteil-Exporten - verhindert werden sollte.
Es ist normal, dass die demokratisch legitimierten Stellvertreter_innen Entscheidungen so treffen, dass Privilegierte möglichst viel Geld verdienen können, anstatt dass die Betroffenen miteinander Individuallösungen koordinieren können.
Wir finden direkte Aktionen wie z.B. die von uns durchgeführte auch an anderen Orten, die der Emanzipation im Wege stehen, z.B. wo Tiere (Mensch=Säugetier) verdinglicht werden, sehr zu begrüssen. Dabei sollte stets reflektiert werden, welche Aktionsform angemessen ist und wie Verletzungen von Lebewesen möglichst ausgeschlossen werden können.
Präzise gegen die Gesamtscheisse, widerständig voran!
Polizeipressemeldung
Die Polizei Salzgitter weiß zu vermelden: