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Über 600 Linke beteiligten sich am 15. Juli 2011 im Rahmen der Recht-auf-Stadt Tage in Freiburg an einer unangemeldeten Nacht.Tanz.Demo. für mehr selbstbestimmte Freiräume. Dabei ging es besonders um den akut räumungsbedrohten Wagenplatz "Kommando Rhino" auf dem M1-Gelände in der Vauban und um den von Räumung und Abriss bedrohten Studierendenpavillion der Pädagogischen Hochschule, das "KuCa".

Gegen 21:30 Uhr füllte sich der Augustinerplatz in der Freiburger Innenstadt zunehmend mit DemonstrantInnen. Bereits am Nachmittag gab es eine Kunstausstellung, sowie kreativ-Einlagen von SympathisantInnen der Wagenburg Rhino. Zusammen mit den Studierenden der PH rief das Wagenkollektiv zu einer entschlossenen, abendlichen Tanz-Demo auf, nicht ohne zuvor um weniger Alkoholkonsum als auf der Bass-Parade im Juni zu bitten.

Die Bullen waren mit einer Hundertschaft und sechs Wannen BFE-Greiftrupps zugegen, hielten sich jedoch während der Demo überwiegend zurück. Der Große Lautsprecherwagen musste die Altstadt umfahren, um am Siegesdenkmal wieder hinzu zu stoßen, dafür begleitete das Rhino-Mobil die Menge über Salzstraße und KaJo. Nach einigen Öffentlichkeitswirksamen Redebeiträgen verlief die Demo ohne Stress über den Friedrichs- und Rotteckring in Richtung Uni und Mensa, wo noch eine Solidaritätsparty für von Repression betroffene Studierende stattfand.

An der Rempartstraße gab es noch ein paar Pyrotechnische Einlagen und Bengalische Feuer auf dem dach der Universität. Die Demo endete ohne Zwischenfälle und Repression, nach etwa zwei Stunden protestfreudigem Tanz.