Duisburg: Keine Stimme für den Krieg - Demonstration gegen Afghanistaneinsatz

Demonstration gegen die Mandatsverlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan

Am heutigen Samstag versammelten sich etwa 100 KriegsgegnerInnen im Duisburger Stadtteil Hochfeld, um im Rahmen des bundesweiten Aktionstags gegen die Mandatsverlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan zu protestieren.

 

Wie jedes Jahr, fand sich in Duisburg ein lokales Bündnis von verschiedensten linken, migrantischen und antifaschistischen Gruppen und Organisationen zusammen, um eine Demonstration gegen die jährliche Mandatsverlängerung zu veranstalten. Unter dem Motto "Keine Stimme für den Krieg - Sofortiger Abzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland!" versammelten sich ab 12:00 Uhr ca. 100 DemonstrantInnen zur Auftaktkundgebung an der Pauluskirche in Hochfeld.

 

Nach zwei Redebeiträgen formierte sich die Demonstration in Richtung Innenstadt. Mit lautstarken Parolen und Transparenten zum Thema, machte man die BewohnerInnen des Stadtteils auf das Anliegen aufmerksam. Dabei wurden am Rande der Demonstration Flyer in deutscher und türkischer Sprache verteilt. In der Innenstadt angekommen, erreichte man die PassantInnen mit hunderten Flyern und themenbezogenen Parolen. Am Livesaver Brunnen fand die Abschlusskundgebung statt, zu der u.a. wir als Gruppe Zusammen Kämpfen Duisburg einen Redebeitrag zum Thema Besatzung und antimilitaristische Praxis abhielten (Im Anhang). Nach einer weiteren Rede, sowie verschiedenen Ankündigungen, wurde zur kommenden Mittwoch stattfindenden Veranstaltung zum Thema "Krieg in Afghanistan" eingeladen. Anschließend wurde die Kundgebung aufgelöst.

Trotz der verhältnismäßig geringen TeilnehmerInnenzahl, welche bedingt war durch die kurzfristige Mobilisierung, den parallel stattfindenden Veranstaltungen in der Region und dem schlechten Wetter, sehen wir die Demonstration dennoch als gelungenes Zeichen gegen jegliche imperialistischen Feldzüge in Nah-Ost und der fortschreitenden Militarisierung der BRD nach Innen. Gemeinsam müssen wir eine konsequente antimilitaristische Praxis entwickeln, welche es den Kriegstreibern unmöglich macht, ungestört ihre Propaganda rund um eine angeblich humanitäre Rolle der Bundeswehr zu verbreiten. Der Kampf gegen die Militarisierung muss überall und auf allen Ebenen geführt werden: Ob in der ARGE, der Schule oder auf öffentlichen Propagandaveranstaltungen der Bundeswehr!

 

Zusammen Kämpfen gegen Krieg und Besatzung!
Zusammen für Solidarität, die Revolution und den Kommunismus!
Hoch die internationale Solidarität!



[PDF] RedebeitragAufruf

 

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wer läuft denn da mit nationalistischen palästinafahnen rum...? igitt.

Die Veranstaltung ist am Donnerstag, dem 27.01. und nicht am Mittwoch!


Mehr Informationen: "Der Krieg in Afghanistan und die weitere Militarisierung der EU"