Nach Bremen und Schweinfurt gibt es ab sofort auch in Wiesbaden einen Veggi-day. Das heißt, jeden Donnerstag vegetarische Gerichte in Mensen und Kantinen.
Ein sogenannter "fleischfreier Tag" pro Woche ist zwar besser als NIX und Wiesbaden ist damit dem Engagement anderer Städe einen Schritt voraus, ausreichend ist die Maßnahme allerdings nicht. Zumindest nicht was effektiven Tier- und Klimaschutz angeht. Dass eine vegetarische Ernährung leider auch nur wenig für tatsächlichen Tierschutz tut, zeigt die traurige Realitat der "Tierindustrie", weil auch für Milch und Eier geschlachtet wird. Wer also wirklich etwas für Tiere und das Klima tun will lebt vegan... und das nicht nur einen Tag die Woche!
Nach Bremen und Schweinfurt gibt es ab sofort auch in Wiesbaden einen Veggi-day. Das heißt, jeden Donnerstag vegetarische Gerichte in Mensen und Kantinen.
Ein sogenannter "fleischfreier Tag" pro Woche ist zwar besser als NIX und Wiesbaden ist damit dem Engagement anderer Städe einen Schritt voraus, ausreichend ist die Maßnahme allerdings nicht. Zumindest nicht was effektiven Tier- und Klimaschutz angeht. Dass eine vegetarische Ernährung leider auch nur wenig für tatsächlichen Tierschutz tut, zeigt die traurige Realitat der "Tierindustrie", weil auch für Milch und Eier geschlachtet wird. Wer also wirklich etwas für Tiere und das Klima tun will lebt vegan... und das nicht nur einen Tag die Woche!
Trotz allem ist der Veggi-day ein erster Schritt in die richtige Richtung und andere Städte sollten dem Beispiel von Bremen, Schweinfurt und jetzt auch Wiesbaden folgen.
Die Lokalpresse berichtete zum Veggi-day folgendes:
Fleischfrei ist kein Essen zweiter Klasse
17.01.2011 - WIESBADEN
Von Joachim Atzbach
AKTION Donnerstags soll künftig vegetarisch gegessen werden / Tierzucht trägt zur Bildung von Treibhausgasen bei
„Darf ich auch mal probieren?“ Es war mit Sicherheit der meistgesagte Satz um die Mittagsstunde am Samstag auf dem Schlossplatz vor dem Rathaus. Das Problem war nur, dass es ab 12.45 Uhr nichts mehr zu probieren gab, weil, trotz großzügiger Dimensionen, sämtliche Pfannen und Töpfe leer gefegt waren. Es muss also geschmeckt haben, was die drei Köche Kai Comprix, Holger Hoffmann und Andreas Petzold zusammen mit Umweltdezernentin Rita Thies unter die Schlange stehenden Wiesbadener gebracht hatten: Karotten-Apfel-Ingwer-Suppe, Risotto, Petersilienpesto, Sellerieschnitzel und Pflanzerl-Frikadellen.
Beim Auftakt der Kampagne „Fleischfreier Donnerstag“ ging es eben nicht nur um das Genießen vegetarischer Gerichte, sondern auch um das Verdeutlichen von Zusammenhängen. „Die Ursache der Klimakatastrophe steht nicht allein in der Garage. Es ist auch der Kühlschrankinhalt“, informierte Thies. Laut Uno-Angaben würden mehr klimaschädliche Treibhausgase durch die Produktion von tierischen Lebensmitteln entstehen, als durch den gesamten globalen Verkehr. Allein das durch Viehwirtschaft entstehende CO2 mache mindestens zehn Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes aus. Die Idee eines fleischfreien Tages ist dem Ex-Beatle und Vegetarier Paul McCartney zu verdanken. Auch unter dem Titel „Veggie-Day“ verbreitet sich Mc Cartneys Anregung nun auf dem Kontinent. Die hessische Landeshauptstadt gehört zusammen mit Bremen und Schweinfurt zu den Vorreitern in Deutschland. „Wir können in Wiesbaden durch einen fleischfreien Tag 9 000 Tonnen CO2 im Jahr einsparen“, erklärte Thies den Hintergrund eines entsprechenden Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung. Dass ausgerechnet der Donnerstag zukünftig fleischfrei sein soll, ist dabei weder Zufall noch Willkür. Eine Studie hat festgestellt, dass dieser Tag der beliebteste Kantinentag ist.
Wiesbaden habe bereits eine gute Basis vorzuweisen, sagte Serafima Rühl, Organisatorin und Betreuerin des fleischfreien Donnerstags. In den städtischen Kitas werde schon seit vielen Jahren der Fleischkonsum stark reduziert. Daran könnten jetzt die Schulen mit ihrem Mittagessenangebot anknüpfen. So wie die zehn Schulen, die den fleischfreien Donnerstag bereits praktizieren. Auch auf den Speisekarten der Gastronomie wird damit begonnen, die Kampagne in die Tat umzusetzen (siehe Infokasten).
„Extrem gute Aromen und extrem gute Farben“, schätzt Andreas Petzold von der Wiesbadener Esswerkstatt an vegetarischen Gerichten. Als Koch verfüge man mit Gemüse und Obst über eine viel größere Vielfalt als mit Fleischprodukten. Mit Essen zweiter Klasse habe fleischfreie Ernährung nicht das geringste zu tun. Und billiger als Fleisch sei es schließlich auch.
Aus: www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/9882563.htm
Bitte Bitte....
Bitte bitte liebe Autoritäten, erzwingt vegane Lebensweisen bei allen Menschen, sonst können wir diese Welt nicht vor der Klimakatastrophe retten.
So ungefähr liest sich für mcih euer Artikel.
Wenn dann doch mal kurz aufblizt, dass sich jeder Mensch selber entscheiden muss, ist das ein Schritt in die richtige Richtung.
Mehr Zwang bei der Auswahl des Essens zu fordern, hingegen nicht.
Vielleicht versucht ihr mal die Leute davon zu überzeugen Vegetarisch/Vegan zu leben ohne dabei gleich so ein Theater zu machen. Dann denken sich manche vielleicht auch, dass man VegatarierIn/VeganerIn sein kann ohne gleich eine unangenehme Persönlichkeit mitzuwählen.
YEA!
Hier ein link zu den Vorfällen in Tunesien, wo Speziezisten vom Schicksal für ihre maßlose dekadenz bestraft werden!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,739848,00.html