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Ja ganz toll, hauptsache mal was gemacht, aber ja nicht drüber nachdenken. Die ganzen Aktionstagen war doch reines identitäres und selbstgefälliges Rumgeprolle.   Die Aussage der meisten aktionen war ein  dummes A.C.A.B. toll. Aber dafür brauch ich keinen "linksradialen" Background.

Meiner Ansichte nach hat sich nach den Aktionstagen nichts geändert. Vll. gibt bei der nächsten Demo in Freibur ein bissche  merh Repression oder mal ein paar Hausdurchsungen, vll landen jetzt ein paar Menschen nen schönen Gerichtsprozess. Aber sonst.

Außenwirkung =  schau mal wir können Farbeier basteln und sie nachts auf Gebäude werfen. ja dadurch zeichnet sich eine "radikale" Linke aus. Es ist traurig und ganz im Ernst mehr als Fremdscham kann mensch da echt nicht aufbringen.

nanana fühlt sich da jemand in seinem Mähnlichkeitsbild verletzt, blöd dass nicht alle so harte Straßenkämpfer wie du sind und den Bullen mal so richtig zeigen wo hier der Hammer hängt nich.

Genau, ihr beiden. Deshalb lieber zuhause bleiben. Bringt ja sowieso alles nichts. Ist ja sowieso und generell nur inhaltslose Selbstinszenierung einiger männlichen "Szene"-Prolls, die nicht den Hauch eines Ansatzes von einem wirklichen politischen Ansatz haben.
Jede der sowieso prolligen Aktionsform, sei es Steine auf Bullen werfen, Farbbeutel werfen, mit Hassi auf der Demo prollen etc bringt maximal ein paar Zeilen in der Badischen Zeitung, die per se keinen interessieren. Auch die seitenlangen Indy-Artikel der Schreibtisch-Prolls liest sowieso keiner.
Scheiß auf Anarchie, Kommunismus, Revolution, den emanzipatorischen Ansatz und sowieso auf das "Links-Sein". Mehr als ein paar hohle, unerfüllbar leere Phrasen sind es sowieso nicht, oder?

Mir ist es lieber, dass eine solche Selbstinszenierung, die durchaus mal einem "höheren Ziel" schaden darf, als gar nichts stattfindet. Einen wirklichen Ansatz zur Verwirklichung emanzipatorischer Politik gibt es zwischen den ganzen Grabenkämpfen sowieso nicht. Die meisten Gruppen verschwenden einen guten Teil ihrer Arbeit darauf, gegen andere linke Gruppen/Strömungen/Lager zu bekämpfen.
Das diese_R oder jene_R ein_E Antisemit_In, ein_E Tierfeind_In, ein_E dogmatische_R Stalinist_In oder einfach nur ein_e Proll ist, habe ich schon oft genug gehört.
Natürlich habe ich keinen trotzdem kein Bock auf Stalinismus, Tierbefreiungs-Holocaust-Gleichsetzung, Israel-Fanatismus, Antisemitische Tendenzen in linken Ideologien etc ...
Kurzum: den Konsens ausbauen. Keine Stigmatisierung als "Proll" "hinter dem Rücken". Konstruktive Vorschläge machen.
Nicht, dass die "Linken" sich noch gegenseitig so in den Haaren liegen, wie diverse Fascho-Gruppen. ;-)

:-)