Anquatschversuch nach Naziangriff am 1. Mai 2017 in Halle

Bitte sagen Sie jetzt nichts

Am 1. Mai gab es in der Nähe der Hafenstraße einen Angriff von Neonazis auf eine Gruppe Jugendlicher. Eine Woche später, am Montag den 8. Mai 2017 kamen 3 Polizisten in Zivil in das alternative Hausprojekt in der Hafenstr.7. Sie betraten das Gelände, klingelten an der Tür und wiesen sich als Polizisten aus. Sie fragten nach Zeug_innen des Naziangriffs, insbesondere nach einer Gruppe von Menschen, die den Angegriffenen zur Hilfe gekommen sein sollen.

 

Von der Tat selbst gibt es jedoch ausreichend Bilder und schon am Tattag haben sich Menschen als Zeug_innen zur Verfügung gestellt. Es scheint deshalb vielmehr ein willkommener Anlass der Polizei zu sein sich einen Einblick in die antfaschistische Szene Halles zu verschaffen. Schon im Vorfeld des 1. Mai gab es offensichtliche Versuche das Gelände und die Nutzer_innen der Hafenstraße abzufilmen. 

 
Wenn auch ihr von Polizei oder Staatsschutz angesprochen werdet, redet nicht mit ihnen, verweist sie ggf. des Geländes, macht ein Gedächtnisprotokoll mit Personenbeschreibung von der Situation und sucht euch Unterstützung in eurem Umfeld oder der lokalen Antirepressionsgruppe (z.B. der Roten Hilfe). Ihr seid damit nicht alleine!
 
Generell gilt: Lasst euch nicht dumm anquatschen und kooperiert nicht leichtfertig mit Polizei und Staatsschutz.
 
Broschüre der Roten Hilfe

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Ihr habt doch nicht alle Kühe im Stall! Da werden linke Jugendliche zusammengeschlagen und die Cops versuchen in unmittelbarer Nähe des Tatortes mögliche Zeugen zu ermitteln, die für eine wasserdichte Verurteilung nunmal meist vonnöten sind und ihr macht daraus einen "Anquatschversuch"? Ganz ehrlich? Geht woanders spielen.

die tat wurde fotografiert. zeugen haben sich zur verfügung gestellt. die polizei hat aber ein interesse daran die antifas zu identifizieren die die nazis verjagt haben. die folge sind dann wieder anzeigen der nazis gegen antifas die anderen beigestanden haben. cops stehen nie auf unserer seite das zeigt die erfahrung.