Nach einem Stein fliegt ein Glas mit Buttersäure durch ein Fenster in der Kirchheimer Alleenstraße. Die Feuerwehr beseitigt den Schaden, Polizei und Staatsschutz nehmen die Ermittlungen auf. Von Andreas Volz
Helle Aufregung am helllichten Nachmittag, und das mitten in Kirchheim: Polizei und Feuerwehr sind im Einsatz, die Alleenstraße ist zwischen Amtsgericht und Ochsengässle komplett gesperrt. Was war da los, ab 14.30 Uhr?
Zu sehen gab es gestern nicht viel, wenn man von den vielen 
Menschen und den vielen Einsatzfahrzeugen absieht. Es hat nicht gebrannt
 und nicht geraucht. Explosionsgefahr bestand ebenfalls zu keinem 
Zeitpunkt. Für die Feuerwehr ging es letztlich „nur“ darum, die Reste 
eines Glasgefäßes zu entfernen und die Reste der Buttersäure, die sich 
in dem Glas befunden haben muss: Diese Buttersäure war Ursache für den 
immensen Gestank im Haus und in der gesamten Umgebung.
Durch eine 
Scheibe im Erdgeschoss, direkt neben dem Mehrgenerationenhaus Linde, war
 ein Stein geworfen worden – und anschließend wohl das Glas mit 
Buttersäure. In dem Haus sind Büros des Sozialverbands VdK und des 
Arbeitskreises Leben (AKL) untergebracht sowie der Verein Türkisches 
Volkshaus. Menschen befanden sich zum Zeitpunkt des Anschlags offenbar 
nicht im Gebäude.
Ein Mitglied des Türkischen Volkshauses hatte das 
Loch in der Scheibe entdeckt und die Stadt Kirchheim informiert, in 
deren Eigentum sich das Gebäude befindet. Die Stadt rief die Polizei, 
wie das bei Sachbeschädigungen immer der Fall ist. Die Polizei wiederum 
alarmierte die Feuerwehr – wegen der unbekannten Chemikalie. Der 
Gefahrgutzug des Landkreises Esslingen aus Ostfildern hatte die Aufgabe,
 die stinkende Substanz nach der Bergung zu untersuchen.
Völlig 
unklar waren gestern noch die Hintergründe der Tat. Polizei und 
Staatsschutz haben die Ermittlungen aufgenommen. Vielleicht gibt ja das 
Papier Aufschluss, das um den Stein gewickelt war.

Feiger Naziterror
Die Hintergründe sind mehr als eindeutig.
Feige, verklemmte Nazikumpanen schleichen sich im Schutze der Dunkelkeit an, um ihren Terror auf unschuldige Bürger und Gemeinschaften auszulassen.
Es wäre langsam mal wieder an der Zeit, aufzuzeigen, wer wen alles zur Nachbarschaft hat.
Nazi*äue klein halten! Wir kriegen euch alle!