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Manche Menschen kommen nur aus ihren Löchern, wenn es darum geht eigentlich nahe stehende Personen zu kritisieren. Sowas nervt.

Das Plakat ist sicherlich Ausdruck einer Fetischisierung von Gewalt. Das muss natürlich kritisiert bzw. ergänzt werden. Das Menschen aber irgendwo abgeholt werden müßen stimmt auch. Dies tut man nunmal auch mit einer solchen Kampfansage. Beides ließe sich prächtig verbinden anstatt einfach zu überkleben (mit Plakaten, die sich eh wieder niemand durch ließt).

Und das ist auch gut so.

Erst dachte ich: Naja vielleicht ein bisschen kleinlich, aber recht haben sie vielleicht. Dann kommt:

"Gewaltphantasien kleiner Jungs".

Das zeigt, dass ihr rein gar nichts verstanden habt und in denselben Kategorien festhängt, wie die Personenkreise die ihr kritisiert. Solche Plakate können natürlich aus eurer Sicht nur von Typen kommen, Nicht-Männer mit Gewaltfetisch sind natürlich undenkbar. Außerdem suggeriert das abwertende "kleine Jungs" ("kleine Jungs" wird ja gemeinhin als Synomym für "noch nicht richtige Männer"), dass ihr vor echten "Kerlen" schon Respekt hättet, aber nicht vor diesen kleinen Möchtegerns. Damit reproduziert ihr völlig gängige Kategorien von Hierachie und Männlichkeit.

Klasse, Plakate von anderen überkleben, inhaltliche Auseinandersetzung einfordern und selber keine liefern.

Das hier wäre mal eine Veranstaltung für euch:

Leipzig: Solidarität im Kontext militanter Kämpfe - Podiumsdiskussion zum Tag der politischen Gefangenen

Sonntag, 12. März 2017, 19:00 @ G16

» » » Vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht: die Solidarität!

» » » Wir sind nicht alle. Es fehlen die Gefangenen.

» » » Betroffen sind wenige, gemeint sind wir alle.

» » » Solidarität muss praktisch werden.

Aber spiegelt das die Realität wider? Ist der Solidaritätsbegriff wirklich unteilbar und strömungsübergreifend unwidersprochen gültig? Oder ist Solidarität vielmehr abhängig von Zustimmung zu bzw. Ablehnung von politischen Inhalten der Betroffenen? Ist Solidarität also „selektiv“ möglich und damit möglicherweise auch Ausdruck von Trennung und Abgrenzung? Und warum verhält sich die Radikale Linke auffallend zurückhaltend zur Repression gegen §129b-Gefangene? Was hat sich in den letzten 25 Jahren am Verständnis von Solidarität verändert? Hat sich überhaupt etwas verändert oder war es schon immer anders als gedacht?

Diese und weitere Fragen zum Umgang mit Solidarität, ihren Bedingungen und den Widersprüchen und Möglichkeiten in der täglichen Praxis wollen wir auf einer Podiumsdiskussion aufgreifen. Ausgangspunkt dieser Diskussion ist die Einschätzung, dass alle, die kämpfen oder gekämpft haben, auch Ziel staatlicher Verfolgung werden können. Sie sind somit potenziell bedroht von Repression, Verfolgung und Knast, egal mit welchen Mitteln dieser Kampf geführt wird oder wurde, egal ob mit Bleistift oder Knarre und egal ob oder wann dieser Kampf beendet wurde. Das haben Prozesse, Fahndungsmaßnahmen und Auslieferungsverfahren in den letzten Jahren immer wieder bewiesen. Die Botschaft, die dahinter steht, ist klar: Der Staat bestimmt, wann es vorbei ist. Entscheidend ist dabei nicht, wie wir selbst die Ebene und Qualität der Konfrontation mit dem Staat einstufen – entscheidend ist, auf welcher Seite der Barrikade wir stehen. Solidarität ist unsere wirksamste Waffe gegen staatliche Repression, wenn wir erkennen, dass wir einen gemeinsamen Kampf führen.

Podiumsdiskussion mit:

• Andreas-Thomas, als Militanter der Stadtguerilla „Bewegung 2. Juni“
  zehn Jahre in Haft, heute in der interventionistischen Linken [iL*]
• Sophie, Solikomitee „Freiheit für Sonja und Christian“
• Peter und Piet, Solidaritätsgruppe zur Unterstützung von Bernhard
  Heidbreder und für die Einstellung des K.O.M.I.T.E.E.-Verfahrens
• Henning, Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.

Veranstaltet von der Roten Hilfe Leipzig

das logo der eisernen front zu verwenden und antifas die hassis abnehmen zu wollen passt doch sehr gut zusammen...

https://de.wikipedia.org/wiki/Eiserne_Front

Was heißt hier überhaupt Analyse & Kritik fänden nicht statt, nur weil da mal "Nazischweine jagen" auf einem Plakat steht? Das ist doch Schwachsinn. Außerdem: meint ihr wirklich, Analyse & Kritik allein verhindern oder erschweren die Nazidemo? Falls ja, dann her mit euren Erkenntnissen.

In einer Zeit in der die europäische Rechte stark wie lange nicht mehr ist, wollen Nazis wieder durch Connewitz marschieren.

Das ist weit mehr als jeder Naziaufmarsch sonst wo.

Und was macht ihr?

Antifa-Mobiplakate mit eurer pseudokritischen Wichtigtuerscheisse überkleben.

Euch sollte man direkt auch ne Schelle mit auf den Weg geben.

Seht zu dass ihr irgendwas vernünftiges am 18. gegen Nazis auf die Kette kriegt oder bleibt einfach zuhause und haltet den Rand.

Unfassbar.

>2017

>politische Debatten auf linksunten führen

Ich lachte. 

4 bilder aus über hundert artikeln deuten jetzt nicht auf eine besonders hohe Verwendung der 3 Pfeile hin.aber sehr schön zu sehen wie hier leute mit reingezogen werden,die den "nazischweine jagen" Aufruf mit sicherheit tatkräftig unterstützen.

"wer hat eigentlich recht" könnte auch "wer hat schuld" sein.

wie witzig, ihr pöbelt hier so an euch rum und knabbert hier und da son büschn in die anderen person rein und alle nervts.

leude, ihr tut so als wüßtet ihr wovon ihr sprecht!

es sind vermutungen, nichts weiter! also kommt klar, verschwendet eure energie nich hier. sondern trefft euch und macht "was", das würde ich mir wünschen.

hört ma rein

https://www.youtube.com/watch?v=Z5kt7SE3gjQ