24.02.2017 - 20:00 Uhr - Stadtteilladen Zielona Góra, Grünberger Str. 73, Berlin-F'hain
Mit Volxküche (vegan), Solitresen, free Kicker & Politmucke.
Fast jeden Monat können wir in der bürgerlichen Presse etwas über die
 Krise der Herrschenden in Brasilien lesen und wie sich ihre 
unterschiedlichen Fraktionen im Land bekämpfen. Dabei erscheint 
allerdings der Kampf des brasilianischen Volkes um die die endgültige 
Niederwerfung dieser völkermörderischen Lakaien des Imperialismus 
höchstens als eine Randnotiz. Ab und zu bekommen wir eine eine Meldung 
über Straßenschlachten in den Metropolen des Landes vorgesetzt. Doch es 
gibt auch die Entwicklung des Kampfes auf dem Land, wo die armen und 
landlosen Bauern für die Eroberung des Landes kämpfen und dabei zu 
dutzenden von den Grundbesitzern und der Militärpolizei getötet und zu 
Tausenden vertrieben werden. Besonders die Liga dos Camponeses Pobres 
(dt.: Liga der armen Bauern; LCP) spielt hierbei eine wichtige Rolle in 
der Organisierung des Kampfes der Bauern, z.B. durch Landbesetzungen.
Auch der Kampf der Frauen entwickelt sich weiter in Brasilien. Im Jahr 2000 wurde die Movimento Feminino Popular (dt.: Volksfrauenbewegung; MFP) gegründet. Die brasilianischen Frauen leiden besonders unter den Ausdrücken des Patriarchats, täglich sind sie patriarchaler Gewalt und Morden ausgesetzt, die Täter kommen häufig ohne eine Verurteilung davon. Aus diesem Grund organisiert die MFP die Frauen und führt sie im Kampf gegen das Patriarchat und den Imperialismus, der Brasilien in seiner rückständigen Situation hält. Eine große Führerin von ihnen war Genossin Sandra Lima, die letztes Jahr im Juli verstarb. Sie kämpfte unermüdlich für die in Armut lebenden Massen und insbesondere für die Frauen.
Im Rahmen der Vorbereitungen des diesjährigen Frauenkampftages am 8. März kommen darum Vertreter der LCP und der MFP zu Besuch und berichten über die Situation und die Kämpfe in Brasilien.
Website: international.nostate.net


ReferentInnen
ReferentInnen der Liga der Armen Bauern und von der Revollutionären Frauenbewegung aus Brasilien berichten über die aktuelle Situation.