+++ 3000 auf der Straße gegen Krieg +++ Polizei kesselt 
DemonstrantInnen und greift den Antikapitalistischen Block an +++ 500 im
 Antikapitalistischen Block
Eine Hunderschaft aus Niedersachsen 
stürmt die Demonstration und versucht den Antikapitalistischen Block zu 
stoppen. Sie scheitert. Gleichzeitig werden ein paar hundert Meter 
weiter immer noch mehrere Demonstranten gekesselt, einer nach dem 
anderen brutal herausgezogen.
Während
 sich im bayerischen Hof Ursula von der Leyen am Freitag noch freute, 
dass endlich wieder deutsche Soldaten in Lithauen stehen, protestieren 
am Samstag tausende in München gegen Krieg und Militarisierung. Die 
Polizei tut viel, um die Proteste zu behindern. Trotzdem bleibt die 
Stimmung kämpferisch.
Zum antikapitalistischen Block haben dieses
 Jahr revolutionäre Gruppen aus ganz Süddeutschland, Hochschulgruppen 
und Refugee Struggle for Freedom aufgerufen. Letztere haben ca. 150 
Refugees in den Block mobilisiert. Ein deutliches Zeichen gegen Spaltung
 und für einen gemeinsamen Kampf von Citizens und Non-Citizens gegen 
Krieg und Kapitalismus.
4000 PolizistInnen waren an diesem 
Samstag im Einsatz. AktivistInnen aus Nürnberg wurden bereits bei der 
Anreise willkürlich gekesselt und einzeln ihre Personalien aufgenommen. 
Der Antikapitalistische Block wurde durchgängig von einen Polizeispalier
 begleitet und immer wieder abgefilmt. Trotzdem konnten durchgängige 
Seitentransparente, erlaubt waren diese nur mit 3-Metern Abstand, 
während der gesamten Demonstration durchgesetzt werden.
Nach wie 
vor bleiben die Proteste gegen die Sicherheitskonferenz ein zentraler 
Bestandteil im Kampf gegen die zunehmenden deutschen 
Großmachtsansprüche. Vielen Dank an alle, die sich an den Protesten 
beteiligt haben.
Ein kurzes Video zu den diesjährigen Protesten: https://youtu.be/aSnBwTm_ETc
Aufruf zum Antikapitalistischen Block: http://almuc.blogsport.eu/2017/01/02/siko-is-coming-auf-die-strasse-gege...
Website des Münchner Bündnisses gegen die Sicherheitskonferenz: http://sicherheitskonferenz.de/




Einen Unterschied
Einen Unterschied zu damals gibt es - dieses Mal hat Litauen darum gebeten, aus Angst vor Russland. Die baltischen Staaten und Polen bitten um jeden "westlichen" Soldaten, den sie bekommen können, laut bürgerlichen Medien haben sich deshalb auch gerade wieder 1.000 Amis auf den Weg gemacht.